Segmentprofil

Das Segment Chemicals besteht aus den Unternehmensbereichen Petrochemicals, Monomers und Intermediates. In integrierten Produktionsanlagen – unserem Verbund – stellen wir in Europa, Asien, Nord- und Südamerika eine breite Palette von Basischemikalien und Zwischenprodukten her.

Unternehmensbereiche


Petrochemicals

Breite Palette an Grundprodukten und Spezialitäten, beispielsweise für die Chemie- und Kunststoffindustrie

Monomers

Isocyanate und Polyamide sowie anorganische Grundprodukte und Spezialitäten für unterschiedliche Branchen wie die Kunststoff-, Auto-, Bau- oder Elektronikindustrie

Intermediates

Weltweit umfassendstes Sortiment an Zwischenprodukten, etwa Ausgangsstoffe für Lacke, Kunststoffe, Textilfasern oder Pflanzenschutzmittel

Umsatz


Chemicals – Umsatz (Tortendiagramm)

Umsatzeinflüsse
Chemicals – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen
(Millionen €)
Chemicals – Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (Balkendiagramm)

Wie wir Wert schaffen – ein Beispiel

„Biomass Balance“-Ansatz

Innovatives Verfahren zur flexiblen Verwendung nachwachsender Rohstoffe im Verbund

Wert für BASF

>40

Extern zertifizierte Produkte seit Einführung

Wert für die Kunden und die Umwelt

bis zu100 %

Erhöhter Einsatz nachwachsender statt fossiler Rohstoffe je Produkt

Seit 2013 sind wir in der Lage, in unserem bestehenden Verbundsystem fossile durch nachhaltig erzeugte biobasierte Rohstoffe flexibel zu ersetzen, indem wir etwa Biogas oder Bio-Naphtha direkt am Anfang der Wertschöpfungskette einspeisen. Das Verfahren ist extern validiert 1 und kann in bestehenden Produktionsanlagen genutzt werden. Bereits für mehr als 40 Verkaufsprodukte können wir den jeweils verwendeten Anteil von Biomasse auf Basis der Rezeptur zuordnen und zertifizieren. Erweiterungen dieses Portfolios sind in kurzer Zeit möglich und erlauben uns, schnell auf das steigende Interesse an der Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu reagieren.

1 Zertifizierungsstandard „Erneuerbare Rohstoffe“ der unabhängigen Prüfstelle TÜV SÜD, München

Das Verfahren lässt sich für viele unserer Produkte anwenden und auf Kundenwünsche anpassen. Bei gleicher Produktqualität können bis zu 100 % der fossilen Rohstoffe für ein Endprodukt durch nachhaltig erzeugte Biomasse ersetzt werden. Zu den von uns bereits zertifizierten Produkten gehören Dispersionen, Superabsorber und Kunststoffe. Die Zertifizierung erleichtert es unseren Kunden, Produkte am Markt zu positionieren, die mit Hilfe nachwachsender Rohstoffe hergestellt wurden.

Strategie

  • Integrierte Produktionsanlagen als Herzstück des Verbunds
  • Technologie- und Kostenführerschaft sind wichtigste Wettbewerbsvorteile

Mit seinen Produktionsanlagen bildet Chemicals das Herzstück der Verbundstruktur und versorgt die Segmente der BASF mit Basischemikalien für die Herstellung höherveredelter Produkte. Wir schaffen Wert durch Prozess- und Produktinnovationen und investieren in Zukunftsmärkte, um das Wachstum des gesamten BASF-Verbunds sicherzustellen. Als zuverlässiger Lieferant vermarkten wir unsere Chemikalien an Kunden aus weiterverarbeitenden Industrien. Mit neuen Verfahren und Technologien sowie durch Investitionen und Kooperationen in Zukunftsmärkten entwickeln wir unsere Wertschöpfungsketten kontinuierlich weiter und bauen unsere Marktposition vor allem außerhalb von Europa aus.

Wir investieren in Forschung und Entwicklung, um neue Technologien zu entwickeln und unsere bestehenden Technologien noch effizienter zu machen. Kostenführerschaft und eine klare Ausrichtung entlang einzelner Wertschöpfungsketten zählen zu unseren wichtigsten Wettbewerbsvorteilen. Wir konzentrieren uns auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren des klassischen Chemiegeschäfts: die Ausnutzung von Größen- und Verbundvorteilen, eine hohe Anlagenverfügbarkeit, eine kontinuierliche Optimierung des Zugangs zu Rohstoffen, schlanke Prozesse sowie eine verlässliche und kostengünstige Logistik. Darüber hinaus verbessern wir ständig unsere globalen Produktionsstrukturen und richten diese an regionalen Marktanforderungen aus.

In Ludwigshafen werden wir unsere Acetylen-Anlage, die für viele Produkte und Wertschöpfungsketten eine zentrale Rolle einnimmt, bis 2019 durch eine moderne, hocheffiziente Anlage ersetzen und damit den Verbundstandort stärken.