Forschung und Entwicklung

  • Innovationspipeline von Crop Protection mit neuem Fungizid Revysol® und Insektiziden InscalisTM und Broflanilide
  • Bindemittel Acrodur® Power 2750 X für leichtere Automobilbauteile auf Naturfaserbasis
  • Hochreine Ultramid® EQ-Kunststoffe: mehr Schutz vor Korrosionsschäden für sensible Mikroelektronik

Im Unternehmensbereich Crop Protection verstärken wir unser Portfolio mit innovativen Produkten und Lösungen in allen Indikationen für Feld- und Sonderkulturen. Für Revysol®, ein neues Fungizid mit Blockbusterpotenzial, haben wir das Dossier zur Zulassung bei der Europäischen Union eingereicht und damit einen wichtigen Meilenstein für die weltweite Registrierung erreicht. Revysol® zeigt eine hohe biologische Wirksamkeit gegen viele schwierig zu kontrollierende Pilzkrankheiten und lässt sich weltweit in vielen Feld- und Sonderkulturen einsetzen. Erste Markteinführungen von Revysol® sind für 2019 geplant. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen mit InscalisTM und Broflanilide auch zwei neue Insektizide zur Verfügung stehen. Für Markteinführungen zwischen 2015 bis 2025 rechnen wir bei Crop Protection insgesamt mit einem Spitzenumsatzpotenzial von 3 Milliarden €.

In automobilen Leichtbauteilen ermöglicht unser neues, wasserbasiertes Bindemittel Acrodur® Power 2750 X einen Naturfaseranteil von bis zu 75 %. Als emissionsarme Alternative zu formaldehydbasierten Reaktivharzen kommt das Produkt bei der Fertigung von Naturfaser-Verbundwerkstoffen zum Einsatz. Es kann thermoplastisch verarbeitet werden und verleiht den Bauteilen eine hohe mechanische Stabilität. Im Vergleich zu etablierten Kunststoffen lässt sich mit Acrodur® Power 2750 X eine Gewichtsersparnis von bis zu 40 % in Naturfaserbauteilen erzielen.

Für zuverlässige Mikroelektronik in sensiblen Automobilanwendungen haben wir ein Portfolio verschiedener Polyamid-6- und Polyamid-66-Typen entwickelt. Die verschiedenen Kunststofftypen von Ultramid® EQ helfen dank ihres hohen Reinheitsgrads, Schäden durch Elektrokorrosion an den Schaltkreisen von Steuergeräten oder von sicherheitsrelevanten Sensoren zu vermeiden. Die Kunststoffe sorgen dafür, dass Gehäuse oder Komponenten filigraner elektronischer Baugruppen nicht mit den eingesetzten Metallen reagieren, und reduzieren somit Ausfälle in der Elektronik.