Performance Materials

  • Umsatz mit 7.654 Millionen € währungs- und mengenbedingt um 1 % unter Vorjahr
  • EBIT vor Sondereinflüssen vor allem infolge niedrigerer Margen deutlich unter Vorjahr

Im Bereich Performance Materials lag der Umsatz mit Dritten 2018 mit 7.654 Millionen € um 52 Millionen € unter dem Niveau des Vorjahres. Preiserhöhungen infolge stark gestiegener Rohstoffpreise, insbesondere im ersten Halbjahr 2018, konnten die negativen Währungseffekte in allen Regionen und Arbeitsbereichen sowie leicht geringere Mengen nicht vollständig kompensieren. Der Absatz sank hauptsächlich infolge einer schwächeren Nachfrage aus der Bau- und Konsumgüterindustrie.

Der Umsatz mit der Automobilindustrie nahm durch höhere Preise, vor allem für technische Kunststoffe in Asien und Europa, leicht zu. Die Mengen gingen insgesamt leicht zurück. Während ein höherer Absatz in Südamerika zum Umsatzwachstum beitrug, blieb die Nachfrage in Europa, Asien und Nordamerika insbesondere bei Polyurethan-Systemen unter dem Niveau des Vorjahres.

Im Konsumgüterbereich nahm der Umsatz leicht ab. Ausschlaggebend hierfür war neben Währungseffekten die geringere Nachfrage nach Polyurethan-Systemen, insbesondere in Europa. Gesteigerte Mengen in unserem Geschäft mit technischen Kunststoffen und Spezialitäten sowie höhere Preise konnten dies nicht vollständig ausgleichen.

Der Umsatz mit der Bauindustrie verringerte sich mengen- und währungsbedingt leicht. Zwar konnten wir im Geschäft mit Polyurethan-Systemen insgesamt höhere Verkaufspreise erzielen, jedoch lag die Nachfrage vor allem in Europa unter dem Niveau des Vorjahres. Bei Styrolschäumen wirkten sich geplante Anlagenabstellungen im ersten Halbjahr 2018 ebenfalls absatzmindernd aus.

Performance Materials – Umsatzeinflüsse
Functional Materials & Solutions – Performance Materials – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Performance Materials – Umsatz nach Regionen

nach Sitz der Kunden

Functional Materials & Solutions – Performance Materials – Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Das EBIT vor Sondereinflüssen lag deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem niedrigere Margen. Die gestiegenen Rohstoffpreise konnten nur teilweise durch höhere Verkaufspreise ausgeglichen werden. Die Fixkosten erhöhten sich leicht. Gestiegenen Ausgaben, insbesondere aus der Inbetriebnahme neuer Anlagen in den Arbeitsgebieten Thermoplastische Polyurethane, Ultraform® und Ultrason®, standen Versicherungserstattungen, vor allem für Produktionsausfälle, gegenüber.