Chemicals

1. Quartal 2019

Im Segment Chemicals ging der Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2018 deutlich zurück. Insbesondere im Bereich Petrochemicals sank der Umsatz deutlich, während er bei Intermediates leicht rückläufig war.

Niedrigere Mengen und Preise in beiden Bereichen waren für die Umsatzentwicklung verantwortlich. Bei Petrochemicals ging der Absatz in allen Regionen zurück, vor allem resultierend aus der Vorbereitung auf geplante Wartungsabstellungen sowie aus einer deutlich niedrigeren Auslastung des Kondensatsplitters in Port Arthur/Texas. Im Bereich Intermediates dämpfte die Zurückhaltung der Kunden in der Automobil-, Lack-, Textil- und Windkraftindustrie die Mengenentwicklung. Zudem bremste das chinesische Neujahrsfest die Nachfrage in Asien stärker als im Vorjahresquartal. Die Preise gaben deutlich nach, hauptsächlich bei Petrochemicals. Dies war auf eine höhere Produktverfügbarkeit im Markt, vor allem bei Crackerprodukten in Nordamerika, sowie auf niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen. Bei Intermediates verringerten sich die Preise lediglich leicht, vor allem in Asien. Währungseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar, beeinflussten den Umsatz in beiden Bereichen leicht positiv.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich ab. Beide Bereiche verzeichneten Ergebnisrückgänge, vor allem jedoch Petrochemicals. Maßgeblich für die Entwicklung des EBIT vor Sondereinflüssen waren niedrigere Margen im Bereich Petrochemicals, insbesondere bei Crackerprodukten, sowie die geringeren Mengen in beiden Bereichen. Darüber hinaus stiegen die Fixkosten in beiden Bereichen leicht. Während bei Petrochemicals höhere Ausgaben für Instandhaltungsmaßnahmen ausschlaggebend waren, beeinflussten bei Intermediates vor allem Wechselkurseffekte die Fixkostenentwicklung negativ.