BASF-Quartalsmitteilung

3. Quartal 2022

Chemie, die verbindet

BASF bietet Produkte für nahezu alle Branchen und Anwendungen – angefangen bei wichtigen Basischemikalien über vielfältige Zwischenprodukte bis hin zu hochspezifischen Kundenlösungen, etwa für die Automobil-, Kunststoff-, Kosmetik- und pharmazeutische Industrie oder die Landwirtschaft. Allein am Standort Ludwigshafen stellt BASF rund 8.500 Produkte her. Eines davon ist Xemium®. Der leistungsstarke Wirkstoff hilft Landwirten weltweit, Pilzkrankheiten bei verschiedenen Nutzpflanzen zu bekämpfen und trägt so zur Nahrungsmittelsicherung bei. Die Fotos zeigen Mesut Aslan, Anlagenfahrer in der Xemium-Fabrik, bei einem Kontrollrundgang durch die Anlage.

Kurz & knapp

3. Quartal 2022 auf einen Blick

lp-ceo

Martin Brudermüller

Vorstandsvorsitzender der BASF

„Trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise erzielte BASF im dritten Quartal 2022 ein solides Ergebnis“

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21,9

Milliarden €

Umsatz

1,3

Milliarden €

EBIT vor Sondereinflüssen

Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 unverändert
(veröffentlichte Prognose aus dem BASF-Halbjahresfinanzbericht 2022):

  • Umsatz: 86 Milliarden € – 89 Milliarden €
  • EBIT vor Sondereinflüssen: 6,8 Milliarden € – 7,2 Milliarden €
  • Return on Capital Employed (ROCE): 10,5 % – 11,0 %
  • CO2-Emissionen: 18,4 Millionen Tonnen – 19,4 Millionen Tonnen

Nachrichten aus Q3

Produktionsanlage

BASF bestätigt finale Phase der MDI-Erweiterung am US‑Verbundstandort in Geismar

BASF setzt mit dem finalen Abschnitt die Erweiterung der Produktionsanlage für Methylendiphenylisocyanate (MDI) am Verbundstandort in Geismar im US-Bundesstaat Louisiana fort. Im dritten Schritt der mehrphasigen Kapazitätserweiterung wird BASF die Produktionskapazität auf 600.000 Tonnen pro Jahr bis voraussichtlich 2025 erhöhen, um damit das fortlaufende Wachstum der MDI-Kunden in Nordamerika zu unterstützen. Die Investition für den finalen Erweiterungsabschnitt von 2022 bis 2025 beläuft sich auf rund 780 Millionen Dollar.

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Verbundstandorts Zhanjiang

BASF erteilt abschließende Genehmigung für den Bau des Verbundstandorts Zhanjiang

BASF SE hat die abschließende Genehmigung für den Bau des geplanten Verbundstandorts Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong erteilt. Der Bau liegt im Zeitplan. Die Bauarbeiten konzentrieren sich nun auf das Kernstück des Verbunds, das einen Steamcracker und mehrere nachgelagerte Anlagen unter anderem zur Herstellung von Petrochemikalien und Zwischenprodukten umfasst. Für den Bau des neuen Verbundstandorts wird BASF bis 2030 bis zu 10 Milliarden € investieren.

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Standort Onoda

BASF und TODA bauen Produktionskapazität für Kathodenmaterialien aus

BASF und TODA KOGYO CORP. (TODA) haben einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten von BASF TODA Battery Materials LLC (BTBM) am Standort Onoda in Japan bekannt gegeben. BTBM ist ein 2015 gegründetes Gemeinschafts­unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz der BASF befindet (BASF 66 %; TODA 34 %). Die Bauarbeiten für die Kapazitätserweiterung werden im vierten Quartal 2022 beginnen, die Inbetriebnahme ist in der zweiten Jahreshälfte 2024 geplant. Die jährliche Produktionskapazität von BTBM für Kathodenmaterialien mit hohem Nickelgehalt wird bis zu 60.000 Tonnen bis 2025 erreichen.

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Fabrik

BASF erweitert World-Scale-Formulierungsanlage für Vitamin A

BASF festigt ihre Marktposition bei Vitamin A mit der Erweiterung der World-Scale-Formulierungsanlage am Verbundstandort Ludwigshafen (Foto). Durch die hochmoderne Anlage, die vollständig in den Vitamin-A-Produktionskomplex integriert wird, stärkt das Unternehmen die Produktion von hochwertigen Vitamin-A-Pulverprodukten für die Tierernährung. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2023 geplant und wird die Kapazität von Vitamin-A-Pulver schrittweise erhöhen.

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Kokosnuss

BASF transformiert Markt hin zu zertifiziertem, nachhaltig gewonnenen Kokosnussöl

Mit der Zertifizierung ihres Produktionsstandortes in Cassina Rizzardi, Italien, ist BASF das erste Chemieunternehmen, das zertifiziert nachhaltige Inhaltsstoffe für Körperpflegemittel auf Basis von Kokosnussöl anbietet. Das Unternehmen wurde nach dem „Mass Balance Coconut“-System der Rainforest Alliance zertifiziert. Massenbilanz (MB) ist ein Lieferketten­modell, das den physischen Fluss von zertifizierten Rohstoffen innerhalb der Lieferketten fördert: Die Landwirte profitieren vom Verkauf von Rainforest-Alliance-zertifizierten Kokosnüssen und Kopra.

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Fabrik USA

BASF baut Versorgung von US-Standorten mit erneuerbaren Energien aus

BASF setzt bei der Stromversorgung ihrer Standorte in den USA auf erneuerbare Energien und hat virtuelle Stromabnahmeverträge (VPPAs) für Wind- und Solarenergie mit einer Kapazität von insgesamt 250 Megawatt (MW) abgeschlossen. Sie dienen dem Ausgleich von fossil erzeugtem Strom im öffentlichen Netz, der an mehr als 20 Produktions­standorten der BASF in verschiedenen Bundesstaaten verbraucht wird.

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Palmkerne

BASF erreicht erneut Palm Commitment

BASF hat ihr Ziel, alle Palm(kern)öle aus RSPO-zertifizierten nachhaltigen Quellen zu beziehen, auch im Jahr 2021 erreicht. Auf Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung hat das Unternehmen im Jahr 2021 242.946 Tonnen zertifiziertes Palmkernöl eingekauft. Das entspricht 100 Prozent des gesamten Einkaufsvolumens. Auch bei der Entwicklung transparenter Lieferketten hat BASF weitere Fortschritte gemacht: Fast 96 Prozent des globalen Palmöl-Fußabdrucks des Unternehmens – insgesamt 441.107 Tonnen – können bis zur Ölmühle zurückverfolgt werden.

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Fabrik

BASF, SABIC und Linde starten E-Furnace-Projekt

BASF, SABIC und Linde haben mit dem Bau der weltweit ersten Demonstrationsanlage für großtechnische elektrisch beheizte Steamcracker-Öfen begonnen. Durch die Nutzung von Strom aus erneuerbarer Energie anstelle von Erdgas hat die neue Technologie das Potenzial, die CO2-Emissionen eines der energie-intensivsten Produktionsprozesse der chemischen Industrie um mindestens 90 % im Vergleich zu herkömmlichen Technologien zu reduzieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“ mit 14,8 Millionen Euro gefördert.

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BASF Flagge

BASF schließt Verkauf des Kaolinmineralien-Geschäfts ab

Am 30. September 2022 hat BASF den Verkauf ihres Kaolinmineralien-Geschäfts an KaMin, einem globalen Unternehmen für Industriemineralien mit Sitz in Macon, Georgia, USA, abgeschlossen, nachdem die Freigabebedingungen erfüllt waren. Das Kaolinmineralien-Geschäft zählt rund 440 Mitarbeitende in Nordamerika, Europa und Asien. Es erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 171 Millionen Euro.

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