Wesentliche Ereignisse

Seit dem 1. Januar 2019 fassen wir unsere zwölf Unternehmensbereiche zu sechs Segmenten zusammen:

  • Chemicals: Petrochemicals und Intermediates
  • Materials: Performance Materials und Monomers
  • Industrial Solutions: Dispersions & Pigments und Performance Chemicals
  • Surface Technologies: Catalysts, Coatings und Construction Chemicals
  • Nutrition & Care: Care Chemicals und Nutrition & Health
  • Agricultural Solutions: Agricultural Solutions

Die in dieser Quartalsmitteilung ausgewiesenen Segmentkennzahlen des Jahres 2018 haben wir an die neue Organisationsstruktur angepasst.

Der Vorstand der BASF SE wird gemäß Aufsichtsratsbeschluss vom 21. Oktober 2019 als Teil der laufenden Effizienzmaßnahmen zum 1. Januar 2020 von derzeit sieben auf dann sechs Mitglieder verkleinert. Auf eigenen Wunsch scheidet dabei das Vorstandsmitglied Sanjeev Gandhi aus dem Unternehmen aus.

In Folge dieser Veränderungen hat der Vorstand die Neuverteilung der Zuständigkeiten ab 1. Januar 2020 beschlossen:

Dr. Martin Brudermüller (58), Vorsitzender des Vorstands und Chief Technology Officer
Corporate Legal, Compliance, Tax & Insurance; Corporate Development; Corporate Communications & Government Relations; Corporate Human Resources; Corporate Investor Relations

Dr. Hans-Ulrich Engel (60), stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand
Corporate Finance; Global Procurement; Global Business Services; Global Digital Services; Corporate Audit

Saori Dubourg (48)
Agricultural Solutions; Care Chemicals; Nutrition & Health; Construction Chemicals; Bioscience Research; Region Europe

Michael Heinz (55), Arbeitsdirektor
Global Engineering Services; Corporate Environmental Protection, Health & Safety; European Site & Verbund Management; Region South America

Dr. Markus Kamieth (48), mit Sitz in Asien
Catalysts; Coatings; Dispersions & Pigments; Performance Chemicals; Advanced Materials & Systems Research; BASF New Business; Greater China; South & East Asia, ASEAN & Australia/New Zealand

Wayne T. Smith (59), mit Sitz in Nordamerika
Monomers; Performance Materials; Petrochemicals; Intermediates; Market & Business Development, Site & Verbund Management North America; Country Platforms North America; Process Research & Chemical Engineering

Im September 2017 hatte BASF eine Vereinbarung mit Solvay über den Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay unterzeichnet. Im Januar 2019 genehmigte die EU-Kommission diese Übernahme unter bestimmten Auflagen, darunter die Veräußerung der Polyamid 6.6 (PA6.6)-Produktionsanlagen von Solvay in Europa an einen Dritten.

Am 14. August 2019 haben sich BASF, Solvay und Domo Chemicals darauf geeinigt, dass Domo das europäische PA6.6-Geschäft von Solvay erwerben wird. Vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden soll diese Transaktion bis Ende 2019 abgeschlossen werden. BASF wird das globale PA6.6-Geschäft von Solvay außerhalb von Europa erwerben. Zusätzlich erwirbt BASF den 50-prozentigen Anteil an der Adipodinitril-(ADN)-Produktion von Butachimie. Die Transaktion zwischen BASF und Solvay soll ebenfalls bis Ende 2019 abgeschlossen werden, vorausgesetzt, die zuständigen Wettbewerbsbehörden stimmen der Transaktion zwischen Domo und Solvay zu und erteilen ihre abschließende Genehmigung. Der durch BASF zu zahlende Kaufpreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Fremdkapital beträgt 1,3 Milliarden €. Der Umsatz der durch BASF zu erwerbenden Geschäfte von Solvay betrug im Jahr 2018 rund 1 Milliarde €. BASF plant, die Geschäfte in ihre Unternehmensbereiche Monomers und Performance Materials zu integrieren.

BASF und DIC, Tokio/Japan, haben am 29. August 2019 eine Einigung zur Übernahme des globalen BASF-Pigmentgeschäfts erzielt. Der Verkaufspreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden beträgt 1,15 Milliarden €. Die zu veräußernden Vermögenswerte und Schulden wurden ab diesem Zeitpunkt in eine Veräußerungsgruppe im Unternehmensbereich Dispersions & Pigments umgegliedert. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2020 erwartet, vorbehaltlich der Genehmigungen der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Das BASF-Pigmentgeschäft mit rund 2.600 Mitarbeitern weltweit erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1 Milliarde € und ein EBITDA von rund 120 Millionen €.