Agricultural Solutions

1. Quartal 2019

Im Segment Agricultural Solutions konnten wir den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2018 deutlich steigern. Dies war vor allem zurückzuführen auf Portfolioeffekte aus dem Erwerb wesentlicher Geschäfte und Vermögenswerte von Bayer im August 2018. 1 Darüber hinaus erzielten wir im bisherigen Geschäft ein höheres Preisniveau, während der Absatz insbesondere witterungsbedingt deutlich unter Vorjahresquartal lag.

Umsatzeinflüsse Agricultural Solutions 1. Quartal 2019

Mengen

 

–8 %

Preise

 

4 %

Portfoliomaßnahmen

 

56 %

Währungen

 

1 %

Umsatz

 

53 %

Den Umsatz in Europa erhöhten wir im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich. Dies resultierte vor allem aus Portfolioeffekten; zudem war das Preisniveau leicht höher.

In Nordamerika stieg der Umsatz hauptsächlich durch Portfolioeffekte deutlich. Deutlich positive Währungseinflüsse und ein leicht höheres Preisniveau trugen ebenfalls zum Umsatzanstieg bei. Insbesondere aufgrund von Unwettern und anhaltender Kälte deutlich niedrigere Verkaufsmengen bei Herbiziden und Fungiziden, vor allem in den USA, konnten so mehr als ausgeglichen werden.

Den Umsatz in Asien verbesserten wir deutlich. Insbesondere Portfolioeffekte waren hierfür maßgeblich. Leicht positive Währungseinflüsse sowie ein leicht höheres Preisniveau beeinflussten den Umsatz ebenfalls positiv.

In der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten nahm der Umsatz deutlich zu, insbesondere getrieben durch Portfolioeffekte. Auch ein deutlich höheres Preisniveau und ein gesteigerter Absatz bei Fungiziden und Herbiziden, vor allem in Brasilien, trugen zum Umsatzanstieg bei. Deutlich negative Währungseffekte wirkten umsatzmindernd.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag deutlich über dem ersten Quartal 2018. Maßgeblich hierfür war der Beitrag aus den akquirierten Geschäften.

Das EBIT enthielt Sondererträge aus Veräußerungen gemäß wettbewerbsbehördlichen Auflagen, die im Kontext der Akquisition von Bayer-Geschäften angeordnet wurden. Diese überstiegen im ersten Quartal 2019 die Sonderaufwendungen für die Integration der akquirierten Geschäfte.

1 Da der Erwerb wesentlicher Geschäfte und Vermögenswerte von Bayer im August 2018 abgeschlossen wurde, ist der Umsatzbeitrag der akquirierten Geschäfte in unserer Umsatzeinflussanalyse im ersten Quartal 2019 noch als Portfolioeffekt ausgewiesen. Die im Text beschriebenen Mengen-, Preis- und Währungseffekte beziehen sich somit auf das BASF-Geschäft ohne die akquirierten Aktivitäten.

Segmentdaten Agricultural Solutions (Millionen €)

 

 

1. Quartal

 

 

2019

2018

+/–

a

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

b

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

Umsatz mit Dritten

 

2.649

1.728

53 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen

 

910

487

87 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)

 

943

481

96 %

Abschreibungen a

 

171

64

167 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

 

772

417

85 %

Sondereinflüsse

 

32

–6

.

EBIT vor Sondereinflüssen

 

740

423

75 %

Vermögen (31. März)

 

18.760

8.869

112 %

Investitionen inklusive Akquisitionen b

 

–32

34

.

Forschungs- und Entwicklungskosten

 

193

117

65 %