Finanzlage Das Eigenkapital stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2018 von 36.109 Millionen € auf 37.815 Millionen €. Die Eigenkapitalquote sank infolge der höheren Bilanzsumme von 41,7 % auf 41,1 %. Das langfristige Fremdkapital nahm um 1.838 Millionen € auf 28.956 Millionen € zu. Hauptgründe waren zum einen der Anstieg der Übrigen Verbindlichkeiten, davon rund 800 Millionen € aufgrund der Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten, die im Rahmen der Erstanwendung von IFRS 16 erfasst wurden. Zum anderen stiegen die Finanzschulden um 765 Millionen € an. Das kurzfristige Fremdkapital stieg seit dem 31. Dezember 2018 um 1.940 Millionen € auf 25.269 Millionen € zum Ende des ersten Quartals 2019. Mit Ausnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen trugen alle Positionen hierzu bei, insbesondere die Übrigen Verbindlichkeiten, die rund 400 Millionen € aus der erstmaligen Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten beinhalteten. Die kurzfristigen Finanzschulden stiegen um 169 Millionen €. Maßgeblich war vor allem der Anstieg der US-Dollar-Commercial-Papers bei BASF SE um 885 Millionen €, dem insbesondere die planmäßige Tilgung einer Euro-Anleihe mit einem Buchwert von 750 Millionen € gegenüberstand. Die Finanzschulden stiegen insgesamt um 934 Millionen € auf 21.775 Millionen €. Die Nettoverschuldung 1 erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 1.234 Millionen € auf 19.431 Millionen €. Sowohl der Anstieg der Finanzschulden als auch der Rückgang der kurzfristigen Wertpapiere trugen hierzu bei. 1 Zur Erläuterung dieser Kennzahl siehe Finanzlage im BASF-Bericht 2018 (XLS:) Download Nettoverschuldung (Millionen €) 31.03.2019 31.12.2018 Langfristige Finanzschulden 16.097 15.332 + Kurzfristige Finanzschulden 5.678 5.509 Finanzschulden 21.775 20.841 – Kurzfristige Wertpapiere 41 344 – Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.303 2.300 Nettoverschuldung 19.431 18.197 Im ersten Quartal 2019 lag der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit mit 373 Millionen € um 858 Millionen € unter dem Wert des Vorjahresquartals. Maßgeblich hierfür war die höhere Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen, vor allem für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Deren saisonal bedingter Anstieg im Segment Agricultural Solutions fiel durch die von Bayer erworbenen Geschäfte höher aus als im Vorjahresquartal. Der geringere Jahresüberschuss sowie die höhere Mittelbindung in den Übrigen Posten trugen ebenfalls zu dem Rückgang bei. Höhere Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wirkten gegenläufig. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug –837 Millionen € im ersten Quartal 2019, nach –634 Millionen € im Vorjahresquartal. Höhere Auszahlungen für Finanzanlagen und Wertpapiere sowie für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen waren für den gestiegenen Mittelabfluss maßgeblich. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug 620 Millionen € im ersten Quartal 2019, nach 201 Millionen € im Vorjahresquartal. Der Anstieg im Vergleich zum ersten Quartal 2018 resultierte vor allem aus der höheren Nettoaufnahme von Finanz- und ähnlichen Verbindlichkeiten, wobei sowohl Aufnahme als auch Tilgung über dem Niveau des Vorjahresquartals lagen. Der Free Cashflow sank von 604 Millionen € im Vorjahresquartal auf –368 Millionen €, vor allem aufgrund des geringeren Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit. (XLS:) Download Free Cashflow 1. Quartal (Millionen €) 2019 2018 Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 373 1.231 – Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 741 627 Free Cashflow –368 604 Seit der Veröffentlichung des BASF-Berichts 2018 sind unsere Ratings unverändert. Mit der Einstufung „A1/P-1/Ausblick stabil“ bei Moody’s, „A/A-1/Ausblick stabil“ bei Standard & Poor’s und „A/S-1/Ausblick stabil“ bei Scope Ratings verfügt BASF über gute Ratings, insbesondere im Vergleich zu Wettbewerbern in der chemischen Industrie. Diese Einstufungen wurden zuletzt von Scope Ratings am 6. März 2019, von Moody’s am 15. Februar 2019 und von Standard & Poor’s am 11. Januar 2019 bestätigt. zurück weiter