Chemicals 3. Quartal 2021 Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 steigerte das Segment Chemicals den Umsatz 1 deutlich. Beide Bereiche verzeichneten ein erhebliches Umsatzwachstum, vor allem Petrochemicals. (XLSX:) XLS Umsatzeinflüsse Chemicals 3. Quartal 2021 Chemicals Petrochemicals Intermediates Mengen 12 % 15 % 8 % Preise 95 % 114 % 60 % Portfoliomaßnahmen 0 % –1 % 0 % Währungen 0 % –1 % 2 % Umsatz 107 % 127 % 70 % Die Umsatzentwicklung resultierte im Wesentlichen aus einem deutlich höheren Preisniveau. Gründe für den Preisanstieg waren insbesondere eine starke Nachfrage bei geringer Produktverfügbarkeit sowie höhere Rohstoffpreise. Beide Bereiche erhöhten die Preise in allen Arbeitsgebieten. Petrochemicals steigerte sie hauptsächlich für Crackerprodukte, Styrol-Monomere und Acryl-Monomere. Im Bereich Intermediates wurden die Preise vor allem in den Arbeitsgebieten Butandiol und Folgeprodukte sowie Säuren und Polyalkohole deutlich angehoben. Ein deutlich gesteigerter Absatz aufgrund einer starken Nachfrage unterstützte das Umsatzwachstum. Die Mengen von Petrochemicals stiegen hauptsächlich für Crackerprodukte und Styrol-Monomere, während Intermediates den Absatz vor allem in den Arbeitsgebieten Säuren und Polyalkohole sowie Butandiol und Folgeprodukte erhöhte. Im Vorjahresquartal war die Absatzentwicklung des Segments durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie durch die außerplanmäßige Wartungsabstellung des Steamcrackers in Port Arthur/Texas erheblich belastet. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen 1 lag deutlich über dem des Vorjahresquartals. Maßgeblich war der erheblich höhere Ergebnisbeitrag von Petrochemicals. Dies war vor allem auf gesteigerte Margen, einen höheren Absatz sowie ein verbessertes Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen zurückzuführen. Auch Intermediates steigerte das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich. Gründe hierfür waren hauptsächlich höhere Margen im Arbeitsgebiet Butandiol und Folgeprodukte sowie ein gesteigertes Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen. Der Rückgang der Sondereinflüsse im dritten Quartal 2021 beruhte im Wesentlichen auf den Sonderaufwendungen für Wertberichtigungen im Vorjahresquartal. 1 In Bezug auf den Umsatz entspricht „leicht“ einer Veränderung von 1–5 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 6 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0 %) bezeichnet. Bei Ergebnisgrößen entspricht „leicht“ einer Veränderung von 1–10 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 11 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0 %) bezeichnet. (XLSX:) XLS Segmentdaten Chemicals (Millionen €) 3. Quartal Januar – September 2021 2020 +/– 2021 2020 +/– Umsatz mit Dritten 3.693 1.783 107 % 9.848 5.924 66 % davon Petrochemicals 2.648 1.169 127 % 7.052 3.981 77 % Intermediates 1.045 614 70 % 2.796 1.943 44 % Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen 1.042 258 304 % 2.947 865 241 % Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) 1.040 249 318 % 2.986 845 253 % Abschreibungen a 190 753 –75 % 550 1.197 –54 % Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 850 –504 . 2.436 –352 . Sondereinflüsse − –550 − 38 –570 . EBIT vor Sondereinflüssen 850 46 . 2.398 218 . Vermögen (30. September) 9.646 7.860 23 % 9.646 7.860 23 % Investitionen inklusive Akquisitionen b 248 169 47 % 619 682 –9 % Forschungs- und Entwicklungskosten 22 23 –4 % 73 72 1 % a Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen) b Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen zurück weiter