Materials

3. Quartal 2021

Der Umsatz im Segment Materials nahm, verglichen mit dem Vorjahres­quartal, in beiden Bereichen deutlich zu.

Maßgeblich für die Umsatzsteigerung waren erheblich höhere Preise. Diese resultierten aus einer starken Nachfrage bei geringer Produktverfügbarkeit sowie höheren Rohstoffpreisen. Produktions- und Lieferkettenunterbrechungen aufgrund der Wirbelstürme in den USA und Rohstoffknappheit reduzierten die Produkt­verfügbarkeit in den Märkten. Während Monomers vor allem für Isocyanate und Polyamide höhere Preise erzielte, steigerte Performance Materials das Preisniveau hauptsächlich für Polyurethan-Systeme und tech­nische Kunststoffe.

Ein deutlich gesteigerter Absatz, vor allem aufgrund einer starken Nachfrage, trug zur positiven Umsatzentwicklung bei. Ausschlag­gebend waren höhere Mengen von Performance Materials, hauptsächlich infolge eines höheren Absatzes in der Transport- und Konsumgüterindustrie. Monomers verzeichnete ein Mengen­wachstum insbesondere für Isocyanate.

Positive Währungseffekte, hauptsächlich in der Region Asien-Pazifik, wirkten leicht umsatzsteigernd.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg deutlich im Vergleich zum dritten Quartal 2020. Wesentlicher Treiber war das deutlich höhere EBIT vor Sondereinflüssen von Monomers. Ergebnissteigernd wirkten hier vor allem höhere Isocyanate- und Polyamid-Margen. Auch Performance Materials erhöhte das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die positive Absatzentwicklung.

Der Rückgang der Sondereinflüsse im dritten Quartal 2021 resultierte hauptsächlich aus Sonderaufwendungen für Wertberich­tigungen im Vorjahresquartal.