Chemicals
3. Quartal 2017
Im Segment Chemicals stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal signifikant. Wesentlich hierfür waren die höheren Preise in allen Bereichen, insbesondere bei Monomers. Auch die Verkaufsmengen konnten wir deutlich steigern. Währungseffekte wirkten in allen Bereichen leicht umsatzmindernd. Hauptsächlich aufgrund der höheren Margen, vor allem bei Monomers, nahm das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen deutlich zu. Die Ergebnisbelastungen im dritten Quartal 2017 infolge des Unfalls im Landeshafen Nord am Standort Ludwigshafen wurden durch Versicherungszahlungen kompensiert. Die Fixkosten erhöhten sich leicht.
Umsatzeinflüsse Chemicals, 3. Quartal 2017
Petrochemicals
Bei Petrochemicals übertraf der Umsatz den Wert des Vorjahresquartals infolge höherer Preise und Mengen deutlich. Einen wesentlichen Beitrag leisteten die Crackerprodukte in Europa, wo wir höhere Verkaufspreise und -mengen erzielten. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg deutlich. Maßgeblich hierfür waren niedrigere Fixkosten, vor allem aufgrund von Versicherungszahlungen im Zusammenhang mit dem Unfall im Landeshafen Nord. Die Margen verbesserten sich weltweit insbesondere bei Acrylmonomeren sowie bei Crackerprodukten in Europa.
Monomers
Verglichen mit dem dritten Quartal 2016, wuchs der Umsatz im Bereich Monomers deutlich, vor allem aufgrund des starken Preisanstiegs bei Isocyanaten. Auch beim Absatz sorgten die Isocyanate für eine deutliche Steigerung, zu der unsere neuen Produktionsanlagen maßgeblich beitrugen. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm deutlich zu. Hauptgrund waren höhere Margen, insbesondere bei Isocyanaten. Auch die Restrukturierung unserer Caprolactam-Produktion in Europa wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus. Die Fixkosten lagen über dem Niveau des Vorjahresquartals.
Intermediates
Bei Intermediates erzielten wir ebenfalls ein deutliches Umsatzwachstum. Dies resultierte aus Preiserhöhungen infolge gestiegener Rohstoffpreise, vor allem im Arbeitsgebiet Butandiol und Folgeprodukte. Der Absatz lag auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Leicht umsatzmindernd wirkten negative Wechselkurseffekte und die Devestition des Standorts Evans City/Pennsylvania im ersten Quartal 2017. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg deutlich, vor allem infolge verbesserter Margen. Gegenläufig wirkten höhere Fixkosten aufgrund neuer Anlagen und Kapazitätserweiterungen in den USA, in Asien und Europa.
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3. Quartal |
Januar – September |
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2017 |
2016 |
Veränd. % |
2017 |
2016 |
Veränd. % |
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Umsatz mit Dritten |
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4.023 |
3.227 |
25 |
12.173 |
9.482 |
28 |
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davon Petrochemicals |
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1.525 |
1.310 |
16 |
4.759 |
3.828 |
24 |
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Monomers |
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1.770 |
1.255 |
41 |
5.177 |
3.666 |
41 |
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Intermediates |
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728 |
662 |
10 |
2.237 |
1.988 |
13 |
||||||
Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) |
|
1.430 |
761 |
88 |
4.054 |
2.197 |
85 |
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Abschreibungen 2 |
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341 |
271 |
26 |
872 |
789 |
11 |
||||||
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) |
|
1.089 |
490 |
122 |
3.182 |
1.408 |
126 |
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Sondereinflüsse |
|
–13 |
2 |
. |
2 |
5 |
–60 |
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EBIT vor Sondereinflüssen |
|
1.102 |
488 |
126 |
3.180 |
1.403 |
127 |
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Vermögen (30. September) |
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12.743 |
12.520 |
2 |
12.743 |
12.520 |
2 |
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Investitionen inklusive Akquisitionen 3 |
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232 |
253 |
–8 |
645 |
845 |
–24 |
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Forschungs- und Entwicklungskosten |
|
31 |
34 |
–9 |
91 |
106 |
–14 |