Chemicals

1. Quartal 2020

Im Segment Chemicals ging der Umsatz ¹ im Vergleich zum ersten Quartal 2019 deutlich zurück. Insbesondere im Unternehmensbereich Petrochemicals sank der Umsatz deutlich, während er im Bereich Intermediates leicht rückläufig war.

Ausschlaggebend für die Umsatzentwicklung waren niedrigere Preise in allen Arbeitsgebieten beider Unternehmensbereiche. Dies war auf eine geringere Nachfrage infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie, eine höhere Produktverfügbarkeit im Markt sowie niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen.

Positive Währungseffekte in beiden Bereichen wirkten leicht gegenläufig.

Die Mengen lagen auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Hierbei stand ein höherer Absatz im Bereich Intermediates, insbesondere in Europa und Asien, niedrigeren Mengen im Bereich Petrochemicals gegenüber.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm gegenüber dem ersten Quartal 2019 deutlich ab. Der deutliche Rückgang betraf beide Bereiche, vor allem jedoch Petrochemicals, und war im Wesentlichen auf niedrigere Margen sowie gestiegene Fixkosten zurückzuführen.

In Petrochemicals konnten höhere Margen für Crackerprodukte in Nordamerika aufgrund deutlich gefallener Rohstoffpreise die deutlich niedrigeren Margen in der Ethylen- und Propylen-Wertschöpfungskette, insbesondere in Europa und Asien, nicht kompensieren. Die Fixkosten stiegen hauptsächlich aufgrund von preisbedingten Wertberichtigungen auf Vorräte an.

Im Bereich Intermediates nahmen die Margen vor allem in den Arbeitsgebieten Säuren und Polyalkohole sowie Butandiol und Derivate ab. Die Fixkosten waren infolge der stufenweisen Inbetriebnahme der neuen Acetylen-Anlage in Ludwigshafen höher.