Materials

1. Quartal 2020

Der Umsatz im Segment Materials sank in beiden Unternehmensbereichen leicht.

Der Umsatzrückgang resultierte hauptsächlich aus deutlich niedrigeren Preisen, vor allem im Bereich Monomers. Dort nahmen die Isocyanat-Preise infolge einer höheren Mengenverfügbarkeit im Markt weiter ab. Das Preisniveau von Polyamid-Vorprodukten gab aufgrund einer geringen Nachfrage aus Schlüsselindustrien ebenfalls nach. Im Bereich Performance Materials wirkten geringere Preise für Polyurethan-Systeme und Ultramid infolge gesunkener Rohstoffpreise umsatzmindernd.

Darüber hinaus gingen die Mengen in beiden Bereichen leicht zurück. In Monomers führte eine schwache Nachfrage infolge der Corona-Pandemie zu einem niedrigeren Absatz, vor allem von Isocyanaten. Im Bereich Performance Materials konnten höhere Mengen im Geschäft mit thermoplastischem Polyurethan, Biopolymeren und Ultradur den Absatzrückgang bei Cellasto und Polyurethan-Systemen nicht vollständig ausgleichen.

Portfolioeffekte aus dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay, insbesondere im Unternehmensbereich Monomers, wirkten gegenläufig.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm, verglichen mit dem ersten Quartal 2019, deutlich ab. Grund hierfür war das deutlich gesunkene EBIT vor Sondereinflüssen im Bereich Monomers. Dies resultierte vor allem aus niedrigeren Margen für Isocyanate sowie Polyamid-Vorprodukte und höheren Fixkosten.

Im Bereich Performance Materials konnten wir das EBIT vor Sondereinflüssen hingegen deutlich steigern, im Wesentlichen aufgrund gestiegener Margen infolge geringerer Rohstoffpreise und eines vorteilhaften Produktmixes.

Das EBIT enthielt Sondereinflüsse für die Integration des von Solvay erworbenen Polyamidgeschäfts.