Agricultural Solutions

3. Quartal 2015

• Höhere Mengen und Preise führten zu einem deutlich gesteigerten Umsatz
• Deutlicher Ergebnisrückgang auf Grund höherer Kosten

Im Segment Agricultural Solutions haben wir den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal durch höhere Mengen und Preise deutlich gesteigert. Die Abwertung lokaler Währungen in Schwellenländern führte zu negativen Wechselkurseffekten (Mengen 6 %, Preise 10 %, Währungen −10 %).

In Europa war der Umsatz deutlich rückläufig, bedingt durch einen niedrigeren Absatz. Bei Fungiziden gingen die Mengen insbesondere in Westeuropa zurück, nachdem wir im ersten Halbjahr 2015 dort eine höhere Nachfrage verzeichnet hatten als im Vorjahr. Bei Rapsherbiziden sank der Absatz auf Grund des höheren Wettbewerbsdrucks.

Der Umsatz in Nordamerika stieg deutlich an. Dies ist vor allem auf gesteigerte Mengen und Preise bei Fungiziden und Herbiziden sowie auf positive Währungseinflüsse zurückzuführen. Bei Fungiziden war der hohe Krankheitsdruck gegen Ende der Saison und bei Herbiziden die gestiegene Nachfrage bei Dicamba maßgeblich für den höheren Absatz.

In Südamerika verzeichneten wir ein deutliches Umsatzwachstum durch höhere Verkaufspreise und Mengen. In Erwartung weiter steigender Preise als Folge der Abwertung lokaler Währungen zogen viele Kunden ihre Bestellungen vor. Negative Wechselkurseffekte und die Auswirkungen des zunehmend schwierigeren Marktumfelds konnten wir somit mehr als ausgleichen.

In Asien verringerte sich der Umsatz deutlich, vor allem auf Grund eines Absatzrückgangs in Indien. Hierfür war das schwächere Geschäft mit Sojaherbiziden maßgeblich, das sich aus einer sehr trockenen Anbausaison und dem verstärkten Wettbewerb durch Generikahersteller ergab.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen ging im Vergleich zum dritten Quartal 2014 deutlich zurück. Maßgeblich hierfür waren höhere Kosten, insbesondere durch Kapazitätserhöhungen und den Abbau von Vorräten.