Chemicals

3. Quartal 2015

  • Deutlich geringerer Umsatz, insbesondere auf Grund niedrigerer Preise
  • Leichte Ergebnissteigerung, vor allem infolge höherer Margen bei Petrochemicals in Europa

Im Segment Chemicals ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich zurück (Mengen −2 %, Preise −16 %, Portfoliomaßnahmen −2 %, Währungen 7 %). Wesentlich hierfür waren niedrigere Preise auf Grund gesunkener Rohstoffkosten, insbesondere bei Petrochemicals. Zudem minderte der Verkauf unseres Anteils an einer Joint Operation in Singapur den Umsatz. Positive Währungseinflüsse sowie Mengensteigerungen bei Intermediates und Monomers wirkten gegenläufig. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen nahm leicht zu. Maßgeblich dafür waren vor allem gestiegene Margen bei Petrochemicals.

Umsatz

Veränderung gegenüber Vorjahresquartal

−13%

EBIT vor Sondereinflüssen

(Veränderung gegenüber Vorjahresquartal)
in Mio. €

633 (+17)

Petrochemicals

Der Umsatz bei Petrochemicals nahm infolge rückläufiger Verkaufspreise in allen Produktbereichen deutlich ab. Hauptgrund waren signifikant gefallene Rohstoffpreise, insbesondere von Naphtha. Zudem belasteten geringere Verkaufsmengen bei Crackerprodukten in Nordamerika sowie der Ende 2014 vollzogene Verkauf unseres Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd., Singapur, den Umsatz. Währungseffekte wirkten sich hingegen positiv aus. Das Ergebnis übertraf das Niveau des Vorjahreszeitraums deutlich, insbesondere auf Grund der in Europa signifikant gestiegenen Margen bei Crackerprodukten.

Monomers

Verglichen mit dem dritten Quartal 2014, ging der Umsatz im Bereich Monomers leicht zurück. Dies ist auf die gesunkenen Preise infolge geringerer Rohstoffkosten zurückzuführen. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss. Die Verkaufsmengen lagen leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals. Ein gestiegener Absatz in den Arbeitsgebieten MDI und Polyamid-6-Extrusionspolymere konnte den Mengenrückgang bei TDI mehr als ausgleichen. Das Ergebnis nahm deutlich ab. Dafür waren höhere Fixkosten durch die schrittweise Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen und eine niedrigere Marge bei TDI maßgeblich.

Intermediates

Bei Intermediates wuchs der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal leicht, als Folge positiver Währungseffekte und eines höheren Absatzes in nahezu allen Arbeitsgebieten. Die Verkaufspreise gingen zurück. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 stieg das Ergebnis leicht an. Dies lässt sich auf die höheren Mengen sowie die insbesondere bei Aminen verbesserten Margen zurückführen.

Segmentdaten Chemicals (in Mio. €)

 

 

3. Quartal

Januar – September

 

 

2015

2014

Veränd. %

2015

2014

Veränd. %

Umsatz mit Dritten

 

3.640

4.201

−13

11.481

12.897

−11

davon Petrochemicals

 

1.411

1.913

−26

4.606

6.029

−24

Monomers

 

1.522

1.587

−4

4.697

4.755

−1

Intermediates

 

707

701

1

2.178

2.113

3

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)

 

867

802

8

2.586

2.309

12

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen

 

633

616

3

1.907

1.787

7

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

 

631

615

3

1.905

1.751

9

Vermögen (30. September)

 

12.817

12.197

5

12.817

12.197

5

Forschungskosten

 

50

51

−2

153

141

9

Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen

 

524

570

−8

1.342

1.319

2