3 – Akquisitionen/Devestitionen

Devestitionen

Folgende Aktivitäten wurden von BASF im Jahr 2021 veräußert:

  • Am 31. Mai 2021 vollzog BASF den Verkauf ihrer  Produktionsstätte in Kankakee/Illinois an ein Tochterunternehmen der One Rock Capital Partners, LLC. Die Transaktion umfasste auch das Geschäft mit den pflanzenölbasierten Sterinen und natürlichem Vitamin E sowie anionischen Tensiden und Estern, die am Standort Kankakee produziert wurden. Die Transaktion betraf die Unternehmensbereiche Nutrition & Health und Care Chemicals.
  • Am 30. Juni 2021 hat BASF nach Erfüllung der Freigabebedingungen die Veräußerung ihres weltweiten Pigmentgeschäfts an das Unternehmen DIC, Tokio/Japan, abgeschlossen. Die Vereinbarung zur Übertragung des Geschäfts wurde am 29. August 2019 unterzeichnet. Der Kaufpreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden betrug 1,15 Milliarden €. Von der Veräußerung waren rund 2.600 Mitarbeitende des Unternehmensbereichs Dispersions & Pigments betroffen.

Die Berechnung des Abgangsergebnisses des globalen Pigmentgeschäfts ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Berechnung des Abgangsergebnisses des globalen Pigmentgeschäfts (Millionen €)

 

30.06.2021

Kaufpreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden

1.150

Kaufpreisanpassungen a

–140

Verkaufspreis

1.010

Abgehendes Nettovermögen

–901

Vermögen der Veräußerungsgruppe

–1.292

Auflebende Forderungen

30

Schulden der Veräußerungsgruppe

375

Auflebende Verbindlichkeiten

–25

Sonstige

–61

Abgangsergebnis vor Steuern

37

Steueraufwand

–67

Abgangsergebnis nach Steuern

–30

a

Kaufpreisanpassungen berücksichtigten unter anderem Barmittel, Finanzschulden und Pensionsverpflichtungen.

Vereinbarte Transaktionen

Am 20. Mai 2021 haben BASF und Shanshan, ein führender Anbieter von Lithium-Ionen-Batteriematerialien, die Gründung eines Joint Ventures mit BASF-Mehrheitsbeteiligung vereinbart (BASF: 51 %, Shanshan: 49 %), um in China Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte zu produzieren. Mit der Gründung des geplanten Joint Ventures in China baut BASF ihre Position in Asien weiter aus und schafft eine integrierte, globale Lieferkette für Kunden in China und weltweit. Insgesamt umfasst die Transaktion vier Gesellschaften mit rund 1.400 Mitarbeitenden. Sie stärkt den Unternehmensbereich Catalysts und soll, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden, im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden.