Chemicals

2. Quartal 2021

Das Segment Chemicals steigerte den Umsatz ¹ im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich, insbesondere im Bereich Petrochemicals.

Ausschlaggebend für die Umsatzsteigerung war ein deutlich höheres Preisniveau, hauptsächlich bedingt durch eine starke Nachfrage bei geringerer Produktverfügbarkeit. Petrochemicals erhöhte die Preise deutlich, vor allem für Crackerprodukte, Styrol-Monomere und Acryl-Monomere. Auch Intermediates konnte das Preisniveau deutlich steigern, insbesondere in den Arbeitsgebieten Butandiol und Folgeprodukte sowie Säuren und Polyalkohole.

Ein deutlich höherer Absatz beeinflusste den Umsatz in beiden Bereichen positiv. Im Vorjahresquartal war die Absatzentwicklung des Segments durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie erheblich belastet. Die Mengen von Petrochemicals nahmen hauptsächlich für Styrol-Monomere, Acryl-Monomere und Crackerprodukte zu, während Intermediates den Absatz insbesondere in den Arbeitsgebieten Butandiol und Folgeprodukte sowie Säuren und Polyalkohole steigerte.

Negative Währungseffekte, vor allem aus dem US-Dollar, wirkten gegenläufig.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ¹ lag deutlich über dem des zweiten Quartals 2020. Maßgeblich hierfür war das deutlich höhere EBIT vor Sondereinflüssen von Petrochemicals. Dies resultierte vor allem aus gesteigerten Margen, dem höheren Absatz sowie einem deutlich verbesserten Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen. Im Vorjahresquartal wurde das Ergebnis des Bereichs neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie durch turnusmäßige Wartungsabstellungen in Nanjing/China negativ beeinflusst. Auch Intermediates steigerte das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich. Gründe hierfür waren insbesondere höhere Margen im Arbeitsgebiet Butandiol und Folgeprodukte, ein verbessertes Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen sowie niedrigere Fixkosten.