Chemicals

1. Quartal 2022

Das Segment Chemicals steigerte den Umsatz 1 im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich. Beide Unternehmensbereiche trugen hierzu bei.

Umsatzeinflüsse Chemicals 1. Quartal 2022

 

Chemicals

Petrochemicals

Intermediates

Mengen

0,2 %

1,3 %

–2,5 %

Preise

41,3 %

37,0 %

51,7 %

Portfoliomaßnahmen

–0,1 %

–0,1 %

–0,1 %

Währungen

4,9 %

4,4 %

6,1 %

Umsatz

46,3 %

42,6 %

55,3 %

Ausschlaggebend für das Umsatzwachstum waren erheblich höhere Preise in beiden Bereichen. Gründe hierfür waren die Weitergabe von gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen bei einer anhaltend hohen Nachfrage. Petrochemicals steigerte das Preisniveau in allen Arbeitsgebieten, insbesondere für Crackerprodukte, Styrolmonomere und in den Propylen- sowie Butadien-Wertschöpfungsketten. Intermediates hob die Preise hauptsächlich in den Arbeitsgebieten Butandiol und Folgeprodukte, Amine sowie Säuren und Polyalkohole an.

Positive Währungseinflüsse, vor allem aus dem US-Dollar, unterstützten die Umsatzentwicklung.

Der Absatz lag bei einer stabilen Nachfrage insgesamt leicht über dem des Vorjahresquartals. Leicht gesteigerte Mengen im Bereich Petrochemicals überkompensierten den leicht niedrigeren Absatz von Intermediates.

Verglichen mit dem ersten Quartal 2021 nahm das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen 1 insbesondere infolge höherer Margen in beiden Bereichen deutlich zu. Intermediates steigerte die Margen in Nordamerika sowie Asien-Pazifik in allen Arbeitsgebieten erheblich. Niedrigere Margen in Europa in den Geschäftseinheiten Butandiol und Folge­produkte sowie Acetylen- und Carbonyl-Derivate infolge stark gestiegener Gaspreise wurden somit überkompensiert. Ein verbessertes Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen trug auch zum Ergebniswachstum bei. Maßgeblich für die Ergebnissteigerung von Petrochemicals waren höhere Margen in den Propylen- und Butadien-Wertschöpfungs­ketten sowie für Styrolmonomere. Geringere Margen für Cracker­produkte aufgrund höherer Rohstoff- und Energiepreise wurden dadurch überkompensiert. Höhere Fixkosten, unter anderem aufgrund von Währungseffekten sowie infolge gestiegener Energie- und Gaspreise, wirkten gegenläufig.

Segmentdaten Chemicals 1. Quartal (Millionen €)

 

 

2022

2021

+/–

Umsatz mit Dritten

 

4.004

2.736

46,3 %

davon Petrochemicals

 

2.763

1.937

42,6 %

Intermediates

 

1.241

799

55,3 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen a

 

1.048

766

36,8 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) a

 

1.046

813

28,7 %

Abschreibungen b

 

189

179

5,7 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) a

 

857

633

35,4 %

Sondereinflüsse

 

–1

47

.

EBIT vor Sondereinflüssen a

 

858

586

46,5 %

Vermögen (31. März) a

 

11.367

8.476

34,1 %

Investitionen inklusive Akquisitionen c

 

228

128

78,2 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

 

25

26

–3,5 %

a

Zum 1. Januar 2022 hat BASF die Ethylen-Wertschöpfungskette neu organisiert. In diesem Zusammenhang wurden die Polyolefin- und Styrenics-Geschäfte des Joint Ventures BASF-YPC Company Ltd., Nanjing/China, die bisher unter Sonstige berichtet wurden, dem Unternehmensbereich Petrochemicals zugeordnet. Die Vorjahreswerte wurden angepasst. Dadurch haben sich das Ergebnis der integralen nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaften sowie EBITDA vor Sondereinflüssen, EBITDA, EBIT und EBIT vor Sondereinflüssen von Sonstige im ersten Quartal 2021 um 28 Millionen € verringert und entsprechend von Petrochemicals erhöht (Rundungsabweichungen sind möglich). Im zweiten und dritten Quartal 2021 beliefen sich die Effekte ebenfalls auf jeweils 28 Millionen € und im vierten Quartal 2021 auf 34 Millionen €. Der Effekt im Gesamtjahr 2021 betrug 118 Millionen €. In diesem Zusammenhang wurde auch die Zuordnung der operativen Vermögenswerte angepasst und führte bei Chemicals zu einer Erhöhung des Vermögens um 114 Millionen € zum 31. Dezember 2021. Mehr dazu unter basf.com/publikationen

b

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

c

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

1 In Bezug auf den Umsatz entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1 %–5,0 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 5,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0,0 %) bezeichnet. Bei Ergebnisgrößen entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1 %–10,0 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 10,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0,0 %) bezeichnet.