Chemicals

2. Quartal 2018

Im Segment Chemicals übertraf der Umsatz den Wert des Vorjahresquartals leicht. Höhere Preise, insbesondere bei Monomers und Intermediates, sowie gestiegene Mengen waren hierfür ausschlaggebend. Währungseffekte, hauptsächlich aus dem US-Dollar, wirkten sich hingegen negativ auf den Umsatz aus. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen verringerte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 leicht. Hauptgrund waren deutlich höhere Fixkosten infolge geplanter und ungeplanter Anlagenabstellungen.

Umsatzeinflüsse Chemicals 2. Quartal 2018

Umsatzeinflüsse Chemicals 2. Quartal 2018 (Balkendiagramm)

Petrochemicals

Bei Petrochemicals verzeichneten wir gegenüber dem Vorjahresquartal ein leichtes Umsatzwachstum. Wesentlich hierfür waren gestiegene Mengen; insbesondere in Europa nahm der Absatz stark zu. Die Preise erhöhten sich insgesamt leicht, gingen jedoch bei Crackerprodukten in Nordamerika zurück. Negative Währungseffekte wirkten umsatzmindernd. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag vor allem infolge rückläufiger Margen und höherer Fixkosten deutlich unter dem starken Ergebnis des zweiten Quartals 2017. Die Crackermargen gingen in allen Regionen, insbesondere in Nordamerika, deutlich zurück. Höhere Margen bei Oxo-Alkoholen und Weichmachern, hauptsächlich in Europa und Nordamerika, sowie bei Acrylmonomeren, vor allem in Europa, konnten diese nicht kompensieren. Die Fixkosten stiegen aufgrund höherer Ausgaben für Instandhaltung, Katalysatoren und Wartung deutlich.

Monomers

Verglichen mit dem zweiten Quartal 2017 konnten wir den Umsatz im Bereich Monomers leicht verbessern. Grund waren höhere Preise, insbesondere bei Isocyanaten. Negative Währungseffekte sowie ein geringerer Absatz wirkten gegenläufig. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs infolge gestiegener Margen leicht gegenüber dem Vorjahresquartal. Vor allem aufgrund von Instandhaltungsmaßnahmen fielen deutlich höhere Fixkosten an.

Intermediates

Der Bereich Intermediates steigerte den Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 deutlich. Dies war zurückzuführen auf höhere Verkaufsmengen, vor allem bei Acetylen- und Carbonyl-Folgeprodukten, sowie auf höhere Preise in allen Regionen, insbesondere bei Säuren und Polyalkoholen. Wechselkurseffekte beeinflussten den Umsatz negativ. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg infolge verbesserter Margen und des Absatzwachstums deutlich.

Segmentdaten Chemicals (Millionen €)

 

 

2. Quartal

1. Halbjahr

 

 

2018

2017

Veränd. %

2018

2017

Veränd. %

1

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

2

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

Umsatz mit Dritten

 

4.132

4.045

2

8.418

8.150

3

davon Petrochemicals

 

1.593

1.580

1

3.372

3.234

4

Monomers

 

1.731

1.708

1

3.454

3.407

1

Intermediates

 

808

757

7

1.592

1.509

6

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)

 

1.330

1.385

–4

2.716

2.624

4

Abschreibungen 1

 

266

266

526

531

–1

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

 

1.064

1.119

–5

2.190

2.093

5

Sondereinflüsse

 

–10

–1

.

–18

15

.

EBIT vor Sondereinflüssen

 

1.074

1.120

–4

2.208

2.078

6

Vermögen (30. Juni)

 

13.294

12.892

3

13.294

12.892

3

Investitionen inklusive Akquisitionen 2

 

279

230

21

470

413

14

Forschungs- und Entwicklungskosten

 

30

31

–3

61

60

2