Materials

1. Quartal 2021

Der Umsatz im Segment Materials lag in beiden Bereichen deutlich über dem Niveau des Vorjahresquartals.

Die Umsatzsteigerung war vor allem auf deutlich höhere Preise und Mengen zurückzuführen.

Während sich das Preisniveau im Bereich Monomers insbesondere für Isocyanate erhöhte, stiegen die Preise im Bereich Performance Materials hauptsächlich für Polyurethan-Systeme infolge höherer Rohstoffpreise.

Der Absatz nahm vor allem infolge einer Erholung der Nachfrage zu. Der Bereich Performance Materials erhöhte die Mengen hauptsächlich in Asien. Hier war das Vorjahresquartal insbesondere in China durch einen pandemiebedingten Nachfrageeinbruch belastet. Auch in Europa stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahresquartal, hauptsächlich aufgrund der höheren Nachfrage aus der Transport- und Bauindustrie. Im Bereich Monomers nahmen die Mengen ebenfalls zu, vor allem für Methylendiphenylisocyanat (MDI). Anlagenabstellungen in Nordamerika infolge der Kältewelle führten zu erheblichen Produktionsausfällen und Rohstoffengpässen, welche die Absatzentwicklung in beiden Bereichen dämpften.

Portfolioeffekte aus dem zum 31. Januar 2020 abgeschlossenen Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay wirkten umsatzsteigernd.

Währungseffekte minderten die Umsatzentwicklung in beiden Bereichen.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg deutlich, insbesondere aufgrund des deutlich höheren Ergebnisbeitrags von Monomers. Maßgeblich waren dort preisbedingt verbesserte Isocyanate-Margen. Im Bereich Performance Materials nahm das EBIT vor Sondereinflüssen leicht zu. Das Absatzwachstum konnte geringere Margen infolge höherer Rohstoffpreise überkompensieren.

Das EBIT enthielt wie im Vorjahresquartal Sonderaufwendungen für die Integration des von Solvay erworbenen Polyamidgeschäfts.