Kapitalflussrechnung

Kapitalflussrechnung (in Mio. €)

 

 

2. Quartal

1. Halbjahr

 

 

2016

2015

2016

2015

Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

1.092

1.265

2.479

2.439

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen

 

1.081

957

2.027

1.859

Veränderung Nettoumlaufvermögen

 

203

568

–1.045

877

Übrige Posten

 

–83

–37

–122

–32

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

2.293

2.753

3.339

5.143

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

–978

–1.567

–1.979

–2.845

Akquisitionen/Devestitionen

 

51

–41

51

–15

Finanzanlagen und übrige Posten

 

197

–221

–60

–471

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

–730

–1.829

–1.988

–3.331

 

 

 

 

 

 

Kapitalerhöhungen/-rückzahlungen und sonstige Eigenkapitaltransaktionen

 

5

47

10

47

Veränderung Finanzverbindlichkeiten

 

–1.052

2.022

944

1.723

Dividenden

 

–2.764

–2.702

–2.768

–2.803

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

–3.811

–633

–1.814

–1.033

 

 

 

 

 

 

Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel

 

–2.248

291

–463

779

Anfangsbestand Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und sonstige Veränderungen

 

4.073

2.287

2.288

1.799

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Quartalsende

 

1.825

2.578

1.825

2.578

2. Quartal 2016

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag im zweiten Quartal 2016 bei 2.293 Millionen € und damit um 460 Millionen € unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Zur Mittelfreisetzung im Nettoumlaufvermögen trugen vor allem die saisonal gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei. Der höhere Wert der Mittelfreisetzung im Vorjahresquartal resultierte aus der Optimierung des Vorratsvermögens.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug –730 Millionen €, nach –1.829 Millionen € im Vorjahresquartal. Die Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielles Vermögen lagen mit 978 Millionen € unter dem Wert des Vorjahresquartals (1.567 Millionen €).

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf –3.811 Millionen €, nach –633 Millionen € im zweiten Quartal 2015. Mittelabflüsse ergaben sich vor allem aus der Rückführung des US-Dollar-Commercial-Paper-Programms der BASF SE. Im Vorjahresquartal war das US-Dollar-Commercial-Paper-Programm der BASF SE ausgeweitet worden.

1. Halbjahr 2016

Im ersten Halbjahr 2016 lag der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit mit 3.339 Millionen € um 1.804 Millionen € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Für die Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen waren vor allem die saisonal gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen maßgeblich. Im Vorjahreszeitraum ergab sich insbesondere aus dem Rückgang der Vorräte um 1,3 Milliarden € eine Mittelfreisetzung im Nettoumlaufvermögen. Hierzu trugen vor allem saisonale Effekte im inzwischen veräußerten Gasspeichergeschäft sowie im Pflanzenschutzgeschäft und Maßnahmen zur Optimierung des Vorratsvermögens bei.

Die Investitionstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 1.988 Millionen €, nach 3.331 Millionen € im ersten Halbjahr 2015. Die Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielles Vermögen lagen mit 1.979 Millionen € deutlich unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (2.845 Millionen €).

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug –1.814 Millionen €, nach –1.033 Millionen € im Vorjahreszeitraum. Der Mittelzufluss aus der Veränderung der Finanzverbindlichkeiten belief sich auf 944 Millionen €. Maßgeblich hierfür waren die Ausweitung des US-Dollar-Commercial-Paper-Programms der BASF SE sowie die Zunahme kurzfristiger Bankverbindlichkeiten. Die Dividendenzahlung an die Aktionäre der BASF SE war mit 2.664 Millionen € um 92 Millionen € höher als im Vorjahr. An Minderheitsgesellschafter bei Gruppengesellschaften flossen 104 Millionen € in Form von Dividenden.

Nettoverschuldung

Die Nettoverschuldung ergibt sich durch Abzug der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von den kurz- und langfristigen Finanzschulden. 1 Als bestandsorientierte Kennzahl gibt sie Auskunft über die effektive Verschuldung. Die Nettoverschuldung stieg von 12.956 Millionen € am 31. Dezember 2015 auf 14.107 Millionen € am 30. Juni 2016.

1 Die genannten Größen sind in der Bilanz aufgeführt.