Kapitalflussrechnung

Kapitalflussrechnung (in Mio. €)

 

 

2. Quartal

1. Halbjahr

 

 

2015

2014

2015

2014

Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

1.265

1.259

2.439

2.723

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen

 

957

772

1.859

1.502

Veränderung Nettoumlaufvermögen

 

568

−974

877

−1.251

Übrige Posten

 

−37

−91

−32

−261

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

2.753

966

5.143

2.713

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

−1.567

−1.225

−2.845

−2.201

Akquisitionen/Devestitionen

 

−41

92

−15

355

Finanzanlagen und übrige Posten

 

−221

−433

−471

−530

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

−1.829

−1.566

−3.331

−2.376

 

 

 

 

 

 

Kapitalerhöhungen/-rückzahlungen und sonstige Eigenkapitaltransaktionen

 

47

47

Veränderung Finanzverbindlichkeiten

 

2.022

2.368

1.723

2.781

Dividenden

 

−2.702

−2.568

−2.803

−2.592

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

−633

−200

−1.033

189

 

 

 

 

 

 

Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel

 

291

−800

779

526

Anfangsbestand Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und sonstige Veränderungen

 

2.287

3.166

1.799

1.840

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Quartalsende

 

2.578

2.366

2.578

2.366

2. Quartal 2015

Im zweiten Quartal 2015 stieg der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit um 1.787 Millionen € gegenüber dem Vorjahresquartal. Zur Mittelfreisetzung im Nettoumlaufvermögen trugen insbesondere die gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie verringerte Vorräte bei. Gegenläufig wirkten unter anderem niedrigere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Verbrauch von Rückstellungen für die Jahresboni der Beschäftigten.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug –1.829 Millionen €, nach –1.566 Millionen € im Vorjahresquartal. Die Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielles Vermögen lagen mit –1.567 Millionen € über dem Wert des Vorjahresquartals.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf –633 Millionen €, nach –200 Millionen € im zweiten Quartal 2014. Mittelabflüsse ergaben sich vor allem aus der planmäßigen Tilgung mehrerer Anleihen sowie aus Dividendenzahlungen. Die Ausweitung des US-Dollar-Commercial-Paper-Programms der BASF SE wirkte gegenläufig.

1. Halbjahr 2015

Im ersten Halbjahr 2015 stieg der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 2.430 Millionen €. Die Mittelfreisetzung im Nettoumlaufvermögen resultierte insbesondere aus dem Rückgang der Vorräte um 1,3 Milliarden €. Hierzu trugen sowohl saisonale Effekte im Erdgashandels- und Pflanzenschutzgeschäft als auch die weitere Optimierung des Vorratsmanagements bei. Gegenläufig dazu wirkte unter anderem der Anstieg von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die Investitionstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 3.331 Millionen €, nach 2.376 Millionen € im ersten Halbjahr 2014. Die Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielles Vermögen lagen mit 2.845 Millionen € über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Aus Akquisitionen und Devestitionen resultierten im ersten Halbjahr 2015 insgesamt keine wesentlichen Zahlungsströme. Im Vorjahreshalbjahr ergaben sich Einzahlungen aus Devestitionen: Sie umfassten den Verkauf von Anteilen an nicht eigenoperierten Öl-und-Gas-Feldern in der britischen Nordsee an die MOL-Gruppe sowie den Verkauf des PolyAd-Services-Geschäfts an Edgewater Capital Partners, L.P., Cleveland/Ohio.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug –1.033 Millionen €, nach 189 Millionen € im Vorjahreszeitraum. Der Mittelzufluss aus der Veränderung der Finanzverbindlichkeiten belief sich auf 1.723 Millionen €. Maßgeblich hierfür war die Ausweitung des US-Dollar-Commercial-Paper-Programms der BASF SE; gegenläufig dazu wirkte die planmäßige Tilgung mehrerer Anleihen. Die Dividendenzahlung an die Aktionäre der BASF SE war mit 2.572 Millionen € um 92 Millionen € höher als im Vorjahr. An Minderheitsgesellschafter bei Gruppengesellschaften flossen 231 Millionen € in Form von Dividenden.