Forschung und Entwicklung
- Betonzusatzmittel der Reihe MasterEase erleichtern die Verarbeitung von Hochleistungsbeton
- Spezielle Technologie im Etikett bietet Schutz vor Produktfälschungen bei Pflanzenschutzmitteln
- Für neueste Motorengeneration optimiert: Kühlerschutzmittel Glysantin® G64®
- Wissenschaftssymposium in Chicago zu nachhaltiger Ernährung
Die neuen Betonzusatzmittel der Reihe MasterEase erleichtern die Verarbeitung des Baustoffes deutlich. Dies gilt insbesondere für modernen Hochleistungsbeton. Dessen niedriger Wasser- und Zementanteil hilft, den CO2-Fußabdruck von Gebäuden zu verringern, macht das Material jedoch oft zäh und klebrig. Die von BASF entwickelten Polymere in MasterEase verringern die Viskosität des Betons um bis zu 30 %. Vom Mischen und Pumpen bis hin zum Verdichten und Glätten wird die Verarbeitung dadurch einfacher, schneller und wirtschaftlicher.
In China haben wir eine Technologie eingeführt, durch die sich Produktfälschungen bei Pflanzenschutzmitteln besser identifizieren lassen. In Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner entstanden Etiketten mit einem speziellen Wasserzeichen, das in Innenräumen nicht erkennbar, unter Sonnenlicht jedoch deutlich sichtbar ist. Der zusätzliche Einsatz eines von BASF entwickelten maßgeschneiderten Farbpigments macht die Markierung unverwechselbar. Landwirte und Händler können BASF-Produkte damit noch leichter und eindeutiger von Fälschungen unterscheiden.
Mit Glysantin® G64® hat BASF ein Kühlerschutzmittel auf dem Markt eingeführt, das speziell auf die neuesten Motorengenerationen der Automobilindustrie abgestimmt ist. Die von den kleiner konstruierten Motoren erzeugten Hitzeströme erfordern ein äußerst stabiles und leistungsfähiges Kühlsystem. Glysantin® G64® bietet die notwendige thermische Stabilität in Kombination mit dem markentypisch hohen Korrosionsschutz. Beim Autohersteller Volvo ist die neue Kühlerschutztechnologie seit Juni 2015 im Einsatz.
Im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums von BASF fand im Juni das zweite von drei globalen Wissenschaftssymposien statt. Rund 400 Experten aus Wissenschaft und Industrie kamen in Chicago/Illinois zusammen, um unter dem Titel „Sustainable Food Chain – from Field to Table“ über die Herausforderungen einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung bei steigenden Bevölkerungszahlen zu diskutieren. Zu den zentralen Themen zählten organische Synthese, industrielle Biotechnologie und Pflanzenbiotechnologie sowie Landwirtschaft und Ernährungswissenschaft.