Agricultural Solutions

2. Quartal 2019

Im Segment Agricultural Solutions steigerten wir den Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2018 deutlich. Dies war vor allem zurückzuführen auf Portfolioeffekte aus dem Erwerb wesentlicher Geschäfte und Vermögenswerte von Bayer im August 2018. 1 Darüber hinaus erzielten wir im bisherigen Geschäft ein leicht höheres Preisniveau. Positive Währungseffekte wirkten ebenfalls umsatzsteigernd. Der Absatz lag deutlich unter Vorjahresquartal, insbesondere aufgrund des deutlichen Mengenrückgangs in Nordamerika.

Umsatzeinflüsse Agricultural Solutions 2. Quartal 2019

Mengen

 

–12 %

Preise

 

3 %

Portfoliomaßnahmen

 

28 %

Währungen

 

1 %

Umsatz

 

20 %

In Europa erhöhten wir den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich. Grund hierfür waren Portfolioeffekte, welche die deutlich niedrigeren Mengen bei Fungiziden, Saatgutbehandlung sowie Herbiziden in Nord- und Osteuropa überstiegen.

Der Umsatz in Nordamerika lag, hauptsächlich aufgrund von Portfolioeffekten, deutlich über dem Niveau des zweiten Quartals 2018. Positive Wechselkurseffekte und ein leicht höheres Preisniveau trugen ebenfalls zur Umsatzsteigerung bei. Dem stand ein deutlich rückläufiger Absatz von Herbiziden und Fungiziden, insbesondere in den USA und Kanada infolge des Lagerbestandsabbaus durch Distributoren sowie witterungs- und handelskonfliktbedingter Herausforderungen, gegenüber.

In Asien verbesserten wir den Umsatz deutlich, vor allem aufgrund von Portfolioeffekten. Leicht positive Wechselkurseffekte wirkten ebenfalls umsatzsteigernd. Niedrigere Verkaufsmengen bei Fungiziden minderten den Umsatz.

Der Umsatz in der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten nahm deutlich zu. Wir konnten unsere Verkaufsmengen vor allem in Brasilien, und hier im Wesentlichen bei Saatgutbehandlung und Fungiziden, deutlich steigern. Ein deutlich höheres Preisniveau sowie Portfolioeffekte trugen ebenso zur positiven Umsatzentwicklung bei. Negative Wechselkurseffekte wirkten gegenläufig.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen war deutlich schwächer als im Vorjahresquartal. Hierzu trug zum einen das saisonbedingt negative Ergebnis der akquirierten Geschäfte bei. Zudem minderten der Lagerbestandsabbau durch Distributoren sowie die witterungs- und handelskonfliktbedingten Herausforderungen in Nordamerika die Ergebnisentwicklung im bisherigen Geschäft.

Das EBIT enthielt Sonderaufwendungen im Wesentlichen für die Integration der akquirierten Geschäfte.

1 Da der Erwerb wesentlicher Geschäfte und Vermögenswerte von Bayer im August 2018 abgeschlossen wurde, ist der Umsatzbeitrag der akquirierten Geschäfte in unserer Umsatzeinflussanalyse im zweiten Quartal 2019 noch als Portfolioeffekt ausgewiesen. Die Mengen-, Preis- und Währungseffekte beziehen sich somit auf das BASF-Geschäft ohne die akquirierten Aktivitäten.

Segmentdaten Agricultural Solutions (Millionen €)

 

 

2. Quartal

1. Halbjahr

 

 

2019

2018

+/–

2019

2018

+/–

a

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

b

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

Umsatz mit Dritten

 

1.796

1.501

20 %

4.445

3.229

38 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen vor Sondereinflüssen

 

298

340

–12 %

1.208

827

46 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)

 

205

321

–36 %

1.148

802

43 %

Abschreibungen a

 

176

62

184 %

347

126

175 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

 

29

259

–89 %

801

676

18 %

Sondereinflüsse

 

–92

–19

.

–60

–25

.

EBIT vor Sondereinflüssen

 

121

278

–56 %

861

701

23 %

Vermögen (30. Juni)

 

17.348

8.074

115 %

17.348

8.074

115 %

Investitionen inklusive Akquisitionen b

 

148

43

244 %

116

77

51 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

 

205

126

63 %

398

243

64 %

1. Halbjahr 2019 – Umsatz nach Indikationen und Arbeitsgebieten
1. Halbjahr 2019 – Umsatz nach Indikationen und Arbeitsgebieten (Tortendiagramm)

c Functional Crop Care wurde umbenannt in Saatgutbehandlung.