11 – Langfristige Vermögenswerte (XLS:) XLS Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen 1. Halbjahr (Millionen €) Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen 2020 2019 2020 2019 Anschaffungskosten Stand am 01.01. 17.555 20.364 65.508 64.303 Zugänge 805 59 1.985 1.716 Abgänge –31 –122 –418 –297 Umbuchungen –55 –1 35 12 Umrechnungsbedingte Wertänderungen –120 104 –477 175 Stand am 30.06. 18.154 20.404 66.633 65.909 Abschreibungen Stand am 01.01. 3.030 3.813 43.716 42.228 Zugänge 340 363 1.643 1.746 Abgänge –19 –120 –372 –273 Umbuchungen –57 – –2 6 Umrechnungsbedingte Wertänderungen –14 20 –235 84 Stand am 30.06. 3.280 4.076 44.750 43.791 Nettobuchwert am 30.06. 14.874 16.328 21.883 22.118 Die Sachanlagenzugänge resultierten vor allem aus Investitionsprojekten. Neben der Erweiterung der Vitamin-A-Anlage in Ludwigshafen umfassten diese Neubau- und Erweiterungsprojekte sowie Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere an den Standorten Ludwigshafen, Antwerpen/Belgien, Schanghai/China, Geismar/Louisiana sowie Freeport/Texas. Des Weiteren ergaben sich Zugänge von Sachanlagen in Höhe von 434 Millionen € sowie von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 768 Millionen € aus dem Erwerb des globalen Polyamidgeschäfts von Solvay. Mehr dazu unter Akquisitionen/Devestitionen Neben den planmäßigen Abschreibungen beinhalteten die Abschreibungen auf Sachanlagen insbesondere nicht fortgeführte Investitionsprojekte in Nordamerika. Umrechnungsbedingte Wertänderungen resultierten vor allem aus der Abwertung des brasilianischen Real gegenüber dem Euro. (XLS:) XLS Entwicklung der at Equity bilanzierten Beteiligungen (Millionen €) 1. Halbjahr Integral Nicht-integral Gesamt 2020 2019 2020 2019 2020 2019 Stand am 01.01. 1.885 1.927 13.123 284 15.008 2.211 Zugänge − 10 − 14.668 − 14.678 Abgänge –5 –33 –11 –871 –16 –904 Umbuchungen –85 –52 –993 –45 –1.078 –97 Umrechnungsbedingte Wertänderungen –34 8 –137 11 –171 19 Nettobuchwert am 30.06. 1.761 1.860 11.982 14.047 13.743 15.907 Die Zugänge im ersten Halbjahr 2019 bei den nicht-integralen at Equity bilanzierten Beteiligungen beinhalteten die Beteiligung an der Wintershall Dea GmbH, Kassel/Hamburg, in Höhe von 14.078 Millionen € und an der Solenis UK International Ltd., London/Vereinigtes Königreich, in Höhe von 590 Millionen €. Die Abgänge im ersten Halbjahr 2020 beinhalteten eine Kapitalherabsetzung bei der integralen at Equity bilanzierten Beteiligung BASF Sonatrach PropanChem, S.A., Tarragona/Spanien (–5 Millionen €) und der nicht-integralen Beteiligung Solenis UK International Ltd. (–11 Millionen €). Die Abgänge im ersten Halbjahr 2019 betrafen eine Kapitalherabsetzung in Höhe von 871 Millionen € bei der nicht-integralen at Equity bilanzierten Beteiligung Wintershall Dea GmbH und die Veräußerung der integralen at Equity bilanzierten Beteiligung Synvina C.V., Amsterdam/Niederlande. Die Umbuchungen für das erste Halbjahr 2020 betrugen –1.078 Millionen € und beinhalteten das Ergebnis nach Steuern, Dividendenausschüttungen, das sonstige Ergebnis sowie Wertminderungen der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen. Die Umbuchungen bei nicht-integralen Beteiligungen beinhalteten insbesondere eine Wertminderung an der Beteiligung Wintershall Dea GmbH in Höhe von 819 Millionen € infolge aktualisierter Öl- und Gaspreiserwartungen und angepasster Einschätzungen der Reserven. Im Rahmen des Wertminderungstests wurden die aus den von Wintershall Dea gehaltenen Vermögenswerten im Bereich Exploration & Production resultierenden erwarteten Euro-Zahlungsströme aktualisiert und diskontiert. Hierfür wurde ein Ölpreis von 43 US$/bbl Brent im Jahr 2021 unterstellt, der bis 2023 auf nominal 62 US$/bbl steigt und sich danach mit der erwarteten Kostensteigerung entwickelt. Für die Entwicklung der Gaspreise wurde ein Wert von 3,8 US$/mmbtu (TTF) im Jahr 2021 unterstellt, der nach einem Anstieg auf nominal 7,7 US$/mmbtu im Jahr 2025 der erwarteten Kostenentwicklung folgt. Die Diskontierung der erwarteten Zahlungsströme erfolgte mit länderspezifischen Kapitalkostensätzen, in denen die jeweiligen Länderrisiken und Steuersätze reflektiert sind. Die nach dem Capital Asset Pricing Model ermittelten Euro-Kapitalkostensätze lagen zwischen 5,9 % und 11,2 % nach Steuern. Das entspricht Kapitalkostensätzen vor Steuern zwischen 8,6 % und 32 %. Eine Erhöhung der Kapitalkostensätze um einen Prozentpunkt würde eine zusätzliche Wertminderung von rund 1,2 Milliarden € zur Folge haben. Eine zehnprozentige Absenkung der Preisannahmen über die gesamte Planungsperiode hätte, bei ansonsten unveränderten Annahmen, in etwa einen doppelt so hohen Effekt. Im ersten Halbjahr 2020 reduzierten die Umrechnungsbedingten Wertänderungen den Buchwert der at Equity bilanzierten Beteiligungen um 171 Millionen € und betrafen im Wesentlichen die beiden nicht-integralen Beteiligungen Wintershall Dea GmbH (–88 Millionen €) und Solenis UK International Ltd. (–47 Millionen €). (XLS:) XLS Sonstige Finanzanlagen (Millionen €) 30.06.2020 31.12.2019 30.06.2019 Sonstige Beteiligungen 506 501 511 Langfristige Wertpapiere 122 135 127 Sonstige Finanzanlagen 628 636 638 zurück weiter