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2. Quartal 2020

Der Umsatz der Gesellschaften mit Sitz in Europa ging im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 21 % zurück. Dies war im Wesentlichen auf niedrigere Mengen in nahezu allen Segmenten zurückzuführen, vor allem jedoch in Materials, Surface Technologies und Industrial Solutions. Gesunkene Preise, insbesondere im Segment Chemicals, trugen ebenfalls zum Umsatzrückgang bei. Ein höheres Preisniveau im Segment Surface Technologies konnte dies nur teilweise kompensieren. Vor allem Portfolioeffekte im Segment Materials infolge des von Solvay erworbenen Polyamidgeschäfts wirkten sich positiv auf den Umsatz aus. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 24 Millionen € um 372 Millionen € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Ausschlaggebend hierfür waren niedrigere Beiträge aller Segmente, insbesondere jedoch von Materials und Surface Technologies.

In Nordamerika nahm der Umsatz in Euro um 10 % und in lokaler Währung um 12 % ab. Maßgeblich hierfür war ein geringerer Absatz, vor allem in den Segmenten Surface Technologies und Materials sowie in Sonstige. Höhere Mengen, insbesondere im Segment Chemicals, wirkten gegenläufig. Ein höheres Preisniveau im Segment Surface Technologies infolge gestiegener Edelmetallpreise konnte niedrigere Preise in allen anderen Segmenten mehr als ausgleichen. Währungseffekte beeinflussten den Umsatz ebenfalls leicht positiv. Wir konnten das EBIT um 45 Millionen € auf –163 Millionen € verbessern. Dies war vor allem auf deutlich gesteigerte Beiträge der Segmente Chemicals, Agricultural Solutions und Nutrition & Care zurückzuführen.

Den Umsatz in Asien-Pazifik konnten wir in Euro um 3 % und in lokaler Währung um 4 % steigern. Wesentlich hierfür waren höhere Mengen, vor allem in den Segmenten Nutrition & Care und Chemicals. Zudem trugen Portfolioeffekte, vor allem im Segment Materials aus dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay, sowie höhere Preise im Segment Surface Technologies zum Umsatzwachstum bei. Negative Währungseinflüsse in nahezu allen Segmenten sowie niedrigere Preise, vor allem in den Segmenten Materials und Chemicals, wirkten gegenläufig. Das EBIT sank um 125 Millionen € auf 180 Millionen € infolge der niedrigeren Beiträge von Materials und Chemicals.

In der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten sank der Umsatz in Euro um 15 %, während er in lokaler Währung um 6 % stieg. Ausschlaggebend hierfür waren negative Währungseffekte in allen Segmenten. Ein niedrigerer Absatz, vor allem im Segment Surface Technologies, belastete die Umsatzentwicklung ebenfalls. Ein höheres Preisniveau in den Segmenten Agricultural Solutions, Nutrition & Care, Surface Technologies, Materials und Industrial Solutions wirkte gegenläufig. Portfolioeffekte im Segment Materials infolge des von Solvay erworbenen Polyamidgeschäfts beeinflussten den Umsatz ebenfalls positiv. Das EBIT steigerten wir um 4 Millionen € auf 18 Millionen €, hauptsächlich aufgrund höherer Beiträge der Segmente Agricultural Solutions, Chemicals und Nutrition & Care.