Chemicals
2. Quartal 2022
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 steigerte Chemicals den Umsatz 1 deutlich. Beide Unternehmensbereiche trugen hierzu bei.
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Chemicals |
Petrochemicals |
Intermediates |
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Mengen |
–3,9 % |
–2,2 % |
–8,4 % |
Preise |
24,9 % |
23,6 % |
28,2 % |
Portfoliomaßnahmen |
–0,1 % |
–0,1 % |
–0,1 % |
Währungen |
6,4 % |
6,1 % |
6,9 % |
Umsatz |
27,2 % |
27,4 % |
26,6 % |
Ausschlaggebend für das Umsatzwachstum waren erheblich höhere Preise in beiden Bereichen, vor allem infolge der Weitergabe von gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen bei anhaltend hoher Nachfrage. Petrochemicals steigerte die Preise in allen Arbeitsgebieten, insbesondere für Crackerprodukte, Styrol-Monomere und in den Propylen- sowie Butadien-Wertschöpfungsketten. Intermediates hob das Preisniveau in allen Arbeitsgebieten an.
Positive Währungseinflüsse, vor allem aus dem US-Dollar, unterstützten die Umsatzentwicklung.
Der Absatz lag insgesamt leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Dies war im Wesentlichen auf die coronabedingten Lockdowns in China und die daraus resultierenden Lieferkettenunterbrechungen zurückzuführen. Intermediates verzeichnete deshalb einen deutlich niedrigeren Absatz, insbesondere im Arbeitsgebiet Butandiol und Folgeprodukte. Die Mengen von Petrochemicals sanken leicht, hauptsächlich für Crackerprodukte, Styrol-Monomere und Acrylate.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen 1 lag weiterhin auf hohem Niveau, ging aber im Vergleich zum außergewöhnlich starken Ergebnis im Vorjahresquartal deutlich zurück. Maßgeblich hierfür war der deutliche Ergebnisrückgang von Petrochemicals. Dieser resultierte vor allem aus höheren Fixkosten infolge von gestiegenen Energiepreisen und Währungseffekten. Zudem trug ein geringeres Ergebnis der at Equity bilanzierten Beteiligungen zu diesem Rückgang bei. Anhaltend hohe Margen beeinflussten die Ergebnisentwicklung des Bereichs hingegen positiv. Das EBIT vor Sondereinflüssen von Intermediates sank leicht. Gesteigerte Margen in Nordamerika infolge der anhaltend hohen Nachfrage konnten niedrigere Margen und Mengen in der Region Asien-Pazifik, resultierend aus den Lockdowns, sowie höhere Fixkosten infolge von Wartungsabstellungen, vor allem in Ludwigshafen, nicht gänzlich ausgleichen.
1 In Bezug auf den Umsatz entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1–5,0 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 5,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0,0 %) bezeichnet. Bei Ergebnisgrößen entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1–10,0 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 10,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0,0 %) bezeichnet.
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2. Quartal |
1. Halbjahr |
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2022 |
2021 |
+/– |
2022 |
2021 |
+/– |
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Umsatz mit Dritten |
4.349 |
3.419 |
27,2 % |
8.353 |
6.155 |
35,7 % |
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davon Petrochemicals |
3.143 |
2.467 |
27,4 % |
5.906 |
4.404 |
34,1 % |
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Intermediates |
1.206 |
952 |
26,6 % |
2.447 |
1.751 |
39,7 % |
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Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen a |
1.050 |
1.196 |
–12,1 % |
2.098 |
1.961 |
7,0 % |
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Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) a |
1.048 |
1.189 |
–11,9 % |
2.095 |
2.002 |
4,6 % |
||||||||||||||
Abschreibungen b |
197 |
181 |
9,0 % |
386 |
360 |
7,3 % |
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Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) a |
851 |
1.010 |
–15,7 % |
1.708 |
1.643 |
4,0 % |
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Sondereinflüsse |
–3 |
–9 |
71,9 % |
–4 |
38 |
. |
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EBIT vor Sondereinflüssen a |
853 |
1.018 |
–16,1 % |
1.712 |
1.604 |
6,7 % |
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Vermögen (30. Juni) a |
11.705 |
9.051 |
29,3 % |
11.705 |
9.051 |
29,3 % |
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Investitionen inklusive Akquisitionen c |
314 |
243 |
29,1 % |
542 |
371 |
46,1 % |
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Forschungs- und Entwicklungskosten |
25 |
25 |
–1,4 % |
50 |
51 |
–2,5 % |
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