Chemicals

Bitte beachten Sie

Der testierte BASF-Bericht erscheint am 21. März 2025. Die hier veröffentlichten Finanzkennzahlen sind daher als vorläufig zu betrachten. Aus heutiger Sicht werden keine Anpassungen erwartet.

Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.

Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.

Das Segment Chemicals besteht aus den Unternehmensbereichen Petrochemicals und Intermediates. Es trägt zum direkten Kundengeschäft bei und versorgt die übrigen Segmente mit Basischemikalien sowie Zwischenprodukten. Somit trägt das Segment zu einem organischen Wachstum unserer wesentlichen Wertschöpfungsketten bei. Neben internen Abnehmern kommen unsere Kunden vor allem aus der Chemie- und Kunststoffindustrie. Unsere Wettbewerbsfähigkeit wollen wir durch Technologieführerschaft, Operational Excellence und Produkte mit einem geringeren CO2-Fußabdruck weiter stärken.

Auf einen Blick

1.342 Mio. €

EBITDA vor Sondereinflüssen

2023: 1.167 Mio. €

–2.051 Mio. €

Segment-Cashflow

2023: –936 Mio. €

Verglichen mit dem Vorjahr stieg der Umsatz im Segment Chemicals. Hierbei überkompensierte das Umsatzwachstum von Petrochemicals den Rückgang bei Intermediates.

Umsatzeinflüsse

 

Chemicals

Petrochemicals

Intermediates

Mengen

8,1 %

8,7 %

6,8 %

Preise

–3,1 %

0,3 %

–11,7 %

Währungen

–0,5 %

–0,5 %

–0,6 %

Portfoliomaßnahmen

Umsatz

4,5 %

8,5 %

–5,5 %

Wesentlich für die Umsatzsteigerung waren höhere Mengen in beiden Bereichen, hauptsächlich bedingt durch geringere Importe nach Europa infolge des Konflikts im Roten Meer in der ersten Jahreshälfte 2024 sowie aufgrund geplanter und ungeplanter Anlagenabstellungen bei Wettbewerbern. Petrochemicals steigerte die Mengen in allen Wertschöpfungsketten, insbesondere in der Propylen-Wertschöpfungskette, bei Crackerprodukten sowie bei Styrolmonomeren. Intermediates steigerte den Absatz vor allem in Europa in den Arbeitsgebieten Amine sowie Säuren und Polyalkohole.

Niedrigere Preise in allen Arbeitsgebieten von Intermediates belasteten die Umsatzentwicklung des Segments hingegen. Ausschlaggebend hierfür waren Überkapazitäten im Markt. Bei Petrochemicals lagen die Preise leicht über Vorjahresniveau. Hierbei standen höhere Preise für Crackerprodukte niedrigeren Preisen in der Propylen-Wertschöpfungskette gegenüber.

Geringe negative Währungseinflüsse in beiden Unternehmensbereichen ergaben sich vor allem aus dem brasilianischen Real und dem chinesischen Renminbi.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen1 von Chemicals stieg deutlich gegenüber dem Vorjahreswert. Grund hierfür war die deutliche Ergebnissteigerung von Petrochemicals. Der Bereich steigerte das EBITDA vor Sondereinflüssen insbesondere aufgrund eines mengenbedingt höheren Deckungsbeitrags, vor allem für Crackerprodukte. Gegenläufig wirkten höhere Fixkosten, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Aufbau des Verbundstandorts in Zhanjiang. Bei Intermediates ging das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich zurück. Dies resultierte vor allem aus einem preisbedingt niedrigeren Deckungsbeitrag in Nordamerika, insbesondere im Arbeitsgebiet Butandiol und Folgeprodukte und einem geringeren Ergebnisbeitrag der at Equity bilanzierten chinesischen Beteiligungen.

Der Segment-Cashflow1 lag in beiden Bereichen deutlich unter dem Vorjahreswert. Ausschlaggebend hierfür waren höhere Investitionsausgaben, vor allem für den Aufbau des Verbundstandorts in China. Ein Vorratsaufbau zur Unterstützung der Absatzsteigerung belastete die Cashflow-Entwicklung des Segments zusätzlich. Im Vorjahreszeitraum hatten beide Bereiche Vorräte abgebaut.

Segmentdaten Chemicals

Millionen €

 

2024

2023

+/–

Umsatz mit Dritten

 

10.838

10.369

4,5 %

davon Petrochemicals

 

8.050

7.418

8,5 %

Intermediates

 

2.788

2.951

–5,5 %

Transfers zwischen den Segmenten

 

3.962

3.606

9,9 %

Umsatz inklusive Transfers

 

14.800

13.975

5,9 %

EBITDA vor Sondereinflüssen

 

1.342

1.167

15,0 %

Sondereinflüsse im EBITDA

 

–28

0

.

EBITDA

 

1.314

1.167

12,6 %

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen

%

12,4

11,3

Abschreibungena

 

885

803

10,3 %

EBIT vor Sondereinflüssen

 

503

361

39,4 %

Sondereinflüsse im EBIT

 

–74

4

.

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

 

429

364

17,7 %

Investitionen inklusive Akquisitionenb

 

3.403

2.706

25,8 %

Segment-Cashflow

 

–2.051

–936

–119,2 %

Vermögen (31. Dezember)

 

14.266

11.468

24,4 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

 

80

83

–4,4 %

a

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

b

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

Umsatz Chemicals nach Regionen

nach Sitz der Kunden

Umsatz Chemicals nach Regionen (Tortendiagramm)

1 In Bezug auf das EBITDA vor Sondereinflüssen und den Cashflow entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1 % bis 10,0 %, während „deutlich“ und dessen Synonyme Veränderungen ab 10,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/– 0,0 %) bezeichnen.

Diese Inhalte erfüllen Angabepflichten der European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

Bitte beachten Sie

Der testierte BASF-Bericht erscheint am 21. März 2025. Die hier veröffentlichten Finanzkennzahlen sind daher als vorläufig zu betrachten. Aus heutiger Sicht werden keine Anpassungen erwartet.

Themenfilter