Tatsächliche Entwicklung im Vergleich zum Ausblick 2024

Bitte beachten Sie

Der testierte BASF-Bericht erscheint am 21. März 2025. Die hier veröffentlichten Finanzkennzahlen sind daher als vorläufig zu betrachten. Aus heutiger Sicht werden keine Anpassungen erwartet.

Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.

Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.

Ergebnis- und Cashflow-Prognose für die BASF-Gruppe

Die BASF-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2024 ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 7,9 Milliarden €. Dieser Wert liegt leicht unter der zu Jahresbeginn prognostizierten Spanne von 8,0 Milliarden € bis 8,6 Milliarden €. Wesentlich hierfür waren die Ergebnisrückgänge in unseren Standalone Businesses. Während wir für Agricultural Solutions im Februar 2024 einen leichten Rückgang des EBITDA vor Sondereinflüssen prognostiziert hatten, verzeichnete das Segment ein deutlich niedrigeres Ergebnis. Im Segment Surface Technologies sank das EBITDA vor Sondereinflüssen leicht, nachdem wir ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet hatten (mehr zu den Hintergründen für die abweichenden Entwicklungen siehe unten). Unsere Core Businesses steigerten ihre Ergebnisse wie angenommen.

Der Free Cashflow der BASF-Gruppe lag im Geschäftsjahr 2024 bei 0,7 Milliarden € und übertraf damit unser Prognoseintervall von 0,1 Milliarden € bis 0,6 Milliarden €. Grund hierfür waren die Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, die im Vergleich zum Vorjahr zwar deutlich stiegen aber mit 6,2 Milliarden € niedriger ausfielen als erwartet (Prognose: 6,5 Milliarden €). Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 6,9 Milliarden € in der von uns prognostizierten Bandbreite von 6,6 Milliarden € bis 7,1 Milliarden €.

Prognose der CO2-Emissionen für die BASF-Gruppe

Die CO2-Emissionen erreichten einen Wert von 17,0 Millionen Tonnen und lagen damit in dem im Februar 2024 prognostizierten Intervall von 16,7 Millionen Tonnen bis 17,7 Millionen Tonnen. Mehremissionen aufgrund höherer Produktionsvolumen standen Emissionsminderungen infolge von Prozesseffizienzen und erweitertem Einsatz erneuerbarer Energien gegenüber.

Prognose für die Sachinvestitionen der BASF-Gruppe

Im Jahr 2024 haben wir rund 6,0 Milliarden € in Sachanlagen ohne Zugänge aus Akquisitionen, IT-Investitionen, Rückbauverpflichtungen und Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen investiert. Der im Februar 2024 prognostizierte Wert betrug rund 6,2 Milliarden €. Alle Core Businesses und Agricultural Solutions investierten weniger als ursprünglich geplant. Lediglich die Investitionen von Surface Technologies waren leicht höher als vorgesehen.

Ergebnis- und Cashflow-Prognose für die Segmente

Im Segment Chemicals entwickelten sich das EBITDA vor Sondereinflüssen und der Segment-Cashflow wie im Februar 2024 erwartet. Das Segment steigerte das Ergebnis deutlich, während der Cashflow stark zurückging.

Auch das Segment Materials entwickelte sich entsprechend unserer Erwartungen. Das Ergebnis wurde leicht verbessert. Wie prognostiziert steigerte Performance Materials das EBITDA vor Sondereinflüssen vor allem infolge eines höheren Deckungsbeitrags. Im Unternehmensbereich Monomers nahm das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich zu. Wesentlich hierfür war ebenfalls ein gesteigerter Deckungsbeitrag, der den prognostizierten Fixkostenanstieg entgegen unserer Annahmen überkompensieren konnte. Wir waren im Februar 2024 zunächst von einem leichten Ergebnisrückgang für den Bereich ausgegangen. Der Segment-Cashflow ging unserer Prognose entsprechend deutlich zurück.

Wie angenommen steigerte auch Industrial Solutions das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich. Der Segment-Cashflow war wie prognostiziert deutlich rückläufig.

Bei Nutrition & Care waren wir für das Geschäftsjahr 2024 von einer deutlichen Ergebnissteigerung und einem stark sinkenden Segment-Cashflow ausgegangen. Beide Kennzahlen entwickelten sich wie angenommen.

Im Segment Surface Technologies lag das Ergebnis leicht unter dem Vorjahreswert. Wir erwarteten ursprünglich ein EBITDA vor Sondereinflüssen auf Vorjahresniveau. Ursächlich hierfür war ein starker Ergebnisrückgang im Bereich Catalysts, der vor allem aus niedrigeren Edelmetallpreisen und Mengen resultierte. Wir hatten eine leichte Ergebnissteigerung erwartet. Im Unternehmensbereich Coatings lag das EBITDA vor Sondereinflüssen geringfügig über Vorjahresniveau, nachdem wir mit einem leichten Rückgang geplant hatten. Ein gesteigerter Deckungsbeitrag überkompensierte die höheren Fixkosten und niedrigere Mengen. Der Cashflow sank in beiden Unternehmensbereichen wie prognostiziert deutlich.

Bei Agricultural Solutions nahm das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich ab anstatt leicht. Ausschlaggebend für den stärkeren Rückgang als geplant waren neben dem erwarteten Fixkostenanstieg die schwierigen Marktbedingungen im Glufosinat-Ammonium-Geschäft. Im Gegensatz zum Ergebnis entwickelte sich der Segment-Cashflow positiver als angenommen. Dieser lag vor allem aufgrund eines deutlichen Vorratsabbaus und eines geringeren Forderungsaufbaus leicht über dem Wert des Vorjahres. Wir hatten mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.

Diese Inhalte erfüllen Angabepflichten der European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

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Der testierte BASF-Bericht erscheint am 21. März 2025. Die hier veröffentlichten Finanzkennzahlen sind daher als vorläufig zu betrachten. Aus heutiger Sicht werden keine Anpassungen erwartet.

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