Finanzlage
Bitte beachten Sie
Der testierte BASF-Bericht erscheint am 21. März 2025. Die hier veröffentlichten Finanzkennzahlen sind daher als vorläufig zu betrachten. Aus heutiger Sicht werden keine Anpassungen erwartet.
Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.
Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.
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31.12.2024 |
31.12.2023 |
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Millionen € |
% |
Millionen € |
% |
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Gezeichnetes Kapital |
1.142 |
1,4 |
1.142 |
1,5 |
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Kapitalrücklage |
3.139 |
3,9 |
3.139 |
4,1 |
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Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn |
30.883 |
38,4 |
32.517 |
42,0 |
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Sonstige Eigenkapitalposten |
435 |
0,5 |
–1.521 |
–2,0 |
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Nicht beherrschende Anteile |
1.284 |
1,6 |
1.368 |
1,8 |
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Eigenkapital |
36.884 |
45,9 |
36.646 |
47,3 |
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Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
2.403 |
3,0 |
2.896 |
3,7 |
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Latente Steuerschulden |
1.005 |
1,2 |
1.140 |
1,5 |
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Ertragsteuerrückstellungen |
335 |
0,4 |
335 |
0,4 |
||||||||
Sonstige Rückstellungen |
1.883 |
2,3 |
1.684 |
2,2 |
||||||||
Finanzschulden |
19.122 |
23,8 |
17.085 |
22,1 |
||||||||
Übrige Verbindlichkeiten |
1.744 |
2,2 |
1.739 |
2,3 |
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Langfristiges Fremdkapital |
26.492 |
32,9 |
24.879 |
32,2 |
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Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
6.923 |
8,6 |
6.741 |
8,7 |
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Rückstellungen |
3.320 |
4,1 |
3.214 |
4,2 |
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Ertragsteuerschuldena |
404 |
0,5 |
442 |
0,6 |
||||||||
Finanzschulden |
2.639 |
3,3 |
2.182 |
2,8 |
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Übrige Verbindlichkeitena |
3.714 |
4,6 |
3.291 |
4,3 |
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Schulden von Veräußerungsgruppen |
39 |
0,0 |
– |
– |
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Kurzfristige Fremdkapital |
17.039 |
21,2 |
15.871 |
20,5 |
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Gesamtkapital |
80.415 |
100,0 |
77.395 |
100,0 |
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Das Eigenkapital lag mit 36.884 Millionen € auf dem Niveau zum 31. Dezember 2023. Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn verringerten sich im Vergleich zum Vorjahresende um 1.634 Millionen €. Dies ergab sich vor allem aus den Dividendenzahlungen an die Aktionäre der BASF SE für das Jahr 2023 in Höhe von 3.035 Millionen € sowie einem Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen in Höhe von 1.298 Millionen €. Die Sonstigen Eigenkapitalposten erhöhten sich um 1.956 Millionen €, insbesondere infolge von versicherungsmathematischen Gewinnen und Währungseffekten.
Die Eigenkapitalquote lag aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme mit 45,9 % unter dem Vorjahreswert (47,3 %).
Das langfristige Fremdkapital stieg gegenüber dem Jahresende 2023 um 1.614 Millionen €, maßgeblich bedingt durch die um 2.037 Millionen € höheren langfristigen Finanzschulden. Diese resultierten insbesondere aus der Begebung neuer Anleihen mit einem Buchwert von rund 1,7 Milliarden €, wovon rund 1,4 Milliarden € auf Privatplatzierungen entfielen, sowie aus der Ausweitung der Inanspruchnahme der Kreditlinie in China für den Aufbau des Verbundstandorts in Zhanjiang um rund 2 Milliarden €. Die Umgliederung von fünf Anleihen mit einem Buchwert von insgesamt rund 1,7 Milliarden € von lang- in kurzfristige Finanzschulden wirkte gegenläufig.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sanken gegenüber dem 31. Dezember 2023 um 493 Millionen €, vor allem aufgrund von leicht gestiegenen Zinssätzen sowie Erträgen des Pensionsvermögens.
Latente Steuerschulden waren um 135 Millionen € rückläufig, während die Ertragsteuerrückstellungen auf dem Niveau des Vorjahres lagen.
Der Anstieg der Sonstigen Rückstellungen um 199 Millionen € resultierte maßgeblich aus höheren Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen sowie für vertragliche Verbindlichkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit der geplanten Schließung der Produktionsanlagen für Glufosinat-Ammonium in Deutschland.
Das kurzfristige Fremdkapital stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 1.169 Millionen € auf 17.039 Millionen €. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen um 181 Millionen € über dem Wert zum Vorjahresende. Die um 105 Millionen € höheren kurzfristigen Rückstellungen ergaben sich im Wesentlichen aus höheren Rückstellungen für Emissionsrechte.
Die Ertragsteuerschulden lagen mit 404 Millionen € leicht unter Vorjahresniveau.
Der Anstieg der Finanzschulden um 457 Millionen € resultierte im Wesentlichen aus der zuvor genannten Umgliederung von Anleihen von lang- in kurzfristige Finanzschulden. Gegenläufig wirkte die planmäßige Tilgung einer Anleihe mit einem Buchwert von 500 Millionen € sowie der Rückgang der Bankverbindlichkeiten um 710 Millionen €, im Wesentlichen aufgrund der Rückzahlung von zwei Darlehen.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Übrigen Verbindlichkeiten um 424 Millionen €, insbesondere aufgrund der Verbindlichkeit aus der außergerichtlichen Beilegung des Multidistrict-Litigation-Verfahrens im Zusammenhang mit AFFF-Produkten in den USA.
Die Schulden von Veräußerungsgruppen beliefen sich auf 39 Millionen €.
Am 31. Dezember 2024 betrug die Nettoverschuldung 18.781 Millionen € und lag damit rund 2,2 Milliarden € über dem Wert zum Vorjahresende.
Millionen € |
31.12.2024 |
31.12.2023 |
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Langfristige Finanzschulden |
19.122 |
17.085 |
+ Kurzfristige Finanzschulden |
2.639 |
2.182 |
Finanzschulden |
21.762 |
19.268 |
– Kurzfristige Wertpapiere |
67 |
53 |
– Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
2.914 |
2.624 |
Nettoverschuldung |
18.781 |
16.590 |
Außerbilanzielle Verpflichtungen
Außerbilanzielle Verpflichtungen in Höhe von 29 Milliarden € (2023: 30 Milliarden €) bestehen insbesondere durch langfristige Abnahmeverpflichtungen für Rohstoffe sowie durch langfristige Lieferverträge für Strom aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus begonnenen oder geplanten Investitionsvorhaben in Höhe von 7 Milliarden € (2023: 11 Milliarden €), vor allem im Zusammenhang mit dem Bau des Verbundstandorts in Zhanjiang/China (mehr dazu im Ausblick 2025 unter Sachinvestitionen).
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