BASF-Bericht 2023

Finanzlage

Passiva

 

31.12.2023

31.12.2022

 

Millionen €

%

Millionen €

%

Gezeichnetes Kapital

1.142

1,5

1.144

1,4

Kapitalrücklage

3.139

4,1

3.147

3,7

Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn

32.517

42,0

35.453

42,1

Sonstige Eigenkapitalposten

–1.521

–2,0

–171

–0,2

Nicht beherrschende Anteile

1.368

1,8

1.350

1,6

Eigenkapital

36.646

47,3

40.923

48,4

 

 

 

 

 

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

2.896

3,7

2.810

3,3

Latente Steuerschulden

1.140

1,5

1.543

1,8

Steuerrückstellungen

335

0,4

330

0,4

Sonstige Rückstellungen

1.684

2,2

1.650

2,0

Finanzschulden

17.085

22,1

15.171

18,0

Übrige Verbindlichkeiten

1.739

2,3

1.606

1,9

Langfristiges Fremdkapital

24.879

32,2

23.110

27,4

 

 

 

 

 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

6.741

8,7

8.434

10,0

Rückstellungen

3.214

4,2

3.799

4,5

Steuerschulden

801

1,0

995

1,2

Finanzschulden

2.182

2,8

3.844

4,6

Übrige Verbindlichkeiten

2.931

3,8

3.368

4,0

Kurzfristiges Fremdkapital

15.871

20,5

20.440

24,3

Gesamtkapital

77.395

100,0

84.472

100,0

Passiva

Auf einen Blick

  • Eigenkapitalquote mit 47,3 % leicht unter Vorjahresniveau
  • Nettoverschuldung mit 16.590 Millionen € nahezu unverändert
  • Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit über Vorjahr

Das Eigenkapital ging im Vergleich zum Vorjahr um 4.277 Millionen € auf 36.646 Millionen € zurück. Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn lagen um 2.937 Millionen € unter dem Wert zum 31. Dezember 2022. Gründe hierfür waren Dividendenzahlungen an die Aktionäre der BASF SE für das Jahr 2022 von 3.035 Millionen €. Dem gegenüber stand ein Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen von 225 Millionen €. Die Sonstigen Eigenkapitalposten sanken um 1.349 Millionen €, insbesondere infolge von Währungseffekten und versicherungsmathematischen Verlusten.

Die Eigenkapitalquote lag mit 47,3 % leicht unter Vorjahresniveau (48,4 %).

Das langfristige Fremdkapital stieg gegenüber dem Jahres­ende 2022 um 1.769 Millionen €. Wesentlich hierfür waren um 1.914 Millionen € höhere langfristige Finanzschulden. Der Anstieg resultierte vor allem aus der Begebung von drei Euro-Anleihen mit einem Nominalwert von insgesamt 1,5 Milliarden € sowie der Aufnahme von Darlehen in Höhe von rund 1,8 Milliarden €. Gegenläufig wirkten die Umgliederung einer 500-Millionen-Euro-Anleihe und von zwei Darlehen in Höhe von insgesamt 760 Millionen € von lang- in kurzfristige Finanzschulden sowie Währungs- und Zinseffekte.

Der Anstieg der Übrigen langfristigen Verbindlichkeiten um 133 Millionen € gegenüber dem Vorjahreswert ergab sich vor allem aus höheren Leasingverbindlichkeiten.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen lagen mit 2.896 Millionen € leicht über dem Wert zum Vorjahresende. Der Anstieg der Verpflichtungen aufgrund niedrigerer Diskontierungs­sätze in allen relevanten Währungsräumen wurde durch die Erträge des Pensionsvermögens sowie geringere Vermögenswerte aus überdeckten Pensionsplänen weitgehend kompensiert.

Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen lagen nahezu auf Vorjahresniveau.

Das kurzfristige Fremdkapital sank im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um 4.569 Millionen € auf 15.871 Millionen €, vor allem infolge des deutlichen Rückgangs der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 1.693 Millionen € sowie der um 1.662 Millionen € geringeren kurzfristigen Finanzschulden. Der Rückgang der Finanzschulden resultierte im Wesentlichen aus der planmäßigen Rückzahlung einer US-Dollar-Anleihe, einer Euro-Anleihe sowie einer GBP-Anleihe mit einem Buchwert von insgesamt rund 2,1 Milliarden €. Weiterhin wurde der Bestand der Commercial Papers bei der BASF SE um rund 650 Millionen € reduziert. Gegenläufig wirkten die zuvor genannten Umgliederungen einer Anleihe sowie von zwei Darlehen.

Kurzfristige Rückstellungen lagen um 584 Millionen € unter dem Vorjahreswert, insbesondere aufgrund geringerer Rückstellungen für Bonuszahlungen. Gegenläufig wirkten leicht höhere Rückstellungen für Rabatte.

Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Übrigen Verbindlichkeiten um 437 Millionen €, insbesondere aufgrund eines Rückgangs von erhaltenen Anzahlungen sowie geringerer negativer Marktwerte von Derivaten.

Die Steuerschulden verringerten sich um 194 Millionen €.

Am 31. Dezember 2023 betrug die Nettoverschuldung 16.590 Millio­nen € und lag damit nahezu auf dem Wert zum Vorjahresende.

Nettoverschuldung (Millionen €)

 

31.12.2023

31.12.2022

Langfristige Finanzschulden

17.085

15.171

+ Kurzfristige Finanzschulden

2.182

3.844

Finanzschulden

19.268

19.016

– Kurzfristige Wertpapiere

53

232

– Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

2.624

2.516

Nettoverschuldung

16.590

16.268

Außerbilanzielle Verpflichtungen

Außerbilanzielle Verpflichtungen bestehen insbesondere durch langfristige Abnahmeverpflichtungen für Rohstoffe sowie durch langfristige Lieferverträge für Strom aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus begonnenen oder geplanten Investitionsvorhaben (2023: 11.064 Millionen €), vor allem im Zusammenhang mit dem Bau des neuen BASF-Verbundstandorts in Zhanjiang/China.

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