Segmentprofil Unternehmensbereiche Catalysts Fahrzeug- und Prozesskatalysatoren, Batteriematerialien, Edelmetallhandel Construction Chemicals Lösungen für Gebäudestruktur und -hülle, den Innenausbau sowie für Infrastruktur Coatings Lackierlösungen, Oberflächenbehandlung, Bautenanstrichmittel Performance Materials Polyurethane, thermoplastische Kunststoffe und Schaumstoffe Umsatz Umsatzeinflüsse Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen Mio. € Wie wir Wert schaffen – ein Beispiel Neuer Diesel-Oxidationskatalysator (Diesel Oxidation Catalyst; DOC) Effizientes Design für die Entfernung von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid mit geringerem Edelmetallverbrauch Wert für BASF Geschäftsabschlüsse seit Ersteinführung im Jahr 2015 mit einem Umfang von > 700 Mio. € Wert für unsere Kunden und die Umwelt Erfüllt die neuesten Emissionsstandards und reduziert den Edelmetallverbrauch um ≥ 25 % Diesel-Oxidationskatalysatoren (Diesel Oxidation Catalyst; DOC) reduzieren den Schadstoffausstoß schwerer Dieselmotoren, indem sie Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid aus dem Abgas entfernen. Darüber hinaus ermöglichen sie eine leichtere Entfernung von Ruß und Stickoxiden durch den nachgeschalteten Rußfilter und den sogenannten SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction). BASF hat ein neues DOC-Design entwickelt, mit dessen Hilfe die Edelmetalle solcher Katalysatoren besser genutzt werden und sich die Leistung der Katalysatoren gleichzeitig deutlich verbessert. Seit der Ersteinführung im Jahr 2015 wurde die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und hat bisher Geschäftsabschlüsse mit einem Umfang von mehr als 700 Millionen € ermöglicht. Das neue DOC-Design kommt auf den Straßen aller großen Märkte zum Einsatz und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für eine bessere Luftqualität und einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Mit unserem DOC-Katalysator zu Beginn des Abgaskontrollsystems können die aktuell striktesten Emissionsvorschriften wie US HDD 2010 (USA), EUVI (Europa), NSVI (China) und BSVI (Indien) erfüllt werden. Die Technologie verringert nicht nur den Edelmetallverbrauch um mindestens 25 %. Sie vergrößert auch die Temperaturspanne, bei der Ruß entfernt und der Aufbau von Gegendruck auf den Motor verhindert wird, wodurch sich der Kraftstoffverbrauch reduziert. Strategie Entwicklung innovativer Produkte und Technologien in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden Fokus auf Spezialitäten und Systemlösungen mit Differenzierungspotenzial für unsere Kunden Wir entwickeln in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden innovative Produkte und Technologien. Dabei ist es unser Ziel, die beste Lösung im Hinblick auf Kosten und Funktionalität zu finden. Damit helfen wir unseren Kunden, Innovationen in ihren Industrien voranzubringen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. In der Automobilindustrie ist zum Beispiel der Mobilitätswandel ein wichtiger Trend. Hierfür entwickeln wir mit unseren Kunden Lösungen in den Bereichen Batteriematerialien, Abgasreinigung, Leichtbaukonzepte sowie Lacke. Unsere Spezialitäten und Systemlösungen ermöglichen den Kunden eine Differenzierung gegenüber ihren Wettbewerbern. Einen Schwerpunkt bildet die kontinuierliche Optimierung unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios und unserer Strukturen vor dem Hintergrund regional unterschiedlicher Marktanforderungen und Trends in den Abnehmerbranchen. Unseren Fokus haben wir darauf gelegt, unsere führende Marktposition in Europa zu festigen, die Stellung im nordamerikanischen Markt profitabel auszubauen sowie unsere Aktivitäten in den Wachstumsregionen Asien, Südamerika, Osteuropa und Naher Osten gezielt zu erweitern. Neue Geschäftsfelder wie Batteriematerialien leisten dazu einen besonderen Beitrag. Wir haben am 22. Oktober 2018 Harjavalta/Finnland als ersten Standort zur Herstellung von Batteriematerialien für den europäischen Automobilmarkt bekanntgegeben. Die Anlage wird in direkter Nachbarschaft zur Raffinerie von Nickel und Kobalt von Norilsk Nickel (Nornickel) gebaut. BASF und Nornickel haben einen langfristigen, marktbasierten Liefervertrag für die Rohstoffe Nickel und Kobalt aus der Metallraffinerie von Nornickel abgeschlossen. BASF wird mit der Investition in allen wichtigen Regionen mit einer lokalen Produktion präsent und damit wesentlich näher am Kunden sein. Am 18. September 2017 hatten wir mit Solvay eine Vereinbarung zum Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay unterzeichnet. Mehr zum aktuellen Stand der Vereinbarung mit Solvay Darüber hinaus prüfen wir ergebnisoffen strategische Optionen für unser Bauchemiegeschäft, um langfristig eine erfolgreiche und profitable Entwicklung des Geschäftsfelds zu gewährleisten und Chancen am Markt zu ergreifen. Wir beziehen die Möglichkeit eines Zusammenschlusses mit einem starken Partner ebenso ein wie die Option einer Veräußerung. Wir streben an, eine Vereinbarung im Laufe des Jahres 2019 zu unterzeichnen. zurück weiter