Ertragslage
Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.
Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.
Millionen € |
2024 |
2023 |
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Umsatzerlöse |
21.791 |
22.832 |
Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen |
18.841 |
20.070 |
Bruttoergebnis vom Umsatz |
2.950 |
2.762 |
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Vertriebskosten |
1.886 |
1.807 |
Allgemeine Verwaltungskosten |
529 |
497 |
Forschungs- und Entwicklungskosten |
1.221 |
1.238 |
Sonstige betriebliche Erträge |
1.000 |
247 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
1.317 |
1.531 |
Ergebnis der Betriebstätigkeit |
–1.003 |
–2.064 |
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Beteiligungsergebnis |
3.622 |
9.801 |
Zinsergebnis |
367 |
30 |
Übriges Finanzergebnis |
20 |
78 |
Finanzergebnis |
4.009 |
9.909 |
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Ergebnis vor Ertragsteuern |
3.006 |
7.845 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
302 |
411 |
Ergebnis nach Steuern/Jahresüberschuss |
2.704 |
7.434 |
Die Umsatzerlöse der BASF SE sanken im Berichtsjahr um 1.041 Millionen € auf 21.791 Millionen €. Trotz höherer Absatzmengen ergab sich im Produktgeschäft ein Umsatzrückgang aufgrund rückläufiger Verkaufspreise. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen weiterhin außergewöhnliche Herausforderungen für die Chemieindustrie dar. Vor diesem Hintergrund belasteten eine niedrige Anlagenauslastung sowie in den Herstellungskosten erfasste außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 65 Millionen € das Ergebnis der BASF SE. Effekte aus gesunkenen Rohstoff- und Energiepreisen sowie aus der Vorratsbewertung führten zu einem positiven Ergebnisbeitrag im Berichtsjahr. Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg insgesamt um 188 Millionen € auf 2.950 Millionen € an.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit stieg entsprechend unserer Prognose einer deutlichen Verbesserung um 1.061 Millionen € auf –1.003 Millionen €. Im Berichtsjahr war das Ergebnis der Betriebstätigkeit auch durch die Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen bei Pensionsverpflichtungen positiv beeinflusst. Im Berichtsjahr erhöhten sich die Vertriebskosten um 79 Millionen € und die Verwaltungskosten um 32 Millionen €. Die Forschungskosten sanken um 17 Millionen €. Dabei standen den geringeren Ausgaben für exploratorische Forschung außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 46 Millionen € gegenüber.
Der Saldo der Sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 967 Millionen € auf –317 Millionen €. Dabei erhöhten sich die periodenfremden Erträge um 443 Millionen €, im Wesentlichen bedingt durch höhere Auflösungen von Rückstellungen, Gewinne aus Anlagenabgängen sowie Erstattungen und Zuschüsse. Des Weiteren wurden um 160 Millionen € geringere Aufwendungen aus vereinbarten Kostenübernahmen von Gruppengesellschaften erfasst. Das Währungsergebnis verbesserte sich um 6 Millionen €. Zudem wurden im Zusammenhang mit der Umsetzung strategischer Maßnahmen um 58 Millionen € geringere Aufwendungen für Portfolio-Maßnahmen erfasst, wogegen sich die außerplanmäßigen Abschreibungen um 8 Millionen € erhöhten. Die Aufwendungen für Umweltschutzmaßnahmen stiegen im Berichtsjahr um 39 Millionen €.
Das Finanzergebnis verminderte sich um 5.900 Millionen € auf 4.009 Millionen €. Der Rückgang des Beteiligungsergebnisses resultierte insbesondere aus niedrigeren Dividenden einer niederländischen Tochtergesellschaft der BASF SE. Diese Dividenden stammten im Vorjahr im Wesentlichen aus Gewinnreserven. Weiterhin wirkten sich niedrigere Gewinnabführungen aus, die im Vorjahr im Wesentlichen durch die Ausschüttung von Gewinnreserven einer belgischen Konzerngesellschaft beeinflusst waren. Der Anstieg des Zinsergebnisses war hauptsächlich durch höhere Zinserträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens an verbundene Unternehmen sowie durch niedrigere Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen bedingt.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern sank im Vergleich zum Vorjahr um 4.839 Millionen € auf 3.006 Millionen €. Die Aufwendungen aus Ertragsteuern nahmen im Berichtsjahr um 109 Millionen € ab. Aus der Abgrenzung latenter Steuern wurden im laufenden Geschäftsjahr um 121 Millionen € niedrigere Aufwendungen erfasst. Gegenläufig erhöhte sich der laufende Aufwand für Ertragsteuern um 12 Millionen €.
Der Jahresüberschuss sank im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4.730 Millionen € auf 2.704 Millionen €.
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