Strategisch wirksame Chancen und Risiken
Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.
Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.
Langfristige Nachfrageentwicklung
Wir gehen davon aus, dass die Chemieproduktion (ohne Pharma) in den kommenden Jahren etwas stärker wachsen wird als das globale Bruttoinlandsprodukt. Durch unser marktorientiertes und breites Portfolio, das wir in den kommenden Jahren durch Investitionen in neue Produktionskapazitäten und durch unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie gezielte Akquisitionen, insbesondere in den Core Businesses, weiter stärken werden, wollen wir an diesem Marktwachstum partizipieren. Sollte sich das globale Wirtschaftswachstum unerwartet stark abschwächen, beispielsweise infolge einer anhaltenden Schwächeperiode in einzelnen Schwellenländern, protektionistischer Tendenzen oder von Engpässen an den Energiemärkten, könnten sich die erwarteten Wachstumsraten als zu ambitioniert herausstellen.
Zusätzliche Risiken ergeben sich aus geopolitischen Spannungen und konkreten militärischen Konflikten, die sich auf Lieferketten auswirken und die Effizienz der internationalen Ressourcenallokation verringern könnten. Darüber hinaus sind die Ambitionen der globalen Klimapolitik und ihre Umsetzung ein wichtiger Einflussfaktor für die Struktur der Nachfrage aus unseren Kundenindustrien. Dies zeigt der Vergleich klimapolitischer Szenarien, die eine Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad vorsehen, mit alternativen Szenarien, die eine stärkere Erwärmung zulassen. In ambitionierten klimapolitischen Szenarien ändert sich die Struktur der Nachfrage aufgrund des Einsatzes alternativer Energiequellen und Rohstoffe, hoher Investitionen in ressourcenschonende Technologien und geänderter Kundenpräferenzen, während die gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten gegenüber Szenarien mit einer höheren Erwärmung typischerweise kaum variieren.
Marktchancen ergeben sich in ambitionierten klimapolitischen Szenarien beispielsweise für alternative Oberflächenbeschichtungen für Wind- und Solarmodule, für Einsatzstoffe, die das Recycling von Kunststoffen erleichtern, durch eine höhere Nachfrage nach Isoliermaterialien für Gebäude, durch mehr Elektromobilität mit geänderter Nachfrage nach Kunststoffen, Isoliermaterialien, Kühlflüssigkeiten und Batteriematerialien sowie durch mehr alternative Proteine in der Landwirtschaft. Fossile Einsatzstoffe sowie darauf basierende Produktionstechnologien und Produktsegmente verlieren dagegen an Bedeutung. Dies erfordert eine weitere Dekarbonisierung der Produktionsverfahren und alternative Rohstoffquellen sowie die entsprechende Zahlungsbereitschaft der Kundenindustrien, um wettbewerbsfähig zu bleiben (mehr zur Unternehmensstrategie).
Entwicklung der Wettbewerbs- und Kundenlandschaft
Wir rechnen damit, dass Wettbewerber vor allem aus Asien, Nordamerika und dem Nahen Osten, insbesondere aufgrund vorteilhafter Rohstoff- und Energiepreise, in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen werden. Weiterhin gehen wir davon aus, dass viele Produzenten in rohstoffreichen Ländern ihre Wertschöpfungsketten in der Spezialchemie und bei Konsumchemikalien ausweiten werden. Darüber hinaus könnte sich das Aufkommen großer digitaler Marktplätze für Chemikalien auf bestehende Kunden- und Lieferbeziehungen auswirken.
Von unseren Kunden erwarten wir eine steigende Nachfrage nach nachhaltigeren Lösungen, zum Beispiel nach Produkten mit niedrigerem CO2-Fußabdruck, die aus recycelten, zirkulären oder biobasierten Rohstoffen hergestellt werden, die biologisch abbaubar sind, oder nach Produkten mit anderen messbaren Nachhaltigkeitsvorteilen. Ein Anstieg der Kundennachfrage nach nachhaltigen Lösungen ist jedoch auch stark von der Regulierung abhängig, die zu einer steigenden Zahlungsbereitschaft für CO2-arme Lösungen führt. Dann werden Unternehmen, die nachweislich nachhaltigere Lösungen anbieten, ein höheres Wachstum und eine höhere Profitabilität erzielen können. Daher adressieren wir diese Themen in Forschungs- und Investitionsprogrammen zur nachhaltigen Transformation von BASF.
Um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, verbessern wir kontinuierlich unsere Produktionsabläufe, straffen unsere Strukturen, vereinfachen Prozesse und optimieren das Geschäftsportfolio. Unser Fokus liegt dabei auf attraktiven Geschäftsfeldern und auf der Differenzierung, unter anderem durch Nachhaltigkeitsvorteile, um unsere Kunden und BASF erfolgreicher zu machen.
Regulierung/Politik
Wir erwarten anhaltenden regulatorischen und gesellschaftlichen Druck zur Erreichung einer umweltfreundlichen Energieerzeugung, eines emissionsfreien Energieverbrauchs, einer klimaneutralen Ressourcen- und Rohstoffbasis sowie von weitreichenden Umweltzielen. Hierunter fallen auch Regulierungen mit Bezug auf die Bereiche Umweltschutz, Wasser und Biodiversität, die in den Kapiteln „E2 Reduzierung von Umweltverschmutzung“, „E3 Wasser“ und „E4 Biodiversität und Ökosysteme“ im vorliegenden Bericht dargestellt werden. Die politischen Lösungsansätze hierfür werden regional stark unterschiedlich ausfallen. Jedoch erwarten wir insbesondere in Europa Maßnahmen mit kontinuierlich hoher Regulierungsdichte, Komplexität und Detailgenauigkeit. Darunter fallen unter anderem Anpassungen von Chemikalien- und Industrieregulierungen, die das Potenzial haben, die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäftstätigkeit und des Produktportfolios von BASF, aber auch unserer Kunden erheblich zu beeinflussen. Ein weiteres, übergeordnetes Risiko besteht darin, dass politische Entscheidungsträger, insbesondere in der EU, möglicherweise nicht schnell und entschlossen genug handeln, um notwendige Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Industriestandort zu schaffen.
Wir sehen das Risiko, dass die aktuellen geopolitischen Veränderungen zur Schaffung unabgestimmter oder divergierender globaler Gesetzgebungsstandards und Regulierungssysteme führen können, nicht nur in Bezug auf Chemikalien oder den Regulierungsrahmen für Digitalisierung, sondern auch in Bezug auf Kriterien hinsichtlich Klima, Umwelt, Soziales und Governance. Risiken, aber auch Chancen sehen wir in der internationalen Standardsetzung für konkrete Produktkategorien oder Technologien.
Wir erläutern unsere Strategie in Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern und gesellschaftlichen Akteuren. Dabei informieren wir uns gleichzeitig über geplante regulatorische Veränderungen und setzen uns für einen förderlichen und stabilen Regulierungsrahmen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ein. BASF ist in der Lage, mit neuen Technologien, innovativen Produkten und Prozessen sowie einem breiten Produktportfolio wesentliche Beiträge zur Erreichung der UN-Entwicklungsziele, insbesondere im Hinblick auf Klimaneutralität, zu leisten.
Innovationen
Wir erwarten, dass sich der Trend zu höheren Nachhaltigkeitsanforderungen in unseren Kundenindustrien weiter fortsetzt. Unser Ziel ist es, die sich daraus ergebenden Chancen in einem wachsenden Markt durch nachhaltigere Innovationen zu nutzen. Schlüsselbereiche sind Produkte mit einem niedrigeren oder sogar Netto-Null-CO2-Fußabdruck, Lösungen für die Kreislaufwirtschaft sowie sichere und nachhaltige Produkte. Um auf diesen Gebieten erfolgreich zu sein, haben wir spezifische Forschungs- und Investitionsprogramme zur nachhaltigen Transformation von BASF aufgelegt. Darüber hinaus haben wir auch unsere TripleS-Methode auf die Bewertung unserer Innovationsprojekte übertragen und in unsere Forschungs- und Entwicklungsprozesse integriert, um unser Innovationsportfolio in Richtung erhöhter Nachhaltigkeit zu steuern.
Bei jedem einzelnen Forschungs- und Entwicklungsprojekt bestehen Risiken, technisch und kommerziell zu scheitern. Wir begegnen diesen durch ein ausgewogenes und umfangreiches Projektportfolio sowie durch ein professionelles, meilensteinbasiertes Projektmanagement.
Weitere Risiken können sich aus zunehmendem staatlichem Protektionismus und Forderungen nach Lokalisierung von Intellectual Property ergeben, um technologische Unabhängigkeit zu erreichen. Durch unseren globalen Wissensverbund in Forschung und Entwicklung stellen wir sicher, dass geistiges Eigentum in Ländern mit hohen Standards in Bezug auf Intellectual Property generiert und geschützt wird. Wir erwarten, dass die digitale Disruption etablierter Prozesse, unter anderem durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, zu einer deutlichen Erhöhung der Effizienz und Effektivität in manchen Feldern führen wird. BASF ist daher bestrebt, in der digitalen Transformation der chemischen Industrie führend zu sein. Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien und Lösungen werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette evaluiert und unternehmensweit umgesetzt, zum Beispiel in Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung, für Geschäftsmodelle sowie in der Unternehmenssteuerung (mehr dazu unter Innovationen).
Einkauf und Lieferkette
Strategische Risiken im Einkauf sind für BASF von großer Bedeutung, da sie Auswirkungen auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und die Positionierung des Unternehmens haben können. Zu den strategischen Risiken zählen unter anderem strukturelle Veränderungen auf den globalen Märkten, der Klimawandel oder politische Entwicklungen. Die Sicherheit der Versorgung mit Rohstoffen, Energie und Dienstleistungen wird zunehmend von Handelsstreitigkeiten, Protektionismus, Sanktionen und geopolitischen Konflikten beeinflusst. Um diesen Risiken zu begegnen, setzt BASF auf eine umfassende Risikobewertung, eine diversifizierte Lieferantenbasis, eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen strategischen Lieferanten und eine kontinuierliche Analyse der Märkte und Trends.
Wir beobachten zudem eine Ausweitung des uns und unsere Lieferanten beeinflussenden regulatorischen Rahmens (zum Beispiel das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, die EU-Richtlinie zu Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit oder die EU-Verordnung zur Vermeidung von Entwaldung und Waldschädigung). Die mögliche Nichteinhaltung durch unsere Lieferanten kann zu einer reduzierten Lieferantenbasis führen. Alle Risiken werden kontinuierlich analysiert und es werden geeignete Strategien und Maßnahmen zur Abwehr der Risiken oder zur Minimierung der Auswirkungen auf BASF entwickelt (mehr dazu unter S2 Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette).
Investitionen
Wir erwarten, dass das Wachstum der Chemieproduktion in den Schwellenländern in den kommenden Jahren weiter über dem globalen Durchschnitt liegen wird. Die sich daraus ergebenden Chancen wollen wir nutzen, indem wir unsere Investitionen bevorzugt auf Wachstumsmärkte fokussieren und unsere Präsenz vor Ort ausweiten. Darüber hinaus tragen regionale Wertschöpfungsketten dazu bei, Risiken durch Handelskonflikte und Barrieren zu mindern, die eine Herausforderung für globale Märkte und Lieferketten darstellen.
Die Entscheidungen über Art, Umfang und Standort unserer Investitionsprojekte werden auf Basis etablierter ganzheitlicher Bewertungsprozesse getroffen. Sie berücksichtigen langfristige Prognosen für die Markt-, Margen- und Kostenentwicklung, Rohstoffverfügbarkeit sowie Länder-, Währungs-, Nachhaltigkeits- und Technologierisiken. Chancen und Risiken ergeben sich aus möglichen Abweichungen der realen Entwicklung von unseren Annahmen. Es gibt Pläne zur Risikominderung, wenn die Risiken erheblich sind.
Investitionen in nachhaltigere Technologien, die Umstellung unserer Produktion auf erneuerbare Energiequellen und die Nutzung von Energieeinsparpotenzialen stellen eine langfristige Chance dar, auch wenn sie kurzfristig, abhängig vom Markt und dem jeweiligen regulatorischen Rahmen, möglicherweise noch nicht rentabel sind (mehr zu unseren Investitionsvorhaben). Die Transformation unseres Unternehmens hin zu einer emissionsarmen Chemie wird detailliert im Kapitel „E1 Klimawandel“ dargestellt.
Akquisitionen/Devestitionen
Unser Portfolio wollen wir durch wertsteigernde Akquisitionen vor allem in den Core Businesses weiterentwickeln. Wir werden unsere regionale Präsenz in den Wachstumsmärkten gezielt ausbauen und unsere grüne Transformation durch nachhaltige Geschäftsmodelle unterstützen.
Die Bewertung von Chancen und Risiken spielt bei der Prüfung von Akquisitionszielen eine wesentliche Rolle. Eine detaillierte Analyse und Quantifizierung erfolgt im Rahmen der Due Diligence. Risiken sind beispielsweise erhöhte Personalfluktuation, eine verzögerte Realisierung von Synergien oder die Übernahme von im Vorfeld nicht exakt quantifizierbaren Verpflichtungen. Es bestehen aber auch Chancen, etwa durch zusätzliche Synergien. Darüber hinaus entwickeln wir unser Portfolio durch Ausgliederungen und Devestitionen weiter. In diesem Zusammenhang können sich Risiken aus möglichen Gewährleistungsansprüchen oder sonstigen vertraglichen Verpflichtungen, wie beispielsweise langfristigen Lieferverträgen, ergeben (mehr dazu unter Wesentliche Investitionen und Portfoliomaßnahmen).
Personal
BASF stellt sich mittel- bis langfristig auf zunehmende Herausforderungen bei der Gewinnung und Bindung von Fach- und Führungskräften ein. Dies kann, in Kombination mit sich ändernden Kompetenzprofilen sowie dem demografischen Wandel, dazu führen, dass wir Fähigkeiten und Wissen in unserer Belegschaft verlieren oder nicht adäquat oder schnell genug aufbauen können. Die allgemeine wirtschaftliche Lage sowie Strukturanpassungen bei BASF können Mitarbeitende verunsichern und uns vor Herausforderungen bezüglich Mitarbeiterbindung und -engagement stellen. Wir ergreifen Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften sowie zur Erhaltung und Verbesserung der erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse unserer Mitarbeitenden und erheben das Mitarbeiter-Engagement regelmäßig mittels unserer Mitarbeiterbefragung (mehr dazu unter S1 Arbeitskräfte des Unternehmens).
Klima
Als energieintensives Unternehmen ergeben sich für BASF klimabezogene Risiken physischer Art sowie durch regulatorische Änderungen, zum Beispiel bei der Bepreisung von CO2 über Emissionshandelssysteme, Steuern oder die Energiegesetzgebung. Darüber hinaus kann die Emissionsbilanz und -intensität von BASF zu einer negativen Wahrnehmung und eingeschränkter Attraktivität bei externen Interessengruppen, wie etwa Kunden, Investoren und Fachkräften, führen. Wir begegnen diesen Risiken durch unsere Maßnahmen im Rahmen des Carbon Managements und indem wir unsere Positionen zum Klimaschutz und Fortschritte bei der Umsetzung unserer Klimastrategie transparent in öffentlich zugänglichen Quellen, zum Beispiel diesem Geschäftsbericht oder auf der BASF-Website, sowie im direkten Austausch mit den politischen Entscheidungsträgern und externen Interessengruppen darstellen (mehr dazu unter Regulierung/Politik).
Um die sich verändernden physischen Risiken im Zuge des Klimawandels für unsere Standorte bewerten zu können, erstellt BASF gemeinsam mit einem externen Partner Klimadaten basierend auf den neuesten Szenarien des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Diese umfassende Analyse ermöglicht es den Standorten, ihre potenzielle physische Betroffenheit durch den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten zu beurteilen, mit dem Fokus auf einem Szenario, das neben einem Klimaschutzszenario ein erhebliches Maß an globaler Erwärmung darstellt. Die Analyse konzentriert sich auf die aktuelle Situation sowie langfristige Projektionen (30 Jahre), während die mittelfristige Analyse nur im Falle einer potenziell identifizierten langfristigen Wesentlichkeit als ergänzende Informationsquelle dient.
Auf Basis dieser Analysen gehen wir davon aus, dass die meisten Standorte besonders durch die Zunahme von Hitze und Dürre betroffen sind, während einige mit starken Niederschlägen konfrontiert sein können und einige wenige auch Risiken im Zusammenhang mit Überschwemmungen, Hagel, Wasserstress und Waldbränden ausgesetzt sein können. Die aus dieser Analyse gewonnenen Informationen unterstützen unsere Standorte bei der Erstellung ihrer Strategien, zu denen die Aufrechterhaltung eines breiten Versicherungsschutzes zur Minderung der meisten Risiken und die Einführung verschiedener Anpassungsmaßnahmen gehören. Dazu gehören unter anderem Prozessoptimierung, Investitionen in Vermögenswerte und Infrastruktur sowie die Überwachung und Aktualisierung arbeitsmedizinischer Maßnahmen zur kurz-, mittel- und langfristigen Risikominimierung.
Im Jahr 2024 wurde an ausgewählten Standorten eine konkrete Analyse physischer Klimarisiken durchgeführt. Es ist geplant, diesen Bewertungsansatz in den kommenden Jahren auf alle für BASF wesentlichen Standorte auszuweiten und auf dieser Basis unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Herausforderungen zu stärken (mehr dazu unter E1 Klimawandel).
Neben den klimabedingten Risiken ergeben sich aus unseren nachhaltigen Produkten für Klimaschutz auch Chancen. Unser breites Produktportfolio umfasst unter anderem Lösungen für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz, beispielsweise Isoliermaterialien für Gebäude, Materialien für die Elektromobilität oder biobasierte Produkte, für die sich bei steigenden gesellschaftlichen Anforderungen und dadurch ausgelösten Regulierungen zusätzliche Marktchancen bieten. An Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft, die den ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden soll, arbeiten wir mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen und öffentlichen Organisationen und Initiativen (mehr dazu unter Allgemeine Angaben).
Diese Inhalte erfüllen Angabepflichten der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Eine Gesamtübersicht der ESRS-Verweise in diesem Bericht gibt der ESRS-Index.