BASF-Bericht 2024

Doppelte Wesentlichkeits­analyse

Die Inhalte dieses Abschnitts sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung, sondern wurden einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit durch unseren Abschlussprüfer unterzogen.

Die Inhalte dieses Abschnitts sind ungeprüfte freiwillige Inhalte, die vom Abschlussprüfer kritisch gelesen wurden.

Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen und ihr Zusammenspiel mit Strategie und Geschäftsmodell

Prozess

Im Geschäftsjahr 2024 haben wir eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse erstmalig entsprechend den Vorgaben der durchgeführt. Dabei bauten wir auf vergangene doppelte Wesentlichkeitsanalysen auf und erhöhten unter anderem den Detailgrad und die Dokumentationstiefe unserer Analyse. Die Wesentlichkeitsanalyse bestimmt die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen unseres Unternehmens abgeleitet aus identifizierten wesentlichen potenziellen und tatsächlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen. Wir planen, diese Analyse jährlich zu aktualisieren.

Die Wesentlichkeitsanalyse wurde in drei Schritten durchgeführt.

Zunächst wurden potenzielle Themen erfasst, die unsere eigene Geschäftstätigkeit und dazugehörige Kundenindustrien betreffen sowie eine Relevanz für Interessengruppen haben könnten. Wo erforderlich, wurden risikobehaftete Geschäftstätigkeiten und besonders berücksichtigt. Diese Untersuchung wurde entlang unserer Wertschöpfungskette auf BASF-Gruppenebene durchgeführt. Dabei wurden Stakeholder-Interessen sowohl auf Basis direkter Inputs (zum Beispiel aus unseren Advisory Councils, dem Zivilgesellschaftlichen Forum oder Diskussionen in Multi-Stakeholder-Netzwerken) als auch über indirekten Input (zum Beispiel durch eine Analyse von Kundeninteressen oder Kapitalmarktinteressen basierend auf Big-Data-Analysetools) einbezogen.

Auf Basis dieser Erfassung wurden unternehmensspezifische Auswirkungen, Abhängigkeiten, Risiken und Chancen gemeinsam mit internen Fachleuten sowie ausgewählten Stakeholdern im Rahmen unseres Nature Advisory Councils und Human Rights Advisory Councils identifiziert und validiert. Im Fokus standen dabei Aktivitäten, Standorte und Wertschöpfungsschritte, die ein erhöhtes Potenzial für negative Auswirkungen und Risiken haben. Um nachhaltigkeitsbezogene Chancen und Risiken zu identifizieren, wurden unter anderem Erkenntnisse aus der übergeordneten Chancen- und Risikoerhebung von BASF genutzt. In diesen Prozess integrieren wir bereits seit vielen Jahren systematisch wesentliche Nachhaltigkeitsthemen. Weiterhin wurden die Auswirkungen und Abhängigkeiten durch Themenexperten auf zusätzliche mögliche Risiken und Chancen überprüft.

Chancen und Risiken wurden hinsichtlich ihrer finanziellen Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit eingeschätzt. Die internen Fachexperten bewerteten die Chancen und Risiken anhand vorgegebener Skalen. Hierfür wurden bestehende Methoden und Bewertungsskalen des Risikomanagements zugrunde gelegt. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere finanziellen und nachhaltigkeitsbezogenen Risiken anhand einer einheitlichen Methodik bewertet werden. Wir priorisieren Risiken anhand der Schwere ihrer Auswirkung und der Eintrittswahrscheinlichkeit und betrachten dabei sowohl finanzielle als auch nachhaltigkeitsbezogene Risiken. Im Identifikations- und Bewertungsprozess gewährleisten wir eine enge Verzahnung mit unserem Chancen- und Risikomanagement. Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse dienen zukünftig als Grundlage der Erfassung von Chancen und Risiken und werden so validiert. Zusätzlich beziehen wir wiederum neue Chancen und Risiken über die Erfassung im Chancen- und Risikomanagementprozess in die Wesentlichkeitsanalyse ein.

Im letzten Schritt wurden die Auswirkungen, Risiken und Chancen anhand definierter Kriterien auf einer 5-Punkte-Skala bewertet und bei Überschreiten eines Grenzwertes als wesentlich eingestuft. Auswirkungen wurden anhand eines einheitlichen Bewertungsrahmens hinsichtlich ihrer Stärke (severity), der Schwere (scale) und Reichweite (scope) bewertet. Bei negativen Einflüssen haben wir zusätzlich bewertet, inwiefern eine Auswirkung unumkehrbar ist (irremediable). Für potenzielle Auswirkungen wurde außerdem deren Eintrittswahrscheinlichkeit (likelihood) geschätzt. Um wesentliche Auswirkungen zu ermitteln, wurde ein einheitlicher Grenzwert festgelegt, der sich aus der Gesamtsumme der bewerteten Faktoren ergibt und bei dem negative Auswirkungen stärker gewichtet wurden.

Die Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen wurde in einem nachfolgenden, iterativen Prozess durch fachübergreifende Experten und die Verantwortlichen für die zentrale Chancen- und Risikoberichterstattung geprüft. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Bewertungslogik der Wesentlichkeitsanalyse innerhalb der BASF-Gruppe und facheinheitsübergreifend einheitlich angewandt wurde. Abschließend wurden der Vorstand, Aufsichtsrat, der Konzernbetriebsrat und der BASF Europa Betriebsrat über den Prozess und die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse informiert.

Nach der Identifizierung der wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen wurden diese in einem Zwischenschritt entsprechend den einzelnen Unter-Unter-Themen, Unter-Themen und Themen (AR-16-Liste) zugeordnet, um so die Wesentlichkeit auf allen Themenebenen zu bestimmen. Den so bestimmten wesentlichen Themenebenen wurden zunächst durch die verantwortlichen Fachexperten sämtliche inhaltlich passende Angabepflichten (Disclosure Requirements) und qualitative sowie quantitative Datenpunkte (Data Points) zugeordnet. Gemäß ESRS 1, Appendix E wurde in einem weiteren Schritt durch die Fachexperten gemeinsam mit Experten für den übergeordneten Wesentlichkeitsprozess die sogenannte Informationswesentlichkeit auf Ebene der Angabepflichten und Datenpunkte anhand der von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) vorgegebenen Kriterien Entscheidungs- und Stakeholderrelevanz bewertet. So soll die Aussagekraft der Berichterstattung auf Datenpunktebene mit Blick auf das Ziel der Regulatorik – die Finanzierung der Transformation einer nachhaltigen Entwicklung – geschärft werden.

Ergebnisse

Die bislang durchgeführten doppelten Wesentlichkeitsanalysen zielten darauf ab, alle bisherigen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Die neuen Anforderungen der ESRS sowie die veröffentlichten Anwendungshilfen erforderten für das Geschäftsjahr 2024 eine vertiefte Analyse von Unter-Themen und Unter-Unter-Themen. Zusätzlich wurden erstmals potenzielle und tatsächliche Auswirkungen, Risiken und Chancen als weitere Granularitätsebenen erfasst. Aufgrund der methodischen Unterschiede ist ein Vergleich der bisherigen Analysen mit der doppelten Wesentlichkeitsanalyse aus dem Jahr 2024 nur auf der obersten Abstraktionsebene, der Themenebene, möglich. Dieser Vergleich zeigt eine hohe Übereinstimmung früherer Analysen mit dem Ergebnis aus dem Geschäftsjahr 2024 (vergleiche BASF-Bericht 2023, Unsere wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen). Es wurden in der Analyse für 2024 keine über ESRS-Themen hinausgehenden unternehmensspezifischen Themenbereiche identifiziert.

Als produzierendes Unternehmen betreffen die Schwerpunkte unserer Auswirkungen den Klimawandel, hauptsächlich bedingt durch unseren Energiebedarf, weitere Umweltthemen (Emissionen in Luft, Wasser; sowie ) und die Arbeitskräfte unseres Unternehmens. Mit den identifizierten Chancen und Risiken sind finanzielle Auswirkungen verbunden, die entsprechend unseren Rechnungslegungsgrundsätzen in der Darstellung der Finanzlage, der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Kapitalflussrechnung berücksichtigt wurden. Im Jahr 2024 traten finanzielle Auswirkungen in Zusammenhang mit einem im Standard „S3 Betroffene Gemeinschaften“ identifizierten Risiko auf. Das Risiko beschreibt die negativen finanziellen Auswirkungen, die beispielsweise durch Rechtsstreitigkeiten auftreten können. Ergänzende Angaben dazu finden sich im Anhang 23 zum Konzernabschluss.

Der Themenkomplex S4 Verbraucher und Endnutzer wurde im Rahmen unserer doppelten Wesentlichkeitsanalyse als nicht wesentlich bewertet und wird entsprechend nicht berichtet. Die Bewertung resultiert daraus, dass wir als Business-to-Business-Unternehmen nur sehr wenige Produkte direkt an Verbraucher oder Endnutzer vermarkten. Zu wesentlichen Aspekten der Produktsicherheit, die unsere Kunden und Verbraucher betreffen, berichten wir im Kapitel E2 Reduzierung von Umweltverschmutzung.

Strategien zum Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen

Bei der Entwicklung unserer Geschäftsstrategien betrachten wir auch die Resilienz unserer Geschäftsmodelle mit Blick auf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte sowie ihre Wirkungen, Risiken und Chancen. Im Rahmen unseres Chancen- und Risikomanagements werden unter anderem strategische Risiken bewertet, die mit wesentlichen ökonomischen, ökologischen und sozialen Themen verbunden sind (ergänzende Informationen unter Chancen und Risiken). Die Strategien unserer Geschäftseinheiten werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Dies geschieht entweder einzeln für die Geschäftseinheit oder im Rahmen der übergeordneten Strategie des Unternehmensbereichs. Hierbei werden Fachleute der Geschäftseinheit oder des Unternehmensbereichs sowie der Corporate-Center-Einheit „Corporate Strategy & Sustainability“ involviert. 2024 haben wir eine Methode pilotiert, mit der wir wesentliche Themen in den Strategien der Geschäftseinheiten innerhalb der nächsten zehn Jahre adressieren können. Dabei können je nach Umfang der Strategieüberarbeitung Resilienzbetrachtungen, regulative Aspekte und Stakeholder-Erwartungen einbezogen werden, um die künftige Marktentwicklung abzuschätzen. Die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten können dabei ebenfalls berücksichtigt werden. Zusätzlich überprüfen wir mit unserer TripleS-Methode (Sustainable Solution Steering) die Resilienz unseres Produktportfolios im Hinblick auf Umwelt- und Sozialaspekte.

In den Kapiteln E1 Klimawandel sowie E4 Biodiversität & Ökosysteme gehen wir auf konkrete Ergebnisse unserer Resilienzanalyse für diese beiden Themenkomplexe weiter ein. Darüber hinaus berichten wir zur Angabepflicht ESRS 2 IRO-1 entsprechend den ESRS-Vorgaben in den Kapiteln E2 Reduzierung von Umweltverschmutzung, E3 Wasser, E5 Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft und G1 Unternehmenspolitik.

Die nachfolgenden Tabellen listen die wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen auf. Weitere Informationen zu den Auswirkungen, Risiken und Chancen pro ESRS-Themenstandard erläutern wir im jeweiligen Kapitel dieser Nachhaltigkeitserklärung.

Ergebnisse der doppelten Wesentlichkeitsanalyse für das Geschäftsjahr 2024: Wesentliche Auswirkungen

ESRS-Standard

Thema/Unter-Thema im Standard

Bewertung/Einordnung

Zeithorizont
(kurz-, mittel-, langfristig)

Verortung in der Wertschöp­fungskette

Wesentliche Auswirkung

Kurze Beschreibung der wesentlichen Auswirkung

E1
Weitere Angaben

Klimaschutz

Negativ

Mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Landnutzungswandel durch Bezug von pflanzlichen Rohstoffen

Unsere Beschaffung von Rohstoffen aus pflanzlichen Quellen setzt einen Impuls für den Anbau bestimmter Pflanzen und den Ausbau eines Produktionsumfelds für Materialkreisläufe. Dies wirkt sich negativ auf die Landnutzung aus.

Klimaschutz

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Umstellung auf erneuerbare Energien und Elektrifizierung hat durch die Nutzung von Rohstoffen wie Lithium Auswirkungen auf die Umwelt.

Für die Herstellung und Nutzung erneuerbarer Energien werden Mineralien und Metalle benötigt, deren Abbau und anschließende Verarbeitung sich negativ auf die Umwelt auswirken könnten. Zudem besteht in einigen Regionen bei ihrem Abbau ein Risiko für unangemessene Arbeitsbedingungen.

Energie

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Klimaschädliche Emissionen durch Nutzung fossiler Energieträger in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3)

Im Rahmen der Förderung und Beschaffung fossiler Energien werden Treibhausgasemissionen, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Zerstörung von Habitaten in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette verursacht.

Energie

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Klimaschädliche Emissionen durch Nutzung fossiler Energieträger für unsere Produktion (Scope 1 und 2)

Die eigene Erzeugung von Energie in Form von Dampf und Strom durch die Nutzung fossiler Energieträger in der eigenen Produktion wirkt sich durch Emissionen von Treibhausgasen und weiteren Schadstoffen auf Klima und Umwelt aus.

Energie

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Klimaschädliche Emissionen durch Öl-und-Gas-Geschäfta

Das Öl-und-Gas-Geschäft, an dem BASF Beteiligungen hält, verursacht den Ausstoß von Treibhausgasemissionen im Zuge der Verbrennung bei Kunden und führt zu Umweltbelastungen in der nachgelagerten Wertschöpfungskette.

Energie

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Beschleunigter Übergang zu Klimaneutralität durch Energietransformation

Durch Investitionen in erneuerbare Energien können wir unseren Kunden Produkte mit einem reduzierten Product Carbon Footprint (PCF) anbieten und tragen durch reduzierte vorgelagerte Emissionen zum Übergang in Richtung Klimaneutralität bei.

Anpassung an den Klimawandel

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Innovationen als Hebel für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Innovationen aus der Chemie und neue Technologien können maßgeblich zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen. Mithilfe unserer TripleS-Methode (Sustainable Solution Steering) steuern wir unser Produktportfolio basierend auf der Nachhaltigkeitsleistung unserer Produkte.

E2
Weitere Angaben

Luftver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette (Bergbau/mineral­gewinnende Industrie)

Reguläre Emissionen in die Luft (ohne Treibhausgase; THG) bei der Herstellung von extraktiv gewonnenen Rohstoffen

Im Zuge der Förderung und Extraktion von Rohstoffen in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette, in der Bergbauindustrie und in mineralgewinnenden Industrien fallen Emissionen in die Luft (ohne THG) an. Diese Emissionen tragen zur Luftverschmutzung bei.

Luftver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette (ohne Bergbau/mineral­gewinnende Industrie)

Reguläre Emissionen in die Luft (ohne THG) bei der Produktion von Vor- und Zwischenprodukten

Durch die Produktion von Vor- und Zwischenprodukten in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette entstehen Emissionen in die Luft (ohne THG), die zur Luftverschmutzung beitragen.

Luftver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Reguläre Emissionen in die Luft (ohne THG)

Bei der Produktion in unseren Anlagen entstehen Emissionen in die Luft (ohne THG), wie zum Beispiel Stickoxide, Partikel oder Volatile Organic Compounds (VOCs). Diese Emissionen tragen zur Luftverschmutzung bei.

Luftver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Reguläre Emissionen in die Luft (ohne THG) bei der Verwendung, Weiterverarbeitung, beim Transport, bei der Lagerung und Entsorgung unserer Produkte

Durch Verwendung, Weiterverarbeitung, Transport, Lagerung und Entsorgung von unseren Produkten bei unseren Kunden entstehen Emissionen in die Luft (ohne THG), die zur Luftverschmutzung beitragen.

Wasserver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Reguläre Emissionen in das Wasser

Durch die Produktion und Extraktion von Rohstoffen, Vor- und Zwischenprodukten in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette entstehen Emissionen in das Wasser, die zur Wasserverschmutzung beitragen.

Wasserver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Reguläre Emissionen in das Wasser

Bei der Produktion in unseren Anlagen entstehen Emissionen in das Wasser, wie zum Beispiel Stickstoffverbindungen, organische Substanzen und Schwermetalle. Diese Emissionen tragen zur Wasserverschmutzung bei.

Wasserver­schmutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Reguläre Emissionen in das Wasser

Durch Verwendung, Weiterverarbeitung, Transport, Lagerung und Entsorgung von unseren Produkten bei unseren Kunden entstehen Emissionen in das Wasser, die zur Wasserverschmutzung beitragen.

Wasserver­schmutzung

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit; vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Austritte von Chemikalien

Durch mögliche Chemikalienaustritte wie Leckagen kann es in unserer eigenen Produktion sowie in der vor- und nachgelagerten Verarbeitung zu einer Verschmutzung von Wasser und damit der Umwelt kommen.

Besorgnis­erregende/besonders besorgnis­erregende Stoffe

Negativ,
potenziell

Langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Einfluss auf menschliche Gesundheit und Umwelt durch (besonders) besorgniserregende Stoffe

Durch den Verkauf von Produkten, die besorgniserregende oder besonders besorgniserregende Stoffe enthalten, kann es bei unsachgemäßer Handhabung dieser Produkte in der nachgelagerten Wertschöpfungskette zu einer Verschmutzung von Wasser und Boden oder zu einer Beeinträchtigung der Umwelt oder der menschlichen Gesundheit kommen.

E3
Weitere Angaben

Wasser­entnahme und -verbrauch

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Eingeschränkte Verfügbarkeit durch Wasserentnahme und -verbrauch

Durch die Wasserentnahme und den Wasserverbrauch in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette haben wir einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Wasser, insbesondere in Gebieten mit Wasserstress.

Wasser­entnahme und -verbrauch

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Eingeschränkte Verfügbarkeit durch Wasserentnahme

Durch Wasserentnahme hat unsere Produktion einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Wasser in Gebieten, in denen unsere Produktionsstandorte liegen, insbesondere in Gebieten mit Wasserstress.

Wasser­entnahme und -verbrauch

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Eingeschränkte Verfügbarkeit durch Wasserentnahme und -verbrauch

Durch die Wasserentnahme und den Wasserverbrauch in unserer nachgelagerten Wertschöpfungskette haben wir einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Wasser, insbesondere in Gebieten mit Wasserstress.

Ableitung von Wasser

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Reguläre Emissionen in das Wasser

Durch die Produktion und Extraktion von Rohstoffen, Vor- und Zwischenprodukten in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette entstehen Emissionen in das Wasser, die zur Wasserverschmutzung beitragen.

Ableitung von Wasser

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Reguläre Emissionen in das Wasser

Bei der Produktion in unseren Anlagen entstehen Emissionen in das Wasser, wie zum Beispiel Stickstoffverbindungen, organische Substanzen und Schwermetalle. Diese Emissionen tragen zur Wasserverschmutzung bei.

Ableitung von Wasser

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Reguläre Emissionen in das Wasser

Durch Verwendung, Weiterverarbeitung, Transport, Lagerung und Entsorgung von unseren Produkten bei unseren Kunden entstehen Emissionen in das Wasser, die zur Wasserverschmutzung beitragen.

E4
Weitere Angaben

Landnutzungs­änderungen

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Landnutzungsbedarf durch Anbau nachwachsender Rohstoffe

Unsere Beschaffung nachwachsender Rohstoffe setzt einen Impuls für den Anbau dieser Rohstoffe. Dieser Anbau verändert die Landnutzung und kann Ökosysteme beeinträchtigen.

Landnutzungs­änderungen

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Landnutzung durch BASF-Standorte

BASF nutzt zahlreiche Flächen für verschiedene Zwecke wie Büros, Produktion und landwirtschaftliche Versuchsflächen. Die Flächenversiegelung, insbesondere durch Produktionsanlagen der chemischen Industrie, stellt eine wesentliche Landnutzung dar.

Landnutzungs­änderungen

Positiv

Kurz-, mittelfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Nachhaltigere Intensivierung von Landwirtschaft

Der Einsatz unserer Produkte in der Landwirtschaft, inklusive Pflanzenschutzmitteln, ermöglicht die Steigerung der Produktivität von Landwirten und unterstützt dadurch die Erzeugung von Lebensmitteln.

Populations­größe von Arten, Globales Ausrottungsrisiko von Arten

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittelfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Verlust von Artenvielfalt kann durch Einsatz von Pflanzenschutzmitteln begünstigt werden

In der nachgelagerten Wertschöpfungskette kann sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf großen Flächen in der Landwirtschaft negativ auf die Artenvielfalt auswirken.

Populations­größe von Arten, Globales Ausrottungsrisiko von Arten

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Einsatz industrieller Chemikalien und ihre Verbreitung in der Umwelt können Arten beeinträchtigen

Der Einsatz industrieller Chemikalien und ihre Verbreitung in der Umwelt können sich negativ auf Arten und Artenvielfalt auswirken.

Auswirkungen auf den Umfang und den Zustand von Ökosystemen

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Einfluss auf Landdegradation durch Beschaffung von Rohstoffen

Unsere Beschaffung von Rohstoffen setzt einen Impuls für den An- und Abbau dieser Rohstoffe. Dieser führt zum Teil zu Landdegradation.

E5
Weitere Angaben

Ressourcen­zuflüsse, einschließlich Ressourcen­nutzung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Beschaffung und Nutzung fossiler oder nachwachsender Rohstoffe

Durch die Beschaffung und Nutzung fossiler oder nachwachsender Rohstoffe haben wir negative Auswirkungen auf die Überschreitung der Belastungsgrenzen der Erde, zum Beispiel durch Emissionen, Landnutzung und Umweltverschmutzung.

Ressourcen­abflüsse im Zusammenhang mit Produkten und Dienst­leistungen

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit; vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Einsatz fossiler oder nachwachsender Rohstoffe

Durch die Nutzung, Verarbeitung und das Verbrennen fossiler oder nachwachsender Rohstoffe haben wir negative Auswirkungen auf die Überschreitung der Belastungsgrenzen der Erde, zum Beispiel durch Emissionen, Landnutzung und Umweltverschmutzung.

Abfälle

Negativ

Langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Abfallmanagement in der vorgelagerten Wertschöpfungskette

Durch den Abfall, der in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette durch die Beschaffung, Veredelung und Verarbeitung entsteht, haben wir negative Auswirkungen auf die Belastungsgrenzen der Erde.

Abfälle

Negativ

Langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Abfallmanagement in der eigenen Produktion

Durch den Abfall, der in unserer eigenen Produktion anfällt, haben wir negative Auswirkungen auf die Belastungsgrenzen der Erde.

Abfälle

Negativ

Langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Abfallmanagement in der nachgelagerten Wertschöpfungskette

Durch den Abfall, der bei unseren Kunden anfällt, haben wir negative Auswirkungen auf die Belastungsgrenzen der Erde.

S1
Weitere Angaben

Angemessene Entlohnung

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Angemessene Entlohnung

Unser am Markt orientiertes Entgelt und entsprechende Zusatzleistungen tragen zu einem attraktiven Gesamtangebot bei, um engagierte und qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten. Damit schaffen wir attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden und tragen positiv zur Gesellschaft bei.

Weiterbildung und Kompetenz­entwicklung

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

Der demografische und technologische Wandel sowie Änderungen in Kompetenzprofilen können potenziell zu Beschäftigungs- und Qualifikationslücken bei unseren Fach- und Führungskräften führen. In einem Umfeld, das sich immer schneller wandelt, können neue und steigende Anforderungen potenziell das Engagement der Mitarbeitenden negativ beeinflussen.

Gesundheits­schutz und Sicherheit

Negativ,
potenziell

Kurzfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Mögliche Gefahr für Gesundheit und Sicherheit durch Handhabung von gefährlichen Chemikalien

Für unsere Mitarbeitenden besteht eine potenzielle Gefahr für ihre Gesundheit und Sicherheit, da sie in Laboren oder Produktionsanlagen tätig sind und mit Chemikalien, einschließlich gefährlicher Substanzen, umgehen.

Gesundheits­schutz und Sicherheit

Negativ,
potenziell

Kurzfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Gefahr für Gesundheit und Sicherheit bei Nichteinhalten oder Ineffektivität von Regeln

Es besteht eine potenzielle Gefahr für Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden, wenn Anweisungen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Regeln in unseren Produktionsprozessen nicht befolgt werden.

S2
Weitere Angaben

Gesundheits­schutz und Sicherheit

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Erhöhte Gesundheits- und Arbeitssicherheitsrisiken im Umgang mit chemischen Rohstoffen

Bei der Herstellung chemischer Rohstoffe bestehen in unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette erhöhte Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, insbesondere wenn erforderliche Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten werden. Dies ist vor allem in Ländern der Fall, in denen das nationale Recht keine oder niedrige Anforderungen an Arbeitsschutznormen umfasst.

Kinderarbeit

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Erhöhtes potenzielles Risiko von Kinderarbeit in spezifischen Lieferketten

Ein Risiko für Kinderarbeit besteht insbesondere in kritischen und weniger transparenten Lieferketten und in Ländern mit wenig staatlicher Kontrolle und geringen Einkommen. Dies betrifft etwa unsere vorgelagerten Lieferketten bei nachwachsenden Rohstoffen, Mineralien und Saatgut. Besonders betroffen sind Kleinbauernbetriebe oder handwerkliche Minen.

S3
Weitere Angaben

Freiwillige und in Kenntnis der Sachlage erteilte vorherige Zustimmung

Negativ,
potenziell

Mittel-, langfristig

Vorgelagerte Wertschöp­fungskette

Mögliche Einschränkung des Rechts auf freie, vorherige und informierte Zustimmung indigener Gemeinschaften

Unsere Beschaffung von Rohstoffen kann potenzielle Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften haben und kann deren Recht auf eine freie, vorherige und informierte Zustimmung (free prior and informed consent, FPIC) zu Aktivitäten in ihrer Umgebung beeinträchtigen.

Sonstige soziale und wirtschaftliche Rechte

Negativ,
potenziell

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit; vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung durch Herstellung und Verwendung von Chemikalien

Die Herstellung und Verwendung von Chemikalien in unseren eigenen Betrieben und in unserer Wertschöpfungskette kann potenziell die Gesundheit von Menschen und Gemeinschaften beeinträchtigen.

Sonstige soziale und wirtschaftliche Rechte

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Beitrag zur positiven Entwicklung von Gemeinschaften

Durch unsere Geschäftstätigkeit, unser Stakeholder-Engagement und gesellschaftliches Engagement haben wir einen positiven wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einfluss auf Gemeinschaften.

Angemessene Ernährung

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Positiver Beitrag zur Lebensmittelversorgung

Unsere Pflanzenschutzmittel und unser Saatgut sorgen dafür, dass trotz Schädlingen oder anderen Beeinträchtigungen Pflanzen einen guten Ertrag liefern und Menschen angemessen mit Lebensmitteln versorgt werden können.

G1
Weitere Angaben

Unternehmens­kultur

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit; vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Globaler Verhaltenskodex

Unser globaler Verhaltenskodex hat einen positiven Einfluss auf Arbeitskräfte in unserem Unternehmen sowie auf unsere Wertschöpfungsketten.

Schutz von Hinweisgebern (Whistleblowers)

Positiv

Kurzfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit; vor- und nachgelagerte Wertschöp­fungskette

Globale Compliance-Maßnahmen und -Systeme

Unsere globalen Compliance-Maßnahmen und -Systeme haben einen positiven Einfluss auf unsere eigene Belegschaft sowie weitere Beschäftigte in unseren Wertschöpfungsketten.

Korruption und Bestechung (zum Beispiel Vermeidung und Aufdeckung einschließlich Schulung, Vorkommnisse)

Positiv

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäfts­tätigkeit

Antikorruptions­schulungen

In den verpflichtenden Schulungen lernen Mitarbeitende auch, wie sie wachsam sein können, um jede Form von Bestechung oder Korruption zu verhindern. Dadurch tragen wir zu einem Geschäftsumfeld bei, in dem Korruption und Bestechung nicht toleriert werden. Indem BASF als vertrauenswürdiges Unternehmen wahrgenommen und geschätzt wird, können wir dazu beitragen, Korruption und Bestechung zu reduzieren.

a

BASF hat am 3. September 2024 das Explorations- und Produktionsgeschäft von Wintershall Dea ohne Aktivitäten mit Russland-Bezug an Harbour Energy plc, London/Vereinigtes Königreich, übertragen. BASF hält weiterhin wesentliche Anteile an Harbour Energy (siehe auch Anmerkung 3 im Anhang zum Konzernabschluss).

Ergebnisse der doppelten Wesentlichkeitsanalyse für das Geschäftsjahr 2024: Chancen und Risiken

ESRS-Standard

Thema/Unter-Thema im Standard

Bewertung/Einordnung

Zeithorizont
(kurz-, mittel-, langfristig)

Verortung in der Wertschöpfungskette

Wesentliche Chancen und Risiken

Kurze Beschreibung der wesentlichen Chancen und Risiken

E1
Weitere Angaben

Anpassung an den Klimawandel

Negativ, transitorisch

Langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Steigende Produktpreise und/oder Produktionskosten und/oder geringeres Marktwachstum

Emissionsärmere Produktion, die Rohstoffe mit verringertem CO2-Fußabdruck und erneuerbare Energien einsetzt, erhöht die Produktionskosten und letztendlich auch die Produktpreise. Gepaart mit gesellschaftlichem Druck zu geringerem Konsum könnte dies zu geringerem Marktwachstum führen.

Anpassung an den Klimawandel

Negativ, transitorisch

Mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Fragmentierung in der nationalen und regionalen Klimapolitik – und dadurch im Markt

Starke Unterschiede in der Regulatorik aufgrund unterschiedlicher regionaler Klimapolitiken stellen uns als global tätiges Unternehmen vor besondere strategische Herausforderungen.

Anpassung an den Klimawandel

Negativ, transitorisch

Langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Regulatorische Volatilität führt zu Wettbewerbsrisiken

Politische Regularien zur Eindämmung des Klimawandels, wie etwa im Rahmen des EU Green Deal, können aufgrund von steigenden Kosten, zum Beispiel durch administrativen Aufwand und hohe Volatilität, ein Wettbewerbsrisiko für uns darstellen.

Anpassung an den Klimawandel

Positiv, transitorisch

Langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Marktchancen durch klimafreundliche Produkte

Unser breites Produktportfolio umfasst unter anderem Lösungen für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz, für die sich bei steigenden gesellschaftlichen Anforderungen und dadurch ausgelösten Regulierungen zusätzliche Marktchancen bieten.

Energie

Negativ, transitorisch

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Steigende Energiekosten durch klimabezogene Regularien

Für BASF ergeben sich als energieintensives Unternehmen Risiken insbesondere durch regulatorische Änderungen, etwa bei der Bepreisung von CO2 über Emissionshandelssysteme, Steuern und die Energiegesetzgebung.

Energie

Positiv, transitorisch

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Erneuerbare Energien eröffnen Chancen für kostengünstigere und anderweitig vorteilhafte Beschaffung.

Investitionen in eigene Erzeugungsanlagen und langfristige Lieferverträge reduzieren Abhängigkeiten von volatilen globalen Märkten und führen zu verhältnismäßig geringeren CO2-Vermeidungs- und Energiebeschaffungskosten.

E2
Weitere Angaben

Wasserverschmutzung

Negativ

Mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Steigender Aufwand für die Wasseraufbereitung durch regulatorische Änderungen

Regulatorische Entwicklungen in Bezug auf Emissionen in Wasser können Investitionen in unsere Infrastruktur und Upgrades unserer Systeme notwendig machen.

Besorgniserregende/besonders besorgniserregende Stoffe

Negativ

Mittelfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Regulierungen bezüglich (besonders) besorgniserregender Stoffe können sich negativ auf den Markt auswirken, für Einkauf, eigene Produktion oder Verkauf.

Regulatorische Änderungen zu besorgniserregenden und besonders besorgniserregenden Stoffen, wie etwa deren Beschränkung, können die Verfügbarkeit relevanter Rohstoffe einschränken und das Marktverhalten sowie die Kundenakzeptanz negativ beeinflussen.

E3
Weitere Angaben

Ableitung von Wasser

Negativ

Mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Steigender Aufwand für die Wasseraufbereitung durch regulatorische Änderungen

Regulatorische Entwicklungen in Bezug auf Emissionen in Wasser können Investitionen in unsere Infrastruktur und Upgrades unserer Systeme notwendig machen.

E4
Weitere Angaben

Auswirkungen auf den Zustand der Arten

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Regulatorische Vorgaben für das Vermarkten von Chemikalien

Regulatorische Entwicklungen, ausgelöst durch tatsächliche oder angenommene Auswirkungen unserer Produkte auf den Zustand von Arten, ihre Populationsgrößen oder ihr Risiko auszusterben, beeinflussen unsere Möglichkeiten, Chemikalien zu vermarkten.

S1
Weitere Angaben

Sichere Beschäftigung

Negativ

Kurz-, mittelfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Sichere Beschäftigung

Die allgemeine wirtschaftliche Lage sowie Strukturanpassungen bei BASF können Mitarbeitende verunsichern und uns bezüglich der Bindung und des Engagements der Mitarbeitenden vor Herausforderungen stellen.

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Kompetenzentwicklung und Gewinnung von Fachkräften

Änderungen an Kompetenzprofilen sowie ein durch den demografischen und technologischen Wandel verstärkter globaler Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte können dazu führen, dass wir Fähigkeiten und Wissen in unserer Belegschaft verlieren oder nicht adäquat oder schnell genug aufbauen können.

S3
Weitere Angaben

Sonstige soziale und wirtschaftliche Rechte

Negativ

Kurz-, mittel-, langfristig

Eigene Geschäftstätigkeit

Verlust gesellschaftlicher Akzeptanz durch potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigung von Menschen und Gemeinschaften

Kommt es zu negativen Auswirkungen auf Gemeinschaften, kann kurz- bis langfristig die gesellschaftliche Akzeptanz für unsere Geschäftstätigkeit leiden, das Vertrauen in BASF schwinden und das Risiko für Rechtsstreitigkeiten steigen.

Biodiversität und Ökosysteme
Biodiversität bezeichnet die Verschiedenheit aller Lebensformen auf der Erde. Sie umfasst die Vielfalt der Ökosysteme, die verschiedenen Arten, die diese Ökosysteme bevölkern, und die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten. Ökosysteme sind Gemeinschaften von lebenden Organismen (Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen) und ihrer physischen Umgebung (Luft, Wasser, Boden), die in einem bestimmten Raum interagieren. Ökosysteme können sehr unterschiedlich sein, von Wäldern und Wüsten bis hin zu Ozeanen und städtischen Gebieten.
ESRS
Die europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards, ESRS) bieten einen Rahmen für Unternehmen für die Berichterstattung über Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen. Die Standards wurden von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelt und sind für alle Unternehmen verbindlich, die einer nationalen Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) unterliegen.

Eine umfassende Übersicht der in den ESRS vorkommenden Abkürzungen und Begriffsbestimmungen finden Sie unter     https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-12481-2023-ADD-2/de/pdf
Wertschöpfungskette
Als Wertschöpfungskette wird die Aufeinanderfolge von Veredlungsschritten im Produktionsprozess bezeichnet, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischenstufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt.

Diese Inhalte erfüllen Angabepflichten der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Eine Gesamtübersicht der ESRS-Verweise in diesem Bericht gibt der ESRS-Index.

(Konzern-)Nachhaltig­­keits­­erklärung

Übersicht Inhalte der (Konzern-)Nachhaltig­­keits­erklärung

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