Performance Materials

geprüft
  • Umsatzwachstum um 2 % auf 6.888 Millionen € durch gestiegene Verkaufsmengen
  • EBIT vor Sondereinflüssen deutlich erhöht aufgrund stärkerer Margen und des Geschäfts mit Spezialitäten

Der Bereich Performance Materials steigerte den Umsatz mit Dritten im Jahr 2016 um 141 Millionen € auf 6.888 Millionen €. Maßgeblich hierfür war das starke Absatzwachstum vor allem in Europa und Asien. Die Verkaufspreise sanken infolge niedrigerer Rohstoffpreise. Darüber hinaus minderten auch negative Währungseffekte sowie Portfoliomaßnahmen den Umsatz.

Unsere Geschäfte mit der Automobilindustrie entwickelten sich aufgrund der signifikant höheren Nachfrage in Asien positiv. Vor allem mit Polyurethan-Systemen, technischen Kunststoffen sowie mit dem Spezialelastomer Cellasto® konnten wir die Verkaufsmengen deutlich steigern.

Im Konsumgüterbereich war der Umsatz bei einem insgesamt stabilen Absatz vor allem infolge niedrigerer Preise leicht rückläufig. Höhere Mengen erzielten wir insbesondere mit den technischen Kunststoffen, thermoplastischen Polyurethanen und Biopolymeren, während die Nachfrage bei den Polyurethan-Systemen leicht zurückging.

Der Umsatz mit der Bauindustrie nahm wegen gesunkener Verkaufspreise und der im März 2015 erfolgten Devestition unseres Geschäfts mit weißem expandierbaren Polystyrol (EPS) in Nord- und Südamerika ebenfalls ab. Der Absatz von Polyurethan-Systemen und funktionalen Schäumen entwickelte sich positiv.

Performance Materials – Umsatzeinflüsse
Functional Materials & Solutions – Performance Materials – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Performance Materials – Umsatz nach Regionen
(nach Sitz der Kunden)
Functional Materials & Solutions – Performance Materials – Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Das EBIT vor Sondereinflüssen übertraf das Niveau des Vorjahres deutlich. Ausschlaggebend waren vor allem höhere Margen aufgrund gesunkener Rohstoffpreise und die positive Entwicklung unserer margenstarken Spezialitätengeschäfte. Trotz höherer Fertigungskosten infolge der Inbetriebnahme neuer Anlagen, darunter auch die Kapazitätserweiterung für Cellasto® in Schanghai/China, konnten wir die Fixkosten gegenüber 2015 reduzieren.