Care Chemicals
- Hauptsächlich preisbedingter Umsatzrückgang um 3 % auf 4.735 Millionen €
- EBIT vor Sondereinflüssen aufgrund reduzierter Fixkosten leicht verbessert
Bei Care Chemicals nahm der Umsatz mit Dritten 2016 um 165 Millionen € auf 4.735 Millionen € ab. Maßgeblich hierfür waren Preisrückgänge infolge gesunkener Rohstoffpreise und der anhaltend intensive Wettbewerb im Arbeitsgebiet Hygiene. Negative Währungseffekte, die sich insbesondere aus dem Argentinischen Peso und dem Brasilianischen Real ergaben, minderten den Umsatz zusätzlich.
In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld blieb der Absatz auf dem Niveau des Vorjahres. Wir steigerten die Verkaufsmengen vor allem im Geschäft mit Inhaltsstoffen für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie in der Region Asien-Pazifik. Dadurch wurde die geringere Nachfrage insbesondere im Arbeitsgebiet Hygiene und in der Region Südamerika ausgeglichen.
Die Fixkosten konnten wir durch strikte Kostendisziplin reduzieren und damit den anhaltenden Margendruck, maßgeblich im Arbeitsgebiet Hygiene, mehr als kompensieren. Infolgedessen stieg das EBIT vor Sondereinflüssen im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Sonderbelastungen ergaben sich im Wesentlichen aus Restrukturierungsmaßnahmen.
Im vierten Quartal 2016 nahmen wir am Standort Ludwigshafen unsere erweiterte Produktionsanlage zur Herstellung von Komplexbildnern, darunter Trilon® M, in Betrieb. In Dahej/Indien erhöhten wir 2016 die Produktionsmengen von Tensiden. Am Standort Antwerpen/Belgien haben wir den Umbau für die neue Superabsorber-Technologie fortgesetzt und planen diesen 2017 abzuschließen.