Tatsächliche Entwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2016
Prognose-Ist-Vergleich 1 |
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Umsatz |
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen |
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Prognose 2016 |
Ist 2016 |
Prognose 2016 |
Ist 2016 |
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Chemicals |
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leichter Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
leichter Rückgang |
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Performance Products |
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auf Vorjahresniveau |
leichter Rückgang |
leichter Anstieg |
deutlicher Anstieg |
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Functional Materials & Solutions |
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auf Vorjahresniveau |
leichter Anstieg |
leichter Anstieg |
deutlicher Anstieg |
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Agricultural Solutions |
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leichter Anstieg |
leichter Rückgang |
leichter Anstieg |
auf Vorjahresniveau |
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Oil & Gas |
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deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
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Sonstige |
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deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Anstieg |
deutlicher Rückgang |
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BASF-Gruppe |
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deutlicher |
deutlicher |
leichter |
leichter |
Im Jahr 2016 entsprach die Entwicklung von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe unserer Prognose: Der Umsatz sank deutlich und das EBIT vor Sondereinflüssen lag leicht unter dem Wert von 2015. Das erwartete Absatzwachstum in allen Segmenten ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen verfehlten wir nur knapp: Bei Agricultural Solutions nahmen die Mengen leicht ab, während sie im Chemiegeschäft 1 und bei Oil & Gas entsprechend der Prognose anstiegen. Das EBIT ging 2016 nicht wie erwartet leicht zurück, sondern erreichte das Niveau des Vorjahres. Wesentlich hierfür waren Sondererträge aus den 2016 vollzogenen Devestitionen im Segment Functional Materials & Solutions. Der Ergebnisbeitrag aus dem Chemiegeschäft stieg 2016 entgegen unserer Annahme eines leichten Rückgangs deutlich an. Vor allem infolgedessen nahm das EBIT nach Kapitalkosten der BASF-Gruppe deutlich zu, anstatt wie prognostiziert deutlich ab.
Im Segment Chemicals sank der Umsatz 2016 deutlich, während wir nur mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet hatten. Die gesteigerten Mengen konnten den deutlichen Preisverfall teilweise kompensieren, jedoch in geringerem Maße als erwartet. Beim EBIT vor Sondereinflüssen verzeichneten wir gegenüber 2015 nur einen leichten statt deutlichen Rückgang. Hierfür waren vor allem die höheren Margen bei Isocyanaten im Bereich Monomers maßgeblich.
Der Umsatz im Segment Performance Products lag entgegen unserer Prognose leicht unter dem Wert von 2015, anstatt auf dem Vorjahresniveau. Das Absatzwachstum konnte den Preisrückgang sowie negative Portfolio- und Währungseffekte weniger stark kompensieren als erwartet. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg bei Performance Products nicht nur leicht, sondern deutlich an. Neben signifikant niedrigeren Fixkosten infolge von Restrukturierungsmaßnahmen und striktem Fixkostenmanagement trugen auch verbesserte Margen hierzu bei.
Im Segment Functional Materials & Solutions konnten wir 2016 den Absatz in allen Bereichen steigern und so negative Preis- und Währungseinflüsse mehr als ausgleichen. Infolgedessen lag der Umsatz nicht wie prognostiziert auf dem Niveau des Vorjahres, sondern nahm leicht zu. Auch das EBIT vor Sondereinflüssen übertraf daher mit einem deutlichen statt leichten Anstieg unsere Prognose.
Für das Segment Agricultural Solutions hatten wir sowohl für den Umsatz als auch für das EBIT vor Sondereinflüssen ein leichtes Wachstum prognostiziert. Insbesondere durch die gedämpfte Nachfrage bei Insektiziden in Südamerika und Fungiziden in Europa kam es jedoch zu einem leichten Rückgang der Verkaufsmengen anstelle des erwarteten Anstiegs. Auch negative Währungseffekte minderten den Umsatz. Durch striktes Fixkostenmanagement erreichte das EBIT vor Sondereinflüssen trotz des leichten Umsatzrückgangs das Niveau des Vorjahres.
Im Segment Oil & Gas nahmen Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen wie erwartet deutlich ab. Die Produktionsmengen haben wir 2016 entsprechend unserer Prognose ausgeweitet.
Der Umsatz bei Sonstige sank deutlich und entsprach damit unseren Erwartungen. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag hingegen nicht deutlich über dem Vorjahreswert, sondern deutlich darunter. Dies war im Wesentlichen auf Bewertungseffekte bei unserem Long-Term-Incentive-Programm zurückzuführen.
Im Jahr 2016 haben wir insgesamt 3,9 Milliarden € in Sachanlagen investiert 2 und blieben damit unter dem prognostizierten Wert von rund 4,2 Milliarden €. Die Investitionen lagen insbesondere in den Segmenten Oil & Gas sowie Performance Products unter den für die Planung berücksichtigten Werten.
1 Unser Chemiegeschäft umfasst die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions.
2 Ohne Sachanlagenzugänge aus Akquisitionen, aktivierte Explorationen, Rückbauverpflichtungen und IT-Investitionen