Vergütung und Zusatzleistungen
- Entlohnung basiert auf der Funktion des Mitarbeiters, seiner individuellen Leistung und dem Unternehmenserfolg der BASF
- Entgelt besteht in der Regel aus fixen und variablen Anteilen sowie Zusatzleistungen
Das Gesamtangebot der BASF umfasst neben einem am Markt orientierten Entgelt auch Zusatzleistungen, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und ein gutes Arbeitsumfeld. Die Entlohnung unserer Mitarbeiter basiert auf globalen Vergütungsprinzipien. Diese berücksichtigen die Funktion des Mitarbeiters, seine individuelle Leistung sowie den Unternehmenserfolg. Repräsentative Auswertungen am Standort Ludwigshafen haben gezeigt, dass keine systematischen Unterschiede in der Entlohnung zwischen Männern und Frauen bestehen – sofern die Tätigkeiten und Qualifikationen vergleichbar sind. Unsere Vergütung setzt sich in der Regel aus einem Entgelt mit fixen und variablen Anteilen sowie aus Zusatzleistungen, die häufig über gesetzliche Verpflichtungen hinausgehen, zusammen. Dazu gehören in vielen Ländern zum Beispiel eine betriebliche Altersversorgung, eine zusätzliche Krankenversicherung und Aktienprogramme.
Für Löhne und Gehälter, soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung wandte die BASF-Gruppe im Jahr 2016 10.165 Millionen € auf (2015: 9.982 Millionen €). Der Personalaufwand ist damit um 1,8 % gestiegen. Maßgeblich waren hierfür neben Lohn- und Gehaltssteigerungen vor allem höhere Aufwendungen für das Long-Term-Incentive-Programm. Gegenläufig wirkten die gesunkene durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten sowie Wechselkurseffekte.
Personalaufwand BASF-Gruppe (Millionen €) |
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2016 |
2015 |
Veränderung % |
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Löhne und Gehälter |
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8.170 |
7.943 |
2,9 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
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1.995 |
2.039 |
–2,2 |
davon für Altersversorgung |
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627 |
658 |
–4,7 |
Personalaufwand gesamt |
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10.165 |
9.982 |
1,8 |
Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter
- Gesamtkapitalrendite bestimmt variable Vergütung
- Aktienprogramm „Plus“ fördert langfristige Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen
Mit variablen Entgeltbestandteilen beteiligen wir unsere Beschäftigten am Unternehmenserfolg und belohnen persönliche Leistung. Dabei gelten grundsätzlich für alle Mitarbeiter die gleichen Prinzipien. Die Höhe des variablen Anteils wird bestimmt durch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens (gemessen an der Gesamtkapitalrendite 1 der BASF-Gruppe) und die individuelle Leistung des Mitarbeiters. Die Bewertung der individuellen Leistung erfolgt im Rahmen eines global einheitlichen Performance-Management-Prozesses.
In zahlreichen Gruppengesellschaften können Mitarbeiter Aktien erwerben. Das BASF-Aktienprogramm „Plus“ fördert mit Incentive-Aktien die langfristige Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen: Sie können einen Teil ihrer Vergütung in BASF-Aktien investieren und damit an der langfristigen Entwicklung von BASF teilhaben.
Den Senior Executives bietet BASF die Teilnahme an einem aktienkursbasierten Vergütungsprogramm an. Dieses Long-Term-Incentive(LTI)-Programm verknüpft einen Teil der Bezüge mit der langfristigen Wertentwicklung der BASF-Aktie. Im Jahr 2016 haben sich weltweit 92 % der rund 1.200 Teilnahmeberechtigten am LTI-Programm beteiligt und bis zu 30 % ihrer variablen Vergütung in BASF-Aktien investiert.
1 Zur Bestimmung der variablen Vergütung wird die Gesamtkapitalrendite um Sondereffekte bereinigt.