Tatsächliche Entwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2015
Prognose-Ist-Vergleich 1 |
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Umsatz |
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen |
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Prognose 2015 |
Ist 2015 |
Prognose 2015 |
Ist 2015 |
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Chemicals |
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leichter Rückgang |
deutlicher Rückgang |
leichter Rückgang |
leichter Rückgang |
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Performance Products |
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deutlicher Anstieg |
leichter Anstieg |
deutlicher Anstieg |
leichter Rückgang |
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Functional Materials & Solutions |
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deutlicher Anstieg |
leichter Anstieg |
deutlicher Anstieg |
deutlicher Anstieg |
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Agricultural Solutions |
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deutlicher Anstieg |
deutlicher Anstieg |
deutlicher Anstieg |
leichter Rückgang |
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Oil & Gas |
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leichter Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
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Sonstige |
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deutlicher Rückgang |
deutlicher Rückgang |
leichter Rückgang |
deutlicher Rückgang |
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BASF-Gruppe |
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leichter Anstieg |
leichter Rückgang |
auf Vorjahresniveau |
leichter Rückgang |
Für das Jahr 2015 hatten wir für die BASF-Gruppe mit einem leichten Umsatzanstieg gerechnet, verzeichneten aber einen leichten Rückgang. Maßgeblich hierfür waren der stark gesunkene Ölpreis sowie die Ende September 2015 vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts. Unseren Absatz ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen konnten wir wie prognostiziert steigern. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen erreichte nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres, sondern nahm leicht ab. Es fiel vor allem im Segment Performance Products, aber auch bei Agricultural Solutions und bei Sonstige schwächer aus als prognostiziert. Insbesondere die im Zuge unserer gesenkten Prognose für Öl- und Gaspreise vorgenommenen Wertminderungen im Segment Oil & Gas ließen unser Ergebnis der Betriebstätigkeit deutlich und somit stärker sinken als erwartet. Der deutliche Rückgang beim Ergebnis der Betriebstätigkeit nach Kapitalkosten entsprach unserer Prognose.
Im Segment Chemicals blieb die Umsatzentwicklung mit einem deutlichen statt leichten Rückgang hinter unseren Erwartungen zurück. Maßgeblich waren die verglichen mit unseren Annahmen noch stärker gesunkenen Öl- und Rohstoffpreise, die zu einem starken Preisrückgang in einigen Arbeitsgebieten führten. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen lag wie prognostiziert leicht unter dem Vorjahreswert.
Der Umsatz im Segment Performance Products wuchs leicht und damit etwas schwächer als erwartet. Bei positiven Währungseffekten und niedrigeren Verkaufspreisen entwickelte sich der Absatz entgegen unseren Annahmen leicht rückläufig. Dazu trugen unter anderem der starke Wettbewerb bei Pigmenten, die ölpreisbedingt deutlich geringere Nachfrage bei den Ölfeldchemikalien und die Veräußerung von Teilen unseres Geschäfts Pharma Ingredients & Services sowie des Textilchemikaliengeschäfts bei. Beim Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen konnte die erwartete deutliche Steigerung nicht erreicht werden. Wir verzeichneten einen leichten Rückgang. Insbesondere bei Care Chemicals und Nutrition & Health lag das Ergebnis unter unseren Erwartungen.
Im Segment Functional Materials & Solutions haben wir den Umsatz um 5 % gesteigert und damit das prognostizierte deutliche Umsatzwachstum knapp verfehlt. Die höhere Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie konnte den gesunkenen Umsatz im Edelmetallhandel nicht ausgleichen. Auch die ölpreisbedingt gesunkenen Preise im Bereich Performance Materials belasteten den Umsatz. Beim Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen erzielten wir wie geplant eine deutliche Steigerung.
Der Umsatz bei Agricultural Solutions wuchs deutlich und entwickelte sich damit entsprechend unseren Erwartungen. Mit einem Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen leicht unter dem Niveau von 2014 haben wir unser ehrgeiziges Ziel einer deutlichen Verbesserung nicht erreicht. Eine gedämpfte Nachfrage und gestiegene Fixkosten infolge einer geringeren Anlagenauslastung bei gleichzeitigem Vorratsabbau belasteten unser Ergebnis stärker als erwartet.
Im Segment Oil & Gas haben wir mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet. Der Tausch von Vermögenswerten mit Gazprom war in unseren Planungen für 2015 nicht vorgesehen. Durch den Ende September vollzogenen Tausch entfielen für das vierte Quartal 2015, und damit für ein üblicherweise saisonal bedingt starkes Quartal, insbesondere die Beiträge des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts; der Umsatz sank daher deutlich. Das deutlich niedrigere Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen stimmt mit unseren Erwartungen überein.
Bei Sonstige nahm der Umsatz wie erwartet deutlich ab. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen fiel mit einem deutlichen Rückgang schwächer aus als prognostiziert. Grund dafür war ein niedrigeres nicht den Segmenten zugeordnetes Währungsergebnis.
Im Jahr 2015 haben wir insgesamt 5,2 Milliarden € in Sachanlagen investiert. 1 Damit haben wir den prognostizierten Wert von etwa 4,0 Milliarden € übertroffen. Die höheren Investitionen sind unter anderem auf Währungseffekte und Ausgaben in nicht eigenoperierten Feldesentwicklungsprojekten im Segment Oil & Gas zurückzuführen.
1 Ohne Sachanlagenzugänge aus Akquisitionen, aktivierte Explorationen, Rückbauverpflichtungen und IT-Investitionen