Care Chemicals
- Umsatz mit 4.900 Millionen € währungsbedingt um 65 Millionen € über dem Vorjahr
- Ergebnis infolge höherer Fixkosten deutlich zurückgegangen
Bei Care Chemicals stieg der Umsatz mit Dritten 2015 um 65 Millionen € auf 4.900 Millionen € an. Maßgeblich hierfür waren positive Währungseffekte, die sich insbesondere aus dem US-Dollar ergaben. Die Preise gingen zurück, vor allem als Folge der gesunkenen Rohstoffkosten, aber auch auf Grund des intensiven Wettbewerbs. Dies betraf hauptsächlich das Arbeitsgebiet Hygiene. Der Absatz erreichte das Niveau des Vorjahres (Mengen 0 %, Preise –5 %, Portfoliomaßnahmen 0 %, Währungen 6 %).
Ein Rohstoffengpass bei der Herstellung einer Reihe von Produkten bei Care Chemicals minderte den Absatz. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld konnten wir dies durch Mengensteigerungen in anderen Geschäftsfeldern insbesondere in Asien ausgleichen. Am stärksten trugen dazu oleochemische Tenside und Fettalkohole bei.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen ging auf Grund höherer Fixkosten deutlich zurück. Dazu trug die Inbetriebnahme neuer Anlagen sowie die im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Kapazitätsauslastung unter anderem infolge eines Abbaus von Vorräten bei. Sonderbelastungen ergaben sich im Wesentlichen durch Restrukturierungsmaßnahmen.
Im zweiten Quartal 2015 nahmen wir am Standort Camaçari/Brasilien eine Produktionsanlage für Superabsorber in Betrieb. Darüber hinaus haben wir in den Umbau für eine neue Superabsorber-Technologieplattform in Antwerpen/Belgien und in neue Kapazitäten für Komplexbildner in Theodore/Alabama investiert.