„Helping Hands“ – unsere Hilfsmaßnahmen in der Corona-Pandemie Unsere Aktivitäten zur Bekämpfung des Coronavirus waren vielfältig. Wir haben Desinfektionsmittel produziert und gespendet, Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt, medizinische Einrichtungen und Initiativen der Lebensmittelausgabe und -verteilung unterstützt und unsere Expertise in die medizinische Forschung eingebracht. Die Corona-Pandemie kann nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft, Regierungen, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen bewältigt werden. Mit der „Helping Hands“-Hilfsaktion haben wir einen Beitrag zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus geleistet – als Teil der Gesellschaft, als Partner an unseren Standorten und als global tätiges Unternehmen. Wir haben hierzu unsere Kompetenzen in Forschung, Produktion, Einkauf und Logistik genutzt, um in der Krise zu helfen. Produktion und Spende von Desinfektionsmitteln Einige unserer Produktionsanlagen haben wir in unterschiedlichen Ländern binnen kürzester Zeit auf die Herstellung von dringend benötigten Desinfektionsmitteln umgestellt – Produkte, die normalerweise nicht zum BASF-Sortiment gehören. Unsere Mitarbeitenden, unter anderem in Brasilien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, der Türkei und den USA, haben mit Teamgeist und großer Flexibilität geholfen, lokale Engpässe zu beheben. Allein in Europa hat BASF zwischen März und Dezember insgesamt über 900.000 Liter Desinfektionsmittel produziert und kostenlos an Krankenhäuser, ärztliches Fachpersonal, Pflegeheime, Kommunen, Bildungseinrichtungen oder gemeinnützige Initiativen wie die UNO-Flüchtlingshilfe, dem deutschen Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen, geliefert. Nutzung unserer Einkaufsnetzwerke Angesichts der angespannten Versorgungssituation zu Beginn der Pandemie haben wir unsere Einkaufsnetzwerke genutzt und mehr als 100 Millionen Schutzmasken gekauft und an die Bundesrepublik Deutschland und das Bundesland Rheinland-Pfalz gespendet. Auch in vielen anderen Ländern, darunter Belgien, Brasilien, China und die USA, konnten wir lokale Einrichtungen des Gesundheitswesens unterstützen, indem wir Masken, Schutzbrillen, Schutzkleidung oder Materialien zur Herstellung von Schutzvisieren kostenlos zur Verfügung stellten. Programme für Bedürftige und Helferinitiativen Gemeinsam haben BASF SE und BASF Stiftung zudem Programme für Bedürftige sowie für Helferinitiativen aufgesetzt. Ein Hilfsfonds hatte dabei Organisationen im Fokus, die sich um die Lebensmittelausgabe und -verteilung an Bedürftige kümmern. Für diesen Hilfsfonds konnten weitere Institutionen, Privatpersonen und BASF-Mitarbeitende spenden. Mit diesen Corona-Hilfen unterstützte die BASF Stiftung Betroffene, die durch eine Erkrankung an COVID-19 längere Verdienstausfälle erlitten haben oder deren Haushalt durch Pandemiefolgen in eine existenzielle Notlage geriet. Weitere Spenden für Krankenhäuser und die medizinische Versorgung im Umfeld unserer Standorte veranlassten wir zum Beispiel in China, Indien, Italien, Korea, Polen oder Spanien. BASF-Infrastruktur unterstützt bei Wirkstoffsuche Darüber hinaus haben wir unsere Expertise und Infrastruktur zur Erforschung des Virus zur Verfügung gestellt, beispielsweise bei der Suche nach Wirkstoffen zur Behandlung von COVID-19-Patienten. Unser Supercomputer Quriosity identifizierte und optimierte hierzu vielversprechende Moleküle für öffentliche Forschungsprojekte. Außerdem haben wir dem TÜV Nord unsere Kompetenz und Laborkapazitäten auf dem BASF-Innovationscampus in Schanghai/China zur Verfügung gestellt. Dort wurden im Auftrag des deutschen Bundesgesundheitsministeriums Qualitätsprüfungen von Atemschutzmasken durchgeführt. Mehr zur „Helping Hands“-Hilfsaktion zurück weiter