Einbeziehung von Vielfalt Förderung von Vielfalt ist Bestandteil der Unternehmenskultur Fortschritte bei der Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen Mit der Globalisierung unserer Märkte gehen viele unterschiedliche Kundenbedürfnisse einher. Diese Vielfalt wollen wir auch in unserer Belegschaft widerspiegeln, denn dadurch können unsere Mitarbeitenden die Ansprüche unserer Kunden besser erfüllen. Vielfalt bedeutet für uns unter anderem, dass Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in unserem Unternehmen arbeiten und ihre individuellen Perspektiven und Fähigkeiten für die Entwicklung unserer Geschäfte nutzen. Indem wir die Vielfalt in unserer Belegschaft wertschätzen und weiter fördern, steigern wir die Leistungsstärke und Innovationskraft unserer Teams und erhöhen die Kreativität, Motivation und die Identifikation aller Mitarbeitenden mit dem Unternehmen. Die Förderung von Vielfalt und deren Wertschätzung über alle Hierarchieebenen hinweg sind fester Bestandteil unserer Strategie und finden sich auch in unseren Unternehmenswerten wieder. BASF strebt ein Arbeitsumfeld an, das auf wechselseitigem Respekt, Vertrauen und Wertschätzung basiert. Daraus abgeleitet bietet unser globales Kompetenzmodell einen Handlungsrahmen für unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte. Die Einbeziehung von Vielfalt ist hier als eine der von allen Mitarbeitenden und Führungskräften erwarteten Verhaltensweisen verankert. Unsere Führungskräfte spielen bei der Umsetzung eine wesentliche Rolle. Wir unterstützen sie dabei mit verschiedenen flexiblen Angeboten. So haben wir beispielsweise eine Toolbox mit zahlreichen Inhalten zum Perspektivwechsel und zur Steigerung von Vielfalt und Einbeziehung zur Verfügung gestellt. Eine neue Podcast-Reihe von Führungskräften zeigt die Wichtigkeit von wertschätzendem, fairem und einbeziehendem Verhalten auf. Die Integration verschiedener Perspektiven hat für BASF einen hohen Stellenwert. So existieren weltweit zahlreiche Beschäftigtennetzwerke, die sich verschiedenen Aspekten von Vielfalt widmen. In Nordamerika wurden Gesprächsformate mit Mitarbeitenden und Führungskräften zur Einbeziehung von Vielfalt ins Leben gerufen. Aus diesen entstanden weitergehende Aktionsfelder, beispielsweise zur Förderung von Talenten, Weiterbildungen zum interkulturellen Umgang sowie zum Führungsverhalten mit dem Ziel, die Einbeziehung von Vielfalt weiter zu steigern. Darüber hinaus setzte BASF im Jahr 2020 mit unterschiedlichen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Unternehmens ein Zeichen gegen Rassismus. BASF unterstützt seit 2018 als eines von rund 150 Unternehmen den globalen LGBTI-Verhaltenskodex (Lesbian, Gay, Bi, Trans und Intersex) der Vereinten Nationen. Die Verhaltensempfehlungen zeigen viele Möglichkeiten, mit denen Unternehmen zu einem positiven Wandel in der Gesellschaft beitragen können. Im Rahmen des Pride Month fanden weltweit an verschiedenen Standorten Aktionen von Mitarbeitenden statt, um sich für Offenheit, Akzeptanz und Toleranz starkzumachen. Vielfalt bezieht sich auch auf die demografische Situation in unserem Unternehmen. Diese ist innerhalb der BASF-Gruppe regional sehr unterschiedlich. Gemeinsames Ziel ist das Schaffen eines geeigneten Rahmens, um die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden in allen Lebensphasen zu erhalten und die Verfügbarkeit von Fachkräften langfristig sicherzustellen. Altersstruktur Mitarbeitende BASF-Gruppe (Gesamt: 110.302, davon 25,5 % Frauen, Stichtag 31. Dezember 2020) Auch in der Führungskräfteentwicklung fördern wir Vielfalt. Seit 2015 setzt sich BASF global quantitative Ziele zur Steigerung des Anteils weiblicher Führungskräfte. Nachdem wir unser ursprüngliches Ziel zur Erhöhung des Frauenanteils bereits vorzeitig erreicht haben, hat BASF sich 2020 ein neues, ehrgeizigeres Ziel gesetzt, um Vielfalt weiter zu stärken. Bis 2030 wollen wir den Anteil von Frauen in Führungspositionen auf 30 % erhöhen. Auf dem Weg dahin haben wir wichtige Fortschritte gemacht. In der BASF-Gruppe lag der weltweite Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung Ende 2020 bei 24,3 % (2019: 23,0 %). Unser ambitioniertes Ziel wollen wir durch verschiedene Maßnahmen erreichen. Ziel 2030 Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung 30 % Zur permanenten Überprüfung der Zielerreichung durch unser Management haben wir ein globales Dashboard entwickelt. Eine in diesem Jahr eingeführte Jobsharing App für Führungskräfte und Mitarbeitende ist ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und ermöglicht Beschäftigten, die sich eine Stelle teilen möchten, eine gezielte Vernetzung. Jobsharing ist ein zukunftsfähiges und für alle Seiten attraktives Arbeitsmodell, das die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf weiter erleichtert. Darüber hinaus hat BASF 2020 die Women’s Empowerment Principles (WEPs) der Vereinten Nationen unterzeichnet. Damit erneuern wir unser Versprechen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung. Die WEPs beinhalten sieben Grundsätze als Orientierung für Unternehmen, um Gleichstellung und die Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz, auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft zu fördern. In der globalen Business for Inclusive Growth Initiative (B4IG) setzen wir uns seit 2019 zusammen mit anderen Unternehmen an der Seite der G7 und der OECD für ein inklusives Wachstum, mehr Geschlechtergerechtigkeit und für die weitere Förderung von Vielfalt und Einbeziehung im Unternehmen ein. Daneben engagieren wir uns in weiteren externen Initiativen für mehr Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt, beispielsweise in der Initiative Chefsache und beim European Round Table. (XLSX:) XLS Führungskräfte und Professionals in der BASF-Gruppe 31. Dezember 2020 davon Frauen (%) Führungskräfte a 8.881 24,3 Professionals b 38.484 31,8 a Mitarbeitende mit disziplinarischer Führungsverantwortung b Spezialisierte ohne disziplinarische Führungsverantwortung Mehr zum GesundheitsschutzMehr zu Vielfalt in Vorstand und AufsichtsratMehr dazu unter basf.com/vielfalt zurück weiter