Segmentprofil

Das Segment Chemicals besteht aus den Unternehmensbereichen Petrochemicals, Monomers und Intermediates. In integrierten Produktionsanlagen – unserem Verbund – stellen wir in Europa, Asien, Nord- und Südamerika eine breite Palette von Basischemikalien und Zwischenprodukten für externe und interne Kunden her.

Unternehmensbereiche


Petrochemicals

Breite Palette an Grundprodukten und Spezialitäten, beispielsweise für die Chemie- und Kunststoffindustrie

Monomers

Isocyanate und Polyamide sowie anorganische Grundprodukte und Spezialitäten für unterschiedliche Branchen wie die Kunststoff-, Auto-, Bau- oder Elektronikindustrie

Intermediates

Weltweit umfassendstes Sortiment an Zwischenprodukten, etwa Ausgangsstoffe für Lacke, Kunststoffe, Textilfasern oder Pflanzenschutzmittel

Umsatz


Chemicals – Umsatz (Tortendiagramm)


Chemicals – Umsatzeinflüsse
Chemicals – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Chemicals – Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (in Mio. €)
Chemicals – Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (Balkendiagramm)

Wie wir Wert schaffen – ein Beispiel

Schwefelsäure für die Elektronikindustrie

Hochreine Reinigungschemikalie für die Mikrochipproduktion

Wert für BASF

8%

Erwartetes jährliches Umsatzwachstum in dieser Anwendung bis 2025

Wert für die Kunden

7-fach

Erhöhte Schnelligkeit von Computerchips

Als Reinigungschemikalie spielt Schwefelsäure in der Elektronikindustrie eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Mikrochips. Eine höhere Reinheit des Produkts reduziert Ablagerungen und ermöglicht so den Bau sehr feiner Strukturen. Unsere Schwefelsäure bietet einen 20-mal höheren Reinheitsgrad im Vergleich zu bestehenden Standards. Wir erwarten bis 2025 eine jährliche Umsatzsteigerung von 8 % in dieser Anwendung.

Hersteller aus der Halbleiterindustrie stehen im dauernden Wettbewerb, noch leistungsfähigere Computerchips für Elektronikgeräte zu entwickeln. Durch den Reinheitsgrad der Schwefelsäure von BASF können unsere Kunden erstmals Oberflächenstrukturen auf einer 10-Nanometer-Skala produzieren, was einem Zehntausendstel der Breite menschlicher Haare entspricht. Dies ermöglicht 7-mal schnellere und 2,5-mal energieeffizientere Mikrochips, verglichen mit einer heute üblichen 22-Nanometer-Skala.

Strategie

  • Integrierte Produktionsanlagen als Herzstück des Verbunds
  • Technologie- und Kostenführerschaft sind wichtigste Wettbewerbsvorteile

Mit unseren Produktionsanlagen bilden wir das Herzstück der Verbundstruktur und versorgen die Segmente der BASF mit Basischemikalien für die Herstellung höherveredelter Produkte. Wir schaffen Wert durch Prozess- und Produktinnovationen und investieren in Zukunftsmärkte, um das Wachstum des gesamten BASF-Verbunds sicherzustellen. Als zuverlässiger Lieferant vermarkten wir unsere Chemikalien an Kunden aus weiterverarbeitenden Industrien. Mit neuen Verfahren und Technologien sowie durch Investitionen und Kooperationen in Zukunftsmärkten entwickeln wir unsere Wertschöpfungsketten kontinuierlich weiter und bauen unsere Marktposition vor allem außerhalb von Europa aus.

Wir investieren in Forschung und Entwicklung, um neue Technologien zu entwickeln und unsere bestehenden Technologien noch effizienter zu machen. Kostenführerschaft und eine klare Ausrichtung entlang einzelner Wertschöpfungsketten zählen zu unseren wichtigsten Wettbewerbsvorteilen. Wir konzentrieren uns auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren des klassischen Chemiegeschäfts: die Ausnutzung von Größen- und Verbundvorteilen, eine hohe Anlagenverfügbarkeit, eine kontinuierliche Optimierung des Zugangs zu Rohstoffen, schlanke Prozesse sowie eine verlässliche und kostengünstige Logistik. Darüber hinaus verbessern wir ständig unsere globalen Produktionsstrukturen und richten diese an regionalen Marktanforderungen aus.