Nicht fortgeführtes Bauchemiegeschäft BASF und eine Tochtergesellschaft von Lone Star, einem globalen Private-Equity-Unternehmen, haben am 21. Dezember 2019 eine Vereinbarung zum Verkauf des Bauchemiegeschäfts von BASF unterzeichnet. Die Unterzeichnung der Vereinbarung wirkt sich unmittelbar auf die Finanzberichterstattung der BASF-Gruppe aus. Rückwirkend zum 1. Januar 2018 sind Umsatz und Ergebnis des ehemaligen Unternehmensbereichs Construction Chemicals nicht mehr im Umsatz, EBITDA, EBIT und EBIT vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe enthalten. Bis zum Abschluss der Transaktion wird das Ergebnis nach Steuern des Bauchemiegeschäfts im Ergebnis nach Steuern der BASF-Gruppe als separate Position („Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführtem Geschäft“) ausgewiesen werden. Die Vermögenswerte und Schulden des Bauchemiegeschäfts wurden zum Abschluss des vierten Quartals 2019 in eine Veräußerungsgruppe umgegliedert und werden bis zum erwarteten Abschluss der Transaktion im dritten Quartal 2020 – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden – unter Sonstige ausgewiesen. Der Umsatz des Bauchemiegeschäfts erhöhte sich gegenüber 2018 um 98 Millionen € auf 2.553 Millionen €. Dies war zurückzuführen auf positive Währungseffekte sowie gestiegene Preise, insbesondere für das ehemalige Arbeitsgebiet Construction Systems. Ein leicht niedrigerer Absatz durch einen Rückgang von Construction Systems wirkte gegenläufig. Der Umsatz in Nordamerika wuchs deutlich aufgrund positiver Währungseinflüsse und höherer Preise. In Europa nahm der Umsatz infolge höherer Preise leicht zu. Auch in Asien-Pazifik verbesserten wir den Umsatz leicht. Grund hierfür waren die positive Währungsentwicklung und ein erhöhter Absatz. In Südamerika, Afrika, Naher Osten stieg der Umsatz leicht. Höhere Preise und positive Währungseffekte konnten die deutlich rückläufigen Mengen mehr als ausgleichen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit 130 Millionen € um 57 Millionen € über dem Wert von 2018. Hauptgrund hierfür waren preisbedingt höhere Margen. Das EBIT nahm um 7 Millionen € auf 52 Millionen € sowie das Ergebnis nach Steuern des nicht fortgeführten Bauchemiegeschäfts um rund 10 Millionen € auf 24 Millionen € ab. Wesentlich für diesen Rückgang waren die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der geplanten Devestition. Mehr zum Ergebnisbeitrag des nicht fortgeführten Bauchemiegeschäfts unter Anmerkung 2.5 im Anhang zum Konzernabschluss zurück weiter