BASF-Bericht 2022

Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette

Wir wollen zu einer besseren Welt mit mehr Lebensqualität für alle beitragen. Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – haben wir deshalb fest in unserem Unternehmenszweck, unserer Strategie, unseren Zielen und unserem operativen Geschäft entlang der Wertschöpfungskette verankert. Sie sind Kern unseres Handelns, Wachstumstreiber und gleichzeitig Bestandteil unseres Risikomanagements.

Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette (Grafik)

Wir tragen in vielfältiger Weise zu Nachhaltigkeit und den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) bei. Unsere Innovationen, Produkte und Technologien helfen zum Beispiel, natürliche Ressourcen effizienter zu nutzen, den Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken, klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen, Emissionen und Abfälle zu verringern oder die Leistungsfähigkeit erneuerbarer Energien zu erhöhen. Neben diesen positiven Beiträgen haben unsere Geschäftsaktivitäten auch negative Auswirkungen. So verursachen wir zum Beispiel CO2-Emissionen, verbrauchen Wasser oder beziehen Rohstoffe, bei deren Gewinnung durch unsere Lieferanten ein potenzielles Risiko für die Verletzung von Arbeits-, Umwelt- und Sozialstandards besteht. Wir arbeiten deshalb kontinuierlich daran, unseren positiven Einfluss auf die wesentlichen Nachhaltigkeits­themen entlang unserer Wertschöpfungskette auszuweiten und die negativen Auswirkungen zu reduzieren.

Unser Anspruch ist es, unser Geschäft verantwortungsvoll, sicher, ressourceneffizient und respektvoll zu betreiben. Unsere Unternehmenswerte und unser globaler Verhaltenskodex dienen hierbei als Richtschnur. Unser Handeln basiert auf geltenden Gesetzen und Vorschriften. Mit freiwilligen Selbstverpflichtungen gehen wir stellenweise über diese hinaus. Mit gruppenweit gültigen Standards und Richtlinien geben wir weltweit verbindliche Regeln für unsere Mitarbeitenden vor. Dabei berücksichtigen, respektieren und fördern wir international anerkannte Grundsätze wie die zehn Prinzipien des UN Global Compact oder die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

Mit umfangreichen Management- und Monitoringsystemen wollen wir sicherstellen, dass wir im Einklang mit geltendem Recht agieren und unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen. Im Bereich Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz geschieht dies über unser Responsible-Care-Management-System. Im Bereich der internationalen Arbeits- und Sozialstandards kommen wir unserer Verantwortung im Wesentlichen durch drei Elemente nach: das Compliance-Programm, den intensiven Dialog mit unseren Stakeholdern sowie unsere gruppenweit gültige Richtlinie zur Achtung internationaler Arbeitsnormen.

Von unseren Geschäftspartnern erwarten wir, dass sie sich ebenfalls an geltende Gesetze, Vorschriften und international anerkannte Grundsätze halten. Entsprechende Management- und Kontroll­systeme haben wir etabliert, zum Beispiel im Umgang mit unseren Lieferanten.

Wir suchen den Dialog mit unseren Stakeholdern, um kritische Fragen zu erörtern und bei Bedarf gemeinsam Lösungswege zu entwickeln. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement wollen wir insbesondere im Umfeld unserer Standorte eine positive Wirkung entfalten und zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen.

Wir engagieren uns in zahlreichen Nachhaltigkeitsinitiativen, um das Thema sowohl allgemein als auch speziell mit Bezug auf unsere Wertschöpfungskette voranzubringen. Hierzu zählen unter anderem der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) sowie thematisch fokussierte Netzwerke wie die Alliance to End Plastic Waste (AEPW) oder die Global Battery Alliance (GBA). Zudem setzen wir – häufig gemeinsam mit Partnern – vielfältige Projekte um, etwa für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette oder zur Förderung eines zirkulären Wirtschaftsmodells.

Wertschöpfungskette
Als Wertschöpfungskette wird die Aufeinanderfolge von Veredlungs­schritten im Produktionsprozess bezeichnet, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischen­stufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt.

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