Rohstoffe
Im Jahr 2022 hat BASF von über 6.500 Lieferanten insgesamt etwa 35.000 verschiedene Rohstoffe bezogen. Wir wollen diese effizient und verantwortungsvoll einsetzen. Wichtige strategische Bausteine hierbei sind der BASF-Verbund und unser Fokus auf Kreislaufwirtschaft. Von unseren Lieferanten erwarten wir, dass sie bei der Gewinnung und Produktion von Rohstoffen ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht werden. Dabei unterstützen wir sie, zum Beispiel im Zuge unseres Lieferantenmanagements oder mit verschiedenen Nachhaltigkeitsprojekten in der Rohstoff-Lieferkette.
Auf einen Blick
~ 35.000
verschiedene Rohstoffe bezogen
1,2 Mio. Tonnen
nachwachsende Rohstoffe beschafft
- BASF-Verbundkonzept ermöglicht effizienten Ressourceneinsatz
- Recycelte und erneuerbare Rohstoffe gewinnen an Bedeutung
- Zahlreiche Projekte für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette
Strategie und Governance
Unsere Strategie deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der verantwortungsvollen Beschaffung über die effiziente Nutzung von Rohstoffen in unseren eigenen Prozessen und die Wiederverwertung von Nebenprodukten bis hin zur Entwicklung von ressourcenschonenden Lösungen für unsere Kunden. Mit Prozess- und Produktinnovationen wollen wir Wachstum und Ressourcenverbrauch voneinander entkoppeln und den Wandel hin zu einem System geschlossener Kreisläufe beschleunigen.
Die für die Rohstoffbeschaffung gruppenweit verbindlichen Einkaufsrichtlinien werden von einer Corporate-Center-Einheit festgelegt. Sie werden ergänzt durch spezifische interne Vorgaben, etwa zur Beschaffung von palmbasierten Rohstoffen oder bestimmten mineralischen Rohstoffen. Die Einhaltung der Vorgaben stellen wir durch einen mehrstufigen Kontrollprozess sicher.
Bei der Auswahl von Lieferanten und Rohstoffen berücksichtigen wir neben ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien auch Aspekte wie Produkt- und Versorgungssicherheit. Die Erwartungen an unsere Lieferanten haben wir in unserem Verhaltenskodex für Lieferanten festgeschrieben. Lieferanten in kritischen Lieferketten unterziehen wir einer tieferen Betrachtung, zum Beispiel bei mineralischen und nachwachsenden Rohstoffen, bei einigen Pigmenten oder stark toxischen Substanzen. Dabei werden vorgelagerte Wertschöpfungsstufen auf schwerwiegende Nachhaltigkeitsrisiken untersucht und, wenn notwendig, geeignete Abhilfemaßnahmen identifiziert. In gemeinsamen Initiativen mit Lieferanten und weiteren Partnern entwickeln und erproben wir zudem Ansätze für eine nachhaltigere Rohstoffversorgung. Beispiele sind unsere Kooperationen und Investitionen für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge oder unsere gemeinsamen Aktivitäten für zertifiziert nachhaltige Lieferketten bei nachwachsenden Rohstoffen wie Palm-, Palmkern- und Rizinusöl.
Für den möglichst effizienten Einsatz von Rohstoffen in unseren eigenen Prozessen ist das BASF-Verbundkonzept von zentraler Bedeutung: Durch die intelligente Verknüpfung und Steuerung unserer Anlagen und Prozesse entstehen effiziente Wertschöpfungsketten. Nebenprodukte einer Fabrik werden an anderen Stellen als Einsatzstoffe genutzt. Dadurch sparen wir Rohstoffe und Energie. Zugleich eröffnet der Verbund zahlreiche Möglichkeiten für den Einsatz nachwachsender und recycelter Rohstoffe. Dieses Potenzial wollen wir künftig stärker nutzen und sowohl in der Energieversorgung als auch in unserer Produktion fossile Rohstoffe schrittweise durch erneuerbare Energien und alternative Rohstoffe ersetzen.
Ressourceneffizienz und der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen gewinnen auch bei unseren Kunden an Bedeutung. Wir arbeiten daher kontinuierlich daran, den Rohstoffverbrauch bei der Herstellung unserer Produkte zu verringern, zum Beispiel durch effizientere Verfahren und innovative Technologien. Hierdurch können wir unseren Kunden Lösungen mit einem höheren Beitrag zur Nachhaltigkeit anbieten, etwa einem geringeren CO2-Fußabdruck oder einer besseren biologischen Abbaubarkeit. Zudem verbessern unsere Produkte an vielen Stellen die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette. So erhöhen zum Beispiel BASF-Additive die Lebensdauer und mechanische Recyclingfähigkeit von Kunststoffen, was fossile Ressourcen spart, CO2-Emissionen verringert und eine Kreislaufwirtschaft ermöglicht.
Fossile und petrochemische Rohstoffe
Gas und erdölbasierte petrochemische Grundstoffe wie Naphtha und Benzol zählen, bezogen auf das Volumen, zu den wesentlichen Ausgangsstoffen für BASF. Flüssiggas und Erdgas nutzen wir größtenteils als Brennstoff zur Erzeugung von Energie und Dampf sowie als Rohstoff zur Herstellung wichtiger Basischemikalien wie Ammoniak oder Acetylen. Naphtha speisen wir vor allem in unsere Steamcracker ein. Dort wird es unter anderem in Ethylen und Propylen aufgespalten – beides wichtige Ausgangsstoffe für zahlreiche BASF-Wertschöpfungsketten. Aromaten wie Benzol oder Toluol setzen wir unter anderem zur Herstellung von technischen Kunststoffen ein. Durch einen hohen Grad an Vorwärts- und Rückwärtsintegration können wir Ausgangsstoffe für unsere Wertschöpfungsketten effizient und ressourcenschonend innerhalb des BASF-Verbunds herstellen. Dies erhöht die Versorgungssicherheit und stärkt unsere Resilienz gegenüber Schwankungen in der Lieferkette. Schlüsselrohstoffe beziehen wir zur Minimierung von Versorgungsrisiken von unterschiedlichen Lieferanten.
Im Zuge unserer Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit prüfen wir fortlaufend, ob wir fossile und petrochemische Rohstoffe durch nicht-fossile oder Rezyklat-basierte Alternativen ersetzen können. Bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen wir ökonomische, ökologische und soziale Aspekte, aber auch wichtige Kriterien wie Versorgungs-, Prozess- und Produktsicherheit.
Gut zu wissen
Erdgasversorgung von BASF in Europa
Erdgas gehört zu den wichtigsten Einsatzstoffen für BASF. Wir nutzen es zum einen als Brennstoff für die Energieversorgung, zum anderen als Rohstoff für die Produktion von Grundchemikalien. Im Jahr 2022 lag der Erdgasbedarf von BASF in Europa bei 32 Terawattstunden. Auf den Standort Ludwigshafen entfielen rund 24 Terawattstunden, davon rund 50 % für die zentrale Strom- und Dampferzeugung.
Mit dem Krieg in der Ukraine und dem schrittweisen Wegfall russischer Gaslieferungen hat sich die Angebotssituation für Erdgas in Europa stark verändert. Zwar konnten im Jahr 2022 über unsere westeuropäischen Lieferanten alle BASF-Standorte in Europa bedarfsgerecht versorgt werden, allerdings zu deutlich höheren und volatilen Preisen. Gegenüber 2021 summierten sich die Mehrkosten für Erdgas der europäischen BASF-Standorte auf 2 Milliarden €, im Vergleich zu 2020 lag der Anstieg sogar bei 3,4 Milliarden €.
Seit März 2022 haben wir unseren Erdgasbedarf in Europa durch verschiedene Maßnahmen gesenkt. Hierzu zählen technische Optimierungen im BASF-Produktionsnetzwerk und die Umstellung auf andere Brennstoffe, wo immer dies möglich ist. Zudem haben wir in einigen Anlagen mit hohem Gasverbrauch die Produktionsmengen reduziert und Rohstoffe wie Ammoniak zugekauft.
Wir verfolgen die Situation an den Märkten und in der Politik fortlaufend und entscheiden situationsbedingt, welche Anpassungen wir versorgungs- und produktionsseitig gegebenenfalls vornehmen müssen. Dies gilt auch für den Fall einer möglichen Gasmangellage, die in Deutschland eine staatliche Gaszuteilung zur Folge hätte. Sollte dies eintreten, gehen wir derzeit davon aus, dass BASF ausreichend Erdgas erhalten würde, um den Betrieb am Standort Ludwigshafen mit reduzierter Last aufrechtzuerhalten.
Wir setzen alles daran, unsere Abhängigkeit von fossiler Energie, vor allem Gas, noch schneller zu reduzieren. Schwerpunkte sind dabei eine weitere Erhöhung der Energieeffizienz, ein schneller Umstieg auf erneuerbare Energien in der Stromversorgung und neue strombasierte Produktionstechnologien.
Nachwachsende Rohstoffe
Neben fossilen Rohstoffen setzen wir nachwachsende Rohstoffe ein, hauptsächlich basierend auf pflanzlichen Ölen, Fetten, Getreide, Zucker und Holz. Im Jahr 2022 haben wir rund 1,2 Millionen Tonnen nachwachsende Rohstoffe beschafft. Wir nutzen diese etwa zur Herstellung von Inhaltsstoffen für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie oder zur Gewinnung von natürlichen Wirkstoffen für die Kosmetikindustrie. Darüber hinaus speisen wir nachwachsende Rohstoffe wie Biomethan oder Bionaphtha als Ersatz für fossile Rohstoffe in unseren Verbund ein. Über den sogenannten Massenbilanz-Ansatz lässt sich die eingesetzte Menge an nachwachsenden Rohstoffen rechnerisch einer Vielzahl von Endprodukten zuordnen (siehe Box am Ende dieser Seite). Beispiele sind biomassenbilanzierte Lackierungslösungen für die Automobilindustrie wie CathoGuard® 800 ReSource und iGloss® matt ReSource, verschiedene biomassenbilanzierte Varianten in den Produktreihen Trilon® und Sokalan® für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie oder biomassenbilanziertes Styrol als Ausgangsstoff für zahlreiche Styrolkunststoffe, darunter die Dämmstoffe Styropor®, Neopor® und Styrodur®.
Wir wollen den Anteil von nachwachsenden Rohstoffen in unseren Wertschöpfungsketten kontinuierlich erhöhen. Wie beim Einsatz fossiler Rohstoffe betrachten wir auch hier ökonomische Kriterien, Aspekte der Versorgungs-, Prozess- und Produktsicherheit sowie mögliche Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsthemen in der Wertschöpfungskette. Neben positiven Effekten, wie die Verringerung von Treibhausgasemissionen, können sich – je nach Rohstoff – auch negative Effekte ergeben, zum Beispiel in den Bereichen Biodiversität, Landnutzung oder Arbeitsbedingungen. Daher wägen wir beim Einsatz nachwachsender Rohstoffe die Vor- und Nachteile sorgfältig ab, zum Beispiel mithilfe von Ökoeffizienz-Analysen. Zugleich suchen wir den Dialog mit unseren Stakeholdern, um für Zielkonflikte zu sensibilisieren. Darüber hinaus berücksichtigen wir bei unseren Entscheidungen anerkannte Zertifizierungsstandards, etwa die des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO).
Im Rahmen unseres Engagements für mehr Nachhaltigkeit konzentrieren wir uns auf Wertschöpfungsketten, die mengenmäßig relevant sind oder in denen es derzeit noch an Zertifizierungsstandards fehlt. Zudem arbeiten wir an Produktinnovationen sowie an der Weiterentwicklung unserer Herstellungsprozesse, um die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit nachwachsender Rohstoffe zu verbessern. So entwickeln wir etwa innovative Verfahren wie Biokatalyse und Fermentation zur Herstellung von Vitaminen und Enzymen oder treiben die Weiße Biotechnologie zur Herstellung von chemischen Bausteinen aus nachwachsenden Rohstoffen voran.
Zu unseren wichtigsten nachwachsenden Rohstoffen zählen Palmöl und Palmkernöl sowie deren Derivate. Wir nutzen diese Rohstoffe hauptsächlich zur Herstellung von Inhaltsstoffen für die Kosmetik-, Wasch-, Reinigungs- und Nahrungsmittelindustrie. Wir wollen sicherstellen, dass palmbasierte Rohstoffe aus zertifiziert nachhaltigen Quellen stammen. Bereits seit 2004 sind wir Mitglied des RSPO und bringen uns in weitere nationale und internationale Initiativen ein, zum Beispiel in das deutsche Forum Nachhaltiges Palmöl oder die Organisation High Carbon Stock Approach. Basierend auf unserem gruppenweit gültigen Verhaltenskodex für Lieferanten, haben wir unsere Erwartungen an Lieferanten in der palmbasierten Wertschöpfungskette in einer ergänzenden Beschaffungsrichtlinie festgeschrieben (BASF Palm Sourcing Policy). Darin werden Aspekte wie der Schutz von Wäldern und Torfland, die Wahrung von Menschen- und Arbeitnehmerrechten, die Einbeziehung von kleinbäuerlichen Strukturen oder Standards bei Zertifizierung und Rückverfolgbarkeit adressiert. Als Teil unseres Lieferanten- und Risikomanagements nutzen wir seit 2021 die Internetplattform „palmoil.io“ für ein Monitoring von Abholzungsaktivitäten und weiteren möglichen Regelverstößen an den Standorten unserer Lieferanten. Im „BASF Palm Progress Report“ berichten wir jährlich über unsere Maßnahmen und Fortschritte für mehr Nachhaltigkeit und Transparenz in der Wertschöpfungskette.
Im Jahr 2022 haben wir 191.714 Tonnen Palmöl und Palmkernöl eingekauft (2021: 242.946 Tonnen). Unsere freiwillige Selbstverpflichtung, ausschließlich RSPO-zertifiziertes Palmöl und Palmkernöl zu beziehen, haben wir erneut erfüllt. Im Vergleich zur Beschaffung von konventionellem Palmöl und Palmkernöl konnten dadurch über 290.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Ende 2022 konnten wir 97 % unserer Gesamtmenge an palmbasierten Rohstoffen bis zur Ölmühle zurückverfolgen (2021: 96 %). Darüber hinaus haben wir die RSPO-Lieferkettenzertifizierung unserer Standorte für kosmetische Inhaltsstoffe aufrechterhalten. Ende 2022 waren weltweit 25 Produktionsstandorte RSPO-zertifiziert (2021: 26).
Im Rahmen unserer freiwilligen Selbstverpflichtung wollen wir bis 2025 auch die wesentlichen Zwischenprodukte 1 auf Basis von Palmöl und Palmkernöl vollständig aus zertifiziert nachhaltigen Quellen beschaffen.
Wir beziehen unsere palmbasierten Rohstoffe größtenteils aus Malaysia und Indonesien. Rund ein Drittel der dort produzierten Gesamtmenge stammt aus kleinbäuerlichen Strukturen. Um unsere Zulieferbasis für RSPO-zertifizierte Palmprodukte auszuweiten und gleichzeitig kleinbäuerliche Strukturen sowie nachhaltige Produktionsweisen vor Ort zu stärken, arbeiten wir in Indonesien seit 2019 mit The Estée Lauder Companies, dem RSPO sowie der Nichtregierungsorganisation Solidaridad zusammen. Das Projekt in der Provinz Lampung unterstützt rund 1.000 unabhängige Kleinbauern bei der Verbesserung ihrer Existenzgrundlage und einer nachhaltigen Produktion von Palmöl und Palmkernöl. Der Fokus liegt auf effizienten und nachhaltigen Anbaumethoden, Gesundheit und Sicherheitsstandards. Ziel ist es, dass mindestens ein Drittel der am Programm Teilnehmenden nach drei Jahren gemäß dem Smallholder Standard von RSPO zertifiziert wird.
Ebenfalls für BASF von Bedeutung, wenngleich in deutlich geringerem Umfang, ist Rizinusöl. Wir verwenden es unter anderem zur Herstellung von Kunststoffen, von Inhaltsstoffen für Farben und Lacke sowie für Produkte für die Kosmetik- und Pharmaindustrie. Mit dem Ziel, eine zertifiziert nachhaltige Lieferkette für Rizinusöl zu etablieren, haben wir im Jahr 2016 gemeinsam mit den Unternehmen Arkema und Jayant Agro sowie Solidaridad die „Sustainable Castor Initiative – Pragati“ ins Leben gerufen. Sie soll die wirtschaftliche Situation von Rizinusbauern in Indien verbessern und gleichzeitig das Bewusstsein für nachhaltige Anbaumethoden stärken. Indien steht für über 80 % der weltweit angebauten Rizinusbohnen, größtenteils in kleinbäuerlichen Strukturen. Im Rahmen von Pragati erhalten kleinbäuerliche Betriebe auf Basis des eigens entwickelten Nachhaltigkeitskodex „SuCCESS“ Schulungen, unter anderem zu Anbaumethoden, effizientem Wassereinsatz, Gesundheit oder dem sicheren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Seit Beginn des Projekts wurden mehr als 6.200 Kleinbauern und über 19.000 Hektar Land für den nachhaltigen Rizinusanbau zertifiziert. Die Erträge auf diesen Flächen liegen um 22 % höher als die für den Erntezyklus 2021/2022 von der lokalen Regierung für die Region veröffentlichten Durchschnittswerte. Die 2019 von den Gründern der Pragati-Initiative ins Leben gerufene Sustainable Castor Association (SCA) hat inzwischen – zusätzlich zu „SuCCESS“ – einen Nachhaltigkeitskodex für die weitere Lieferkette erarbeitet. Hierdurch wird es möglich, die aus dem Programm gewonnenen Rizinusbohnen zu zertifiziertem Rizinusöl und Derivaten weiterzuverarbeiten und in die nachgelagerte Lieferkette zu bringen. Im Jahr 2022 haben wir erneut zertifiziert nachhaltiges Rizinusöl aus dem Programm bezogen und mit unserem Standort Düsseldorf-Holthausen als weltweit erstes Chemieunternehmen selbst den Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen. Von dort aus beliefern wir Kunden mit ersten zertifizierten Produkten auf Basis von zertifiziert nachhaltigem Rizinusöl.
Ein weiterer nachwachsender Rohstoff, bei dem wir die Markttransformation hin zu zertifizierten, nachhaltig gewonnenen Oleochemikalien vorantreiben, ist Kokosnussöl. Wir verwenden es unter anderem zur Herstellung von Inhaltsstoffen für Wasch- und Reinigungsmittel oder für Kosmetikprodukte. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Kooperationsprojekts von BASF, Cargill, Procter & Gamble und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zum Aufbau einer zertifizierten Lieferkette für Kokosnussöl im Jahr 2019, durchlief unser Produktionsstandort in Cassina Rizzardi/Italien im Jahr 2022 als erster BASF-Standort erfolgreich die Zertifizierung nach dem „Mass Balance Coconut“-System der Rainforest Alliance. BASF ist damit das weltweit erste Chemieunternehmen, das zertifiziert nachhaltige Inhaltsstoffe für Körperpflegemittel auf Basis von Kokosnussöl anbietet.
Pflanzen bilden auch die Basis vieler weiterer Produkte in unserem Portfolio für Kosmetik. Dies gilt beispielsweise für unsere Biopolymere, die wir seit dem Jahr 2022 unter dem einheitlichen Markennamen Verdessence™ anbieten, oder für unsere Bioaktivstoffe. Durch nachhaltige Beschaffungspraktiken wollen wir Ökosysteme bewahren und den Menschen, deren Lebensgrundlage sie bilden, eine nachhaltige Bewirtschaftung ermöglichen. Ökonomische, ökologische und soziale Aspekte vereinen wir beispielsweise bereits seit mehreren Jahren in unseren ganzheitlichen Beschaffungsinitiativen für Argan (Marokko), Rambutan und Galgant (beide Vietnam). Mit dem im Jahr 2022 initiierten Programm „Responsibly Active“ bündeln wir unsere bisherigen Aktivitäten noch zielgerichteter und konzentrieren uns dabei auf drei Säulen: Entwicklung innovativer Produkte, die natürliche Ressourcen schützen; Respekt und Unterstützung für Menschen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie Verringerung der Klimaauswirkungen und des ökologischen Fußabdrucks in der Produktion. So setzt das Programm zum Beispiel auf klimaneutrale Produktionsstandorte und Produkttransporte oder eine vollständige Rückverfolgbarkeit in der pflanzlichen Lieferkette.
- Mehr zu Biodiversität
- Mehr zur Palm-Selbstverpflichtung und zum Palm Progress Report
- Mehr zum Programm „Responsibly Active“
1 Fraktionen und primäre oleochemische Derivate sowie pflanzliche Esteröle
Recycelte Rohstoffe
Die Wiederverwertung von Materialien spielt aufgrund begrenzter Ressourcen, steigender Nachhaltigkeitsanforderungen in den Märkten und regulatorischer Entwicklungen eine immer größere Rolle. Mit unserem Kreislaufwirtschaftsprogramm wollen wir daher den Einsatz von recycelten Rohstoffen stärken: Wir haben uns das Ziel gesetzt, ab 2025 weltweit jährlich rund 250.000 Tonnen recycelte und abfallbasierte Rohstoffe anstelle von fossilen Rohstoffen zu verarbeiten.
Einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten bildet das chemische Recycling von Kunststoffen. Als Komplementärtechnologie zum mechanischen Recycling kann es dazu beitragen, dass weniger Kunststoffabfälle deponiert oder thermisch verwertet werden. Beim chemischen Recycling werden Kunststoffe in ihre Grundbausteine zerlegt oder in Basischemikalien umgewandelt. Hierfür kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz.
Im Rahmen unseres ChemCycling™-Projekts nutzen unsere Technologiepartner das Verfahren der Pyrolyse, um aus bislang nicht mechanisch recycelten gemischten Kunststoffabfällen oder Altreifen Pyrolyseöl zu gewinnen. Das Pyrolyseöl speisen wir als Ersatz für fossile Rohstoffe in den BASF-Verbund ein und stellen unter Anwendung des Massenbilanz-Prinzips (siehe Box) neue Produkte daraus her. Unsere Kunden können diese massenbilanzierten Produkte analog zu konventionellen Produkten verarbeiten. Unser Portfolio an sogenannten „Ccycled™“-Produkten umfasst inzwischen mehr als 200 Produkte, die bei unseren Kunden in verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen – von Transportboxen für temperatursensitive Medikamente über Hochleistungskunststoffe für die Automobilindustrie bis hin zu Funktionstextilien. Zum weiteren Ausbau unserer Versorgungsbasis für Pyrolyseöl haben wir im Jahr 2022 ergänzend zu den bereits bestehenden Kooperationen eine Rahmenvereinbarung mit Arcus Greencycling Technologies geschlossen. Das Unternehmen nimmt derzeit eine Demonstrationsanlage zur Produktion von Pyrolyseöl aus mechanisch nicht recycelten gemischten Kunststoffabfällen im kommerziellen Maßstab in Betrieb. Perspektivisch soll die Vereinbarung den Ausbau der Kapazitäten und eine Steigerung der Abnahme auf bis zu 100.000 Tonnen Pyrolyseöl jährlich ermöglichen.
In einem 2022 gestarteten Kooperationsprojekt mit KraussMaffei, Rampf und Remondis wollen wir das chemische Recycling von Polyurethan-Hartschaumabfällen aus Kühl- und Gefrierschränken entwickeln. Polyurethan wird in diesen Elektrogeräten als Dämmstoff verwendet. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen das Verfahren der Depolymerisation und die Herausforderung, trotz hoher Fremdstoffanteile im Abfallstrom qualitativ hochwertige Rezyklat-Polyole zurückzugewinnen. Erste Versuche mit Mahlgut aus entsorgten Altgeräten lieferten bereits positive Ergebnisse.
Darüber hinaus treibt BASF die Wiederverwertung des Schaumstoffs aus gebrauchten Matratzen weiter voran. Mittels eines von BASF entwickelten Verfahrens können Monomere aus dem flexiblen Polyurethan zurückgewonnen und zur Produktion neuer Matratzen eingesetzt werden.
Über langjährige Erfahrung und einen hohen Spezialisierungsgrad verfügen wir beim Recycling von Edelmetallen wie Platin, Palladium oder Rhodium. Diese kommen etwa in Fahrzeugkatalysatoren sowie in Prozess- und Chemiekatalysatoren zum Einsatz. Wir nutzen die von uns zurückgewonnenen Edelmetalle größtenteils als Rohstoff bei der Herstellung neuer Produkte für die Automobil-, Chemie-, Elektronik- und grüne Wasserstoffindustrie. Im Vergleich zu Primärmetallen aus einer Mine verfügen recycelte Edelmetalle über einen um bis zu 90 % geringeren CO2-Fußabdruck. Um eine lokale Versorgung des chinesischen Marktes mit recycelten Edelmetallen zu ermöglichen, haben wir im Jahr 2022 mit Heraeus ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die BASF HERAEUS Metal Resource Co., Ltd. hat ihren Sitz in Pinghu/China, wo bis 2023 auch eine neue Fabrik zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus verbrauchten Fahrzeugkatalysatoren entsteht.
Mit dem schnell wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge steigt zudem der Bedarf für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Als ein führender Hersteller von Batteriematerialien mit lokalen Produktionskapazitäten in den drei Hauptmärkten Asien, Europa und Nordamerika verfügt BASF über umfassendes Know-how in der Batteriechemie und Verfahrenstechnik. Diese Kompetenzen nutzen wir, um gemeinsam mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette auch das Batterierecycling als zusätzliches Wachstumsfeld zu erschließen. Hierdurch wollen wir sicherstellen, dass wertvolle Metalle möglichst lange im Produktionskreislauf verbleiben. Dies schont Ressourcen und ermöglicht zugleich Kathodenmaterialien mit einem deutlich niedrigeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zum Industriestandard. Am Standort Schwarzheide errichten wir 2023 eine Prototypanlage für das Recycling von Batterien. Dort sollen neue Betriebsverfahren entwickelt und bestehende Technologien optimiert werden, um eine höhere Rückgewinnung von Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan zu erreichen. Im Fokus stehen dabei sowohl ausgediente Lithium-Ionen-Batterien als auch Produkte von Zellherstellern und Herstellern von Batteriematerialien, die nicht den Produktspezifikationen entsprechen. Zusätzlich entsteht in Schwarzheide bis 2024 eine neue Anlage zur Gewinnung von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab. Ziel der Investitionen ist es, die gesamte Wertschöpfungskette des Batterierecyclings bei BASF zu etablieren.
Mineralische Rohstoffe
Wir beziehen eine Vielzahl mineralischer Rohstoffe, die wir zum Beispiel für die Herstellung von Fahrzeug- und Prozesskatalysatoren oder zur Produktion von Batteriematerialien für Elektromobilität nutzen. Wir entwickeln unsere Produkte und Prozesse stetig weiter, um den Verbrauch mineralischer Primärrohstoffe so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig treiben wir das Recycling mineralischer Rohstoffe voran, zum Beispiel, indem wir wertvolle Metalle aus Katalysatoren und Lithium-Ionen-Batterien zurückgewinnen und wiederverwenden (siehe Abschnitt „Recycelte Rohstoffe“).
BASF ist die verantwortungsvolle Beschaffung mineralischer Rohstoffe wichtig. Die EU-Verordnung zu Konfliktmineralien haben wir umgesetzt. Sie regelt bei Importen in die EU die Sorgfaltspflichten in der Lieferkette von Zinn, Tantal, Wolfram, deren Erzen und Gold (3TG) aus Konfliktregionen und Hochrisikogebieten (CAHRAs).
Darüber hinaus engagiert sich BASF bei weiteren mineralischen Rohstoffen für verantwortungsvolle und nachhaltige globale Lieferketten. Hierzu zählt Kobalt, eine Schlüsselkomponente bei der Herstellung von Batteriematerialien. Unsere Kobalt-Lieferkette organisieren wir nach etablierten Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der OECD Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals. Dabei ist unser Ziel, kein Kobalt aus Kleinstminen zu beziehen, solange keine verantwortungsvollen Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards nachgewiesen werden können.
Gemeinsam mit BMW, Samsung SDI, Samsung Electronics, Volkswagen und der GIZ beteiligen wir uns seit 2018 an der branchenübergreifenden Initiative „Cobalt for Development“. Sie soll helfen, die Arbeits- und Lebensbedingungen im Kleinstbergbau in der Demokratischen Republik Kongo zu verbessern. Hierzu setzt die Initiative unter anderem auf Weiterbildungen, die wichtige Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte für verantwortungsvolle Bergbaupraktiken vermitteln. Seit Oktober 2020 haben 14 Minenkooperativen in Kolwezi an Schulungen zu Themen wie Arbeitssicherheit und Umweltmanagement teilgenommen. Darüber hinaus arbeitet „Cobalt for Development“ eng mit der Good Shepherd International Foundation zusammen, um Einkommensmöglichkeiten für Familien zu erweitern und Bildungsmöglichkeiten zu verbessern.
Um Nachhaltigkeit und Innovationen in der Wertschöpfungskette für Batterien zu stärken, bringen wir uns darüber hinaus in verschiedene nationale und internationale Initiativen ein. So sind wir beispielsweise Partner eines vom Bundeswirtschaftsministerium mit 8,2 Millionen € geförderten und von Systemiq koordinierten Konsortiums zur Entwicklung eines digitalen Produktpasses für Batterien. Dieser soll die Anforderungen der EU-Batterie-Verordnung adressieren und sowohl Daten erfassen, die Informationen über die Herkunft der Rohstoffe abbilden, als auch die Grundlage für eine effiziente Kreislaufwirtschaft bilden. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Global Battery Alliance (GBA) soll außerdem die globale Kompatibilität des digitalen Batteriepasses sichergestellt werden. Die im Jahr 2017 von BASF mitgegründete GBA fördert mit ihren mehr als 120 Mitgliedern den Dialog zwischen Unternehmen, Regierungen und Zivilgesellschaft. Gleichzeitig entwickelt sie Instrumente zur Steuerung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Kreislaufwirtschaft für Batterien mit dem Ziel, diese bis 2030 zu etablieren. Auf diesem Weg hat die GBA im Jahr 2022 unter anderem das sogenannte „Greenhouse Gas Rulebook“ vorgestellt. Als erstes Rahmenwerk seiner Art enthält es rund 80 Vorgaben und Regeln für eine global einheitliche – und damit auch vergleichbare – Erhebung der Treibhausgasemissionen entlang der Batterie-Wertschöpfungskette.
Gemeinsam mit BMW, Mercedes Benz Group, Fairphone und Volkswagen engagieren wir uns seit 2021 zudem in der Responsible Lithium Partnership. Sie setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen im chilenischen Salar de Atacama ein. Dort befinden sich die weltweit größten Lithium-Reserven und ein wesentlicher Teil der globalen Produktion. In einem ersten Schritt wurde die GIZ beauftragt, eine lokale Multi-Stakeholder-Plattform zu den wasserbezogenen Chancen und Risiken des Lithium- und Kupferabbaus und anderer wirtschaftlicher Aktivitäten wie Landwirtschaft oder Tourismus zu organisieren. Ziel der Plattform ist es, mit lokalen Interessengruppen ein gemeinsames Verständnis zum Status quo zu erreichen und eine Vision für die Zukunft des Wassereinzugsgebiets des Salar de Atacama zu entwickeln. Darüber hinaus sollen durch die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Aktionspläne potenzielle Risiken minimiert und Chancen gefördert werden. BASF hat sich zudem an einer Studie beteiligt, die BMW zusammen mit Experten der Universität Alaska und der Universität Massachusetts organisiert hat, um die hydrologischen Bedingungen im Salar de Atacama zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie liegen vor und werden als wichtiger Bestandteil in die Arbeit der Responsible Lithium Partnership einfließen.
Ein weiterer mineralischer Rohstoff, der bei BASF verarbeitet wird, ist Mica. Als Basis für Effektpigmente findet dieser hauptsächlich in der Herstellung von Lacken und Saatgutbeize Verwendung. Wir sind uns der sozialen Verantwortung bei der Beschaffung von Mica bewusst und setzen uns hohe Standards, die unter anderem Kinderarbeit ausschließen sollen. Unsere Lieferanten fordern wir dazu auf, Mica in Übereinstimmung mit unserem Verhaltenskodex für Lieferanten zu beschaffen. Als Mitglied der „Responsible Mica Initiative“ (RMI) setzen wir uns aktiv dafür ein, Kinderarbeit und inakzeptable Arbeitsbedingungen speziell in der indischen Mica-Lieferkette zu beseitigen. Im Fokus der Initiative stehen Arbeitsstandards, die Stärkung lokaler Gemeinschaften sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Wie der aktuellste Fortschrittsbericht der RMI zeigt, haben die Aktivitäten in den entsprechenden Gebieten Indiens bereits zu besseren Einkommens- und Lebensverhältnissen geführt. Hierzu zählen etwa der verbesserte Zugang zu sauberem Trinkwasser durch die Installation von Pumpen und Filteranlagen oder ein verbesserter Zugang zur Gesundheitsversorgung durch Arztbesuche in Dörfern und die Aufnahme in öffentliche Krankenversicherungen.
- basf.com/cobalt-initiative
- cobalt4development.com
- Mehr zur Global Battery Alliance
- Mehr zur „Responsible Mica Initiative“
Gut zu wissen
Das Massenbilanz-Prinzip
Viele BASF-Wertschöpfungsketten nehmen ihren Anfang in Synthesegas-Anlagen und Steamcrackern. Dort werden fossile Rohstoffe, größtenteils Erdgas und Naphtha, zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid umgesetzt oder in wichtige Grundprodukte wie Ethylen und Propylen aufgespalten. Hieraus entstehen im BASF-Verbund viele tausend Produkte.
Zusätzlich zu fossilen Rohstoffen speisen wir in den Verbund auch biobasierte und recycelte Rohstoffe ein, etwa Bionaphtha, Biomethan oder Pyrolyseöl. Für unsere Produkte nach dem Massenbilanz-Verfahren werden die benötigten fossilen Rohstoffe durch solche alternativen Rohstoffe ersetzt. Aufgrund der gleichzeitigen Verarbeitung von fossilen, biobasierten und recycelten Rohstoffen können die Ausgangsmaterialien nicht unmittelbar physisch den daraus hergestellten Folgeprodukten zugeordnet werden. Mithilfe der Überwachung und Zertifizierung durch unabhängige Dritte, etwa REDcert2 oder ISCC PLUS, kann jedoch nachverfolgt werden, dass für die Menge an massenbilanziertem Verkaufsprodukt eine adäquate Menge alternativer Rohstoffe eingesetzt wurde. Somit ist gewährleistet, dass für diese zertifizierten Produkte mit jedem Verkauf fossile Rohstoffe eingespart werden.
Die massenbilanzierten Produkte unterscheiden sich in ihrer Qualität nicht von konventionell hergestellten Produkten, leisten aber aufgrund der Nutzung von alternativen Rohstoffen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, etwa über geringere CO2-Emissionen und einen geringeren fossilen Rohstoffbedarf. Das Verfahren wird bereits bei über 1.000 BASF-Produkten angewendet – zum Beispiel bei technischen Kunststoffen wie Polyamid, Superabsorbern, Dispersionen oder Zwischenprodukten.
Um verschiedene Zuordnungsmethoden und Zertifizierungsverfahren für massenbilanzierte Produkte zu harmonisieren und zu standardisieren, bringen wir unsere Expertise in zahlreiche Stakeholder-Plattformen ein, dazu gehören die Circular Plastics Alliance der Europäischen Kommission, Together for Sustainability und die Renewable Carbon Initiative des Nova-Instituts.