Unsere „Diversity and Inclusion“-Programme fördern einen Arbeitsplatz, der alle willkommen heißt und das Zugehörigkeitsgefühl zu BASF stärkt. So können wir gemeinsam unsere bestmögliche Leistung erbringen und daran arbeiten, das weltweit führende Chemieunternehmen für unsere Kunden zu sein.
BASF strebt ein Arbeitsumfeld an, das auf wechselseitigem Respekt, Vertrauen und Wertschätzung basiert. Die Förderung von Vielfalt und deren Wertschätzung über alle Hierarchieebenen hinweg sind fester Bestandteil unserer Strategie und finden sich auch in unseren Unternehmenswerten wieder.
Vielfalt bedeutet für uns unter anderem, dass Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in unserem Unternehmen arbeiten und ihre individuellen Perspektiven und Fähigkeiten für die Entwicklung unserer Geschäfte nutzen. Als global tätiges Unternehmen bedienen wir viele unterschiedliche Kundenbedürfnisse. Diese Vielfalt wollen wir auch in unserer Belegschaft widerspiegeln. Indem wir die Vielfalt in unserer Belegschaft wertschätzen und weiter fördern, steigern wir die Leistungsstärke und Innovationskraft unserer Teams und erhöhen die Kreativität, Motivation und Identifikation aller Mitarbeitenden mit dem Unternehmen.
Wir erwarten von allen Mitarbeitenden ein einbeziehendes Verhalten. Darunter verstehen wir die Schaffung eines Umfelds, in dem verschiedene Aspekte von Vielfalt und individuelle Stärken zur Geltung kommen. Deswegen haben wir die Themen Einbeziehung sowie das Gefühl der Zugehörigkeit unserer Mitarbeitenden zu BASF im Jahr 2022 in den Fokus genommen.
Unsere Führungskräfte spielen eine wesentliche Rolle dabei, Vielfalt zu fördern und ein einbeziehendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Wir unterstützen sie dabei mit verschiedenen Angeboten, beispielsweise in der Führungskräfteentwicklung. Im Jahr 2022 hatten unsere Führungskräfte die Möglichkeit, sich im Rahmen der Trainingsreihe zu den CORE Leadership Values mit einbeziehendem Führungsverhalten (Inclusive Leadership) auseinanderzusetzen. Die Trainings unterstützten unsere Führungskräfte bei der Frage, was sie konkret tun können, um das Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden einbeziehender zu gestalten, und wie sie ihrer Vorbildfunktion entsprechen und sich weiterentwickeln können.
Um ihrer Verantwortung für die Schaffung eines einbeziehenden Arbeitsumfelds gerecht zu werden, sind alle Führungskräfte in Nordamerika seit 2022 verpflichtet, sich Ziele für die einbeziehende Führung ihrer Teams zu setzen. Diese werden in ihre jeweiligen Zielvereinbarungen übernommen und die Umsetzung wird überprüft. In Europa haben Marktregionen und Länder im Jahr 2022 individuelle Fahrpläne für Vielfalt und Einbeziehung (D&I Roadmap) erstellt. Hierbei stand die Identifikation der in den jeweiligen Ländern relevanten Themen im Mittelpunkt. Zudem erheben wir seit 2022 mit dem Inclusion Index auch das Zugehörigkeitsgefühl unserer Mitarbeitenden im Rahmen der regelmäßigen Mitarbeiterbefragung.
Die Integration verschiedener Perspektiven hat für BASF einen hohen Stellenwert und wir möchten ein stärkeres Bewusstsein für die Vielfalt in unserer Organisation schaffen. So haben wir für alle Mitarbeitenden ein digitales Lernformat zu unbewussten Denkmustern (Unconscious Bias) kreiert. Es existieren zudem weltweit zahlreiche Beschäftigtennetzwerke, die sich verschiedenen Aspekten von Vielfalt widmen. Das LGBTQ+ Netzwerk in Ludwigshafen beispielsweise feierte im Jahr 2022 zehnjähriges Jubiläum.
Vielfalt bezieht sich auch auf die demografische Situation in unserem Unternehmen. Diese ist innerhalb der BASF-Gruppe regional unterschiedlich. Gemeinsames Ziel ist das Schaffen eines geeigneten Rahmens, um die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden in allen Lebensphasen zu erhalten und die Verfügbarkeit von Fachkräften langfristig sicherzustellen.
Auch bei der Auswahl und Entwicklung unserer Führungskräfte fördern wir Vielfalt. So haben wir uns ein globales Ziel zur Förderung von weiblichen Führungskräften gesetzt und wollen den Anteil von Frauen in Führungspositionen bis 2030 auf 30 % erhöhen.
Ziel 2030
30 %
Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung
Auf dem Weg dahin haben wir wichtige Fortschritte gemacht und überprüfen kontinuierlich unser Zielbild. In der BASF-Gruppe lag der weltweite Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung Ende 2022 bei 27,2 % (2021: 25,6 %).
Zur Überwachung der Zielerreichung durch unser Management haben wir ein globales Dashboard entwickelt, anhand dessen der Umsetzungsstand regelmäßig überprüft wird. Die systematische Förderung von Frauen ist integraler Bestandteil unseres Prozesses zur Auswahl von Senior Executives und wird regelmäßig im Rahmen von strategischen Dialogen mit den Bereichen, auf Ressortebene und in der Personalklausur des Vorstands thematisiert. Wir bieten zudem verschiedene Formate an, die weibliche Führungskräfte dabei unterstützen, ihr Netzwerk zu stärken und ihre Sichtbarkeit in der oberen Führungsebene zu erhöhen.
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davon Frauen (%) |
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Führungskräfte a |
9.329 |
27,2 |
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Expertinnen und Experten b |
41.333 |
32,5 |
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Als Unterzeichner der Women’s Empowerment Principles (WEPs) der Vereinten Nationen verschreiben wir uns der Förderung der Geschlechtergleichstellung. Daneben engagieren wir uns in weiteren externen Initiativen für mehr Einbeziehung von Vielfalt sowie Chancengleichheit in der Arbeitswelt, beispielsweise in der Initiative Business for Inclusive Growth (B4IG).