BASF-Bericht 2022

Vermögenslage

Aktiva

 

31.12.2022

31.12.2021

 

Millionen €

%

Millionen €

%

Immaterielle Vermögenswerte

13.273

15,8

13.499

15,5

Sachanlagen

22.967

27,3

21.553

24,7

Integrale at Equity bilanzierte Beteiligungen

2.356

2,8

2.540

2,9

Nicht-integrale at Equity bilanzierte Beteiligungen

4.645

5,5

9.843

11,3

Sonstige Finanzanlagen

1.120

1,3

575

0,7

Latente Steueransprüche

880

1,0

2.600

3,0

Übrige Forderungen und sonstiges Vermögen

1.810

2,2

1.722

2,0

Langfristige Vermögenswerte

47.050

55,7

52.332

59,9

 

 

 

 

 

Vorräte

16.028

19,0

13.868

15,9

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

12.055

14,3

11.942

13,7

Übrige Forderungen und sonstiges Vermögen

6.591

7,8

5.568

6,4

Kurzfristige Wertpapiere

232

0,3

208

0,2

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

2.516

3,0

2.624

3,0

Vermögen von Veräußerungsgruppen

840

1,0

Kurzfristige Vermögenswerte

37.422

44,4

35.051

40,1

Gesamtvermögen

84.472

100,0

87.383

100,0

Aktiva

Auf einen Blick

  • Rückgang der Bilanzsumme auf 84,5 Milliarden €, vor allem aufgrund von Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea AG in Höhe von 6,5 Milliarden €
  • Kurzfristige Vermögenswerte um 2,4 Milliarden € gestiegen, im Wesentlichen aufgrund höherer Vorräte

Zum 31. Dezember 2022 betrug die Bilanzsumme 84.472 Millionen € und lag damit 2.910 Millionen € unter dem Wert zum Vorjahresende.

Das langfristige Vermögen verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 5.282 Millionen € auf 47.050 Millionen €. Dies resultierte maßgeblich aus dem Rückgang der Buchwerte der nicht-integralen at Equity bilanzierten Beteiligungen um 5.198 Millio­nen €, im Wesentlichen aufgrund von Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea AG in Höhe von insgesamt 6.531 Millio­nen €. Diese betrafen insbesondere die russischen Aktivitäten sowie das europäische Gastransport-Geschäft von Wintershall Dea.

Die latenten Steueransprüche sanken um 1.720 Millionen €, insbesondere infolge geringerer Pensionsrückstellungen.

Der Wert des immateriellen Vermögens lag mit 13.273 Millionen € um 227 Millionen € unter dem Vorjahreswert, vor allem aufgrund von planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 648 Millionen €, denen Zugänge in Höhe von 125 Millionen € gegenüberstanden. Währungseffekte erhöhten das immaterielle Vermögen um 330 Millionen €. Der Goodwill stieg vor allem währungsbedingt um 176 Millionen € auf 7.696 Millionen €.

Im Vergleich zum Vorjahresende gingen die Buchwerte der inte­gralen at Equity bilanzierten Beteiligungen um 184 Millionen € auf 2.356 Millionen € zurück. Dem Zugang der Beteiligung am Windpark Hollandse Kust Zuid infolge der Veräußerung von Anteilen standen Rückgänge bei der Lucura Versicherungs AG aus dem Übergang zur Vollkonsolidierung sowie bei der BASF-YPC Company Ltd., Nanjing/China, gegenüber.

Der Anstieg des Sachanlagevermögens um 1.414 Millionen € war im Wesentlichen bedingt durch Zugänge in Höhe von 4.842 Millionen €, die um 1.273 Millionen € über den Abschreibungen lagen. Währungseinflüsse in Höhe von 286 Millionen € trugen ebenso zum Anstieg bei.

Die Sonstigen Finanzanlagen lagen um 545 Millionen € über dem Wert zum Vorjahresende, insbesondere infolge der erstmaligen Einbeziehung der Lucura Versicherungs AG als voll konsolidiertes Unternehmen in den Konzernabschluss.

Übrige langfristige Forderungen und sonstiges Vermögen beliefen sich auf 1.810 Millionen € und lagen damit um 88 Millionen € über dem Vorjahr, im Wesentlichen aufgrund von höheren Vermögenswerten aus überdeckten Pensionsplänen.

Das kurzfristige Vermögen stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 2.371 Millionen €, vor allem infolge der um 2.159 Millio­nen € gestiegenen Vorräte; insbesondere das Segment Agricultural Solutions verzeichnete einen Vorratsaufbau.

Übrige kurzfristige Forderungen und sonstiges Vermögen erhöhten sich um 1.023 Millionen €, vor allem aufgrund von gestiegenen Edelmetallhandelspositionen, höheren positiven Marktwerten von Derivaten sowie höheren Steuererstattungsansprüchen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 114 Millio­nen € gegenüber dem Vorjahr.

Die zum 31. Dezember 2021 als Veräußerungsgruppen ausgewiesenen Vermögenswerte wurden 2022 devestiert: Im zweiten Quartal veräußerte BASF einen Anteil von 51 % ihrer Beteiligung am Windpark Hollandse Kust Zuid und am 30. September wurde die Devestition des Kaolin­mineraliengeschäfts abgeschlossen.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lagen mit 2.516 Millio­nen € um 108 Millionen € unter dem Wert zum 31. Dezember 2021.

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