BASF-Bericht 2022

Lieferantenmanagement

Die Grafik stellt die verschiedenen Stationen entlang der Wertschöpfungskette dar. Das jeweils hellblau hervorgehobene Feld zeigt an, welche Station im jeweiligen Kapitel thematisiert wird. (hier: Lieferanten, BASF) (Grafik)

BASF bezieht zahlreiche Rohstoffe, Vorprodukte, technische Güter und Dienstleistungen. Unsere Lieferanten sind ein wichtiger Teil unserer Wertschöpfungskette. Unser Anspruch ist es, mit unserer professionellen Einkaufsorganisation Wettbewerbsvorteile zu schaffen, stabile und zuverlässige Lieferketten zu etablieren und gleichzeitig hohen ethischen und umweltbezogenen Anforderungen gerecht zu werden. Gemeinsam mit unseren Lieferanten wollen wir die Nachhaltigkeit in der Lieferkette verbessern und Risiken minimieren.

Auf einen Blick

54 Mrd. €

globales Einkaufsvolumen

85 %

des relevanten Einkaufs­volumens 1 hinsichtlich Nachhaltigkeit bewertet

  • Nachhaltigkeitsorientiertes Management der Lieferkette
  • Globale Ziele zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette
  • Verhaltenskodex für Lieferanten schafft Transparenz
  • Risikobasierte Bewertung mit klar definierten Folgeprozessen

Strategie und Governance

Unsere Einkaufsorganisation steht für eine zuverlässige Versorgung von BASF mit Rohstoffen, Energie, Vorprodukten, technischen Gütern und Dienstleistungen. Neben wirtschaftlichen und qualitativen Kriterien berücksichtigen wir in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten 2 auch ökologische, soziale und ethische Aspekte.

Unser nachhaltigkeitsorientiertes Management der Lieferkette ist fester Bestandteil unseres Risikomanagements. Unsere Standards haben wir in einer globalen Richtlinie definiert. Diese sowie unsere Strukturen und Prozesse entwickeln wir kontinuierlich weiter, um veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden – beispielsweise neuen Anforderungen aus dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das große Unternehmen seit
1. Januar 2023 zu Sorgfaltsmaßnahmen in Bezug auf Menschenrechte und bestimmte Umweltstandards in ihren Lieferketten verpflichtet. Dies betrifft grundsätzlich sowohl den eigenen Geschäftsbereich als auch unmittelbare und mittelbare Lieferanten. Basierend auf einer Gap-Analyse bezüglich der neuen gesetzlichen Sorgfaltspflichten haben wir bereits bestehende Strukturen und Prozesse weiter gestärkt und unsere menschenrechtlichen Positionen in einer Grundsatzerklärung zusammengefasst. Der Leiter der Rechts- und Compliance-Organisation wurde im Jahr 2022 zum Chief Human Rights Officer (Menschenrechtsbeauftragten) ernannt und ist in dieser Rolle verantwortlich für die Überwachung des lieferkettenrechtlichen Risikomanagementsystems. Unsere bisherigen Instrumente des Lieferkettenmanagements wie unser Verhaltens­kodex für Lieferanten oder die systematische risikoorientierte Bewertung und Auditierung von Lieferanten bleiben wichtige Elemente und wurden entsprechend weiterentwickelt.

Richtlinien und Ziele für den Einkauf werden zentral von der für den Einkauf zuständigen Corporate-Center-Einheit festgelegt und sind für alle Mitarbeitenden mit Einkaufsverantwortung weltweit bindend. Die Einhaltung der Vorgaben stellen wir durch einen mehrstufigen Kontrollprozess sicher.

Mit einem risikobasierten Ansatz wollen wir Nachhaltigkeitsthemen in unseren Wertschöpfungsketten bestmöglich identifizieren und bewerten, um die Nachhaltigkeitsleistung gemeinsam mit unseren Lieferanten zu verbessern. Fortschritte überprüfen und dokumentieren wir abhängig vom Grad des Risikos in regelmäßigen Abständen. Unsere Mitarbeitenden im Einkauf schulen wir fortlaufend zum nachhaltigkeitsorientierten Lieferantenmanagement und zur verantwortungsvollen Beschaffung. Im Jahr 2022 haben rund 1.400 Teilnehmende entsprechende Trainings absolviert, die auch die Anforderungen aus dem deutschen LkSG mit abdeckten.

Wir setzen auf verlässliche und langfristige Lieferbeziehungen. Unsere Erwartungen an Lieferanten haben wir im global gültigen Verhaltenskodex für Lieferanten festgeschrieben. Wir unterstützen Lieferanten dabei, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern, etwa durch gemeinsame Projekte oder indem wir ihnen helfen, Defizite zu beheben. Ein weiteres Beispiel ist unser 2021 gestartetes „Supplier-CO2-Management-Program“, mit dem wir die Transparenz von vorgelagerten Treibhausgasemissionen (Scope 3) erhöhen und den CO2-Fußabdruck unserer Wertschöpfungskette gemeinsam mit unseren Lieferanten verringern möchten.

1 Unter relevantem Einkaufsvolumen verstehen wir das Einkaufsvolumen, das wir mit relevanten Lieferanten umsetzen. Als solche definieren wir Tier-1-Lieferanten, bei denen wir mithilfe unserer Risikomatrizen, durch Einschätzungen unserer Einkäufer oder weiterer Informationsquellen ein hohes Nachhaltigkeitsrisiko identifiziert haben.

2 BASF betrachtet alle direkten Zulieferer, die im jeweiligen Geschäftsjahr Leistungen für die BASF-Gruppe erbringen, als ihre Tier-1-Lieferanten. Das sind Lieferanten, die uns mit Rohstoffen, Investitionsgütern, Verbrauchsmaterialien sowie Dienstleistungen beliefern. Als Lieferanten kommen natürliche Personen, Unternehmen oder juristische Personen des öffentlichen Rechts in Frage.

Globale Ziele

Mit ambitionierten Zielen treiben wir die Nachhaltigkeit in der Lieferkette voran: Bis 2025 wollen wir 90 % des relevanten Einkaufsvolumens der BASF-Gruppe hinsichtlich Nachhaltigkeit bewertet haben. Zudem streben wir bis 2025 an, dass 80 % der Lieferanten ihre Nachhaltigkeitsleistung bei einer Folgebewertung verbessert haben. 2022 waren 85 % des relevanten Einkaufsvolumens bewertet. Von den im Jahr 2022 wiederbewerteten Lieferanten haben sich 76 % verbessert. Die beiden globalen Ziele sind in den Zielen der für den Einkauf Verantwortlichen verankert.

Ziele 2025

90 %

Anteil des hinsichtlich Nachhaltigkeit bewerteten relevanten Einkaufsvolumens der BASF-Gruppe

80 %

Anteil der Lieferanten, die ihre Nachhaltigkeitsleistung bei einer Folgebewertung verbessert haben

Weltweiter Einkauf

Unsere mehr als 70.000 Lieferanten leisten einen wichtigen Beitrag zu unserer Wertschöpfung. Sie beliefern uns mit Rohstoffen, Energie, Vorprodukten, Investitionsgütern sowie Verbrauchsmaterialien, erbringen eine Vielzahl von Dienstleistungen und sind Innovationspartner. Im Jahr 2022 haben wir Rohstoffe, Güter oder Dienstleistungen für unsere eigene Produktion im Wert von circa 54 Milliarden € bezogen. Davon wurden rund 90 % lokal 1 beschafft. Bezüglich unserer Lieferantenstruktur ergaben sich keine wesentlichen Änderungen.

Erwartungen an unsere Lieferanten

Gemeinsam mit unseren Lieferanten möchten wir die Nachhaltigkeit in der Lieferkette verbessern. Daher verlangen wir von unseren Lieferanten, dass sie geltende Gesetze in vollem Umfang einhalten und international anerkannte Standards im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG) befolgen. Wir erwarten zudem, dass sich unsere Lieferanten bemühen, diese Standards auch bei ihren Zulieferern durchzusetzen. Unsere Lieferanten fordern wir dazu auf, unseren Verhaltenskodex für Lieferanten zu unterstützen und zu befolgen – oder ihr Engagement für die im Verhaltenskodex aufgeführten Prinzipien zum Beispiel durch einen eigenen Verhaltenskodex nachzuweisen und sicherzustellen.

Unser global gültiger Verhaltenskodex für Lieferanten basiert auf international anerkannten Richtlinien, wie den Prinzipien des UN Global Compact, den UN-Leit­prinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie den Themenfeldern der Responsible-Care-Initiative. Der Verhaltenskodex umfasst unter anderem die Einhaltung von Menschenrechten, den Ausschluss von Kinder- und Zwangsarbeit, die Gewährleistung von Arbeits- und Sozialstandards, Anti­diskriminierungs- und Antikorruptionsvorgaben sowie den Schutz der Umwelt. Der Verhaltenskodex ist in den für unsere Lieferanten relevantesten Sprachen verfügbar und konzernweit in elektronischen Bestellsystemen und Einkaufsbedingungen integriert. Unseren Verhaltenskodex für Lieferanten haben wir im Jahr 2022 um Anforderungen aus dem deutschen LkSG ergänzt. 2022 haben sich rund 5.400 neue Lieferanten zum Verhaltenskodex bekannt.

BASF führt Audits und Bewertungen durch, um sicherzustellen, dass Lieferanten die geltenden Gesetze, Regeln und Standards einhalten. BASF behält sich das Recht vor, Geschäftsbeziehungen abzubrechen, wenn gegen internationale Prinzipien verstoßen wird. Gleiches gilt, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, um derartige Verstöße zu beheben, oder systematische Verstöße erkennbar sind. In unserem Verhaltenskodex weisen wir aktiv darauf hin, dass mögliche Verstöße gegen Gesetze, Regeln und Standards – auch anonym – bei unseren Compliance-Hotlines gemeldet werden können. Jeder Fall wird erfasst und untersucht, um bei Bedarf geeignete Maßnahmen einzuleiten.

Auswahl und Bewertung unserer Lieferanten

Bei der Auswahl unserer Lieferanten sowie bei der Beurteilung neuer und bestehender Lieferbeziehungen sind für uns neben wirtschaftlichen Kriterien auch ESG-Standards relevant. Auswahl, Bewertung und Auditierung sind daher wichtige Bestandteile unseres nachhaltigen Lieferketten- und Risikomanagements. Vorgehen und Verantwortlichkeiten sind in einer global gültigen Richtlinie festgelegt. Aufgrund der hohen Lieferantenzahl erfolgt die Bewertung unserer Lieferanten risikobasiert. Dabei berücksichtigen wir sowohl länder- und industriespezifische Risiken als auch die Materialität der Lieferbeziehung. Als Informationsbasis dienen außerdem Einschätzungen unserer Mitarbeitenden im Einkauf sowie Informationen aus internen und externen Datenbanken, etwa Bewertungen durch „Together for Sustainability“ (TfS, siehe Box).

Lieferanten mit hohem potenziellem Nachhaltigkeitsrisiko lassen wir durch Dritte überprüfen. Dies geschieht entweder im Rahmen von Nachhaltigkeitsbewertungen oder durch Vor-Ort-Audits. Die Liste der zu überprüfenden Lieferanten wird jährlich aktualisiert. Die Nachhaltigkeitsbewertungen und Vor-Ort-Audits erfolgen größtenteils im Rahmen von TfS. Im Jahr 2022 wurden in unserem Auftrag insgesamt 79 Standorte von Rohstofflieferanten zu Nachhaltigkeitsstandards auditiert. Für 963 Lieferanten haben wir eine Nachhaltigkeitsbewertung erhalten. Darüber hinaus berücksichtigen wir bei der Bewertung unserer Lieferanten weitere Zertifizierungen und externe Audits, etwa des Roundtable on Sustainable Palm Oil. Je nach geschäftlichen Anforderungen führen wir bei ausgewählten Lieferanten zudem eigene Responsible-Care-Audits durch.

Ergebnis der Prüfungen

Die Ergebnisse unserer Prüfungen analysieren wir sorgfältig und dokumentieren sie in einer zentralen Datenbank. In den vergangenen Jahren haben wir bei unseren Lieferanten Anpassungsbedarf in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance identifiziert. Hierzu gehören etwa der Umgang mit Abfällen oder Abweichungen bei Arbeitssicherheitsmaßnahmen und arbeitsrechtlichen Vorgaben. Bei Folgebewertungen im Jahr 2022 konnten wir Verbesserungen in diesen Bereichen feststellen. Zwangsarbeit, Kinderarbeit sowie gefährliche Arbeit und Überstunden, geleistet von Personen unter 18 Jahren, haben wir auch 2022 in keinem Fall unserer Prüfungen vorgefunden.

Im Jahr 2022 haben wir uns weiterhin eng mit unserem südafrikanischen Platinlieferanten Sibanye-Stillwater 1 zu den Audit-Ergebnissen aus dem Jahr 2020, der Umsetzung des daraus resultierenden Handlungsplans sowie weiteren relevanten Themen ausgetauscht. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Interessengruppen, um einen einheitlichen Ansatz für die Entwicklung der lokalen Gemeinschaften zu verfolgen. Bis Ende 2022 konnten alle im Audit von 2020 identifizierten Anpassungsbedarfe umgesetzt werden. BASF und Sibanye-Stillwater haben sich darauf geeinigt, dass künftige Auditierungen nach dem Minenstandard der Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) erfolgen sollen. Weiterhin findet ein vierteljährlicher Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen statt. Sibanye-Stillwater ist Mitglied und Unterstützer der von BASF mitgegründeten Nachhaltigkeitsinitiative der International Platinum Group Metals Association (IPA). Zu deren Maßnahmen zählen die Durchführung umfassender Nachhaltigkeitsaudits und der Austausch über Erfolgsfaktoren. 2022 wurde der regelmäßige Dialog mit Stakeholdern fortgeführt. Zudem hat Sibanye-Stillwater relevante Stakeholder in Deutschland und Südafrika direkt in einen eigenen Stakeholder-Dialog eingebunden.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich im Jahr 2022 auch auf die Geschäftsbeziehung mit unserem russischen Rohstofflieferanten Nornickel ausgewirkt. Diese konnte nicht im geplanten Umfang fortgeführt werden. Wir halten dennoch an einem regelmäßigen Aus­tausch mit Nornickel, dem Monitoring der Lage und der Ereignisse aus Nachhaltigkeitsperspektive sowie dem Austausch mit zivilgesellschaftlichen Gruppen fest. Dies gilt unter anderem für die Erkennt­nisse aus den bergbauspezifischen TfS-Audits. Im vierten Quartal 2021 wurden am Nornickel-Standort Polar/Russland TfS-Audits durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Audits wurden mit Nornickel diskutiert und Folgemaßnahmen evaluiert. Nornickel strebt weiterhin die Mitgliedschaft in international anerkannten Industrieinitiativen an, die eine Überprüfung von Standards zu Bergbau und verantwortungs­voller Beschaffung durch Dritte ermöglichen, wie IRMA oder dem International Council on Mining and Metals (ICMM). Dies ist allerdings unter den aktuellen Bedingungen nur eingeschränkt möglich.

1 Im Jahr 2012 endete ein länger andauernder Streik in einer Platinmine in Marikana/Südafrika in einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen in der Mine Arbeitenden und der bewaffneten südafrikanischen Polizei. Dabei kamen auch Mitarbeitende des damaligen Minenbetreibers Lonmin zu Tode. Im Jahr 2019 ging die Marikana-Mine in den Besitz von Sibanye-Stillwater über. Mehr zur Lieferantenbeziehung mit der Sibanye-Stillwater-Mine unter basf.com/de/marikana.

Lieferantenentwicklung

Wenn wir im Zuge der Lieferantenbewertung Abweichungen von Standards identifizieren, fordern wir Lieferanten in einem klar definierten Folgeprozess dazu auf, Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln und innerhalb eines angemessenen Zeitraums umzusetzen. Dabei unterstützen wir sie. In Südamerika nahmen beispielsweise über 300 Mitarbeitende von Lieferanten an einem Webinar zu Compliance und Menschenrechten in der Lieferkette teil. Gemeinsam mit Mercedes-Benz organisierten wir in der Region zudem einen Workshop mit dem Schwerpunkt Geschlechtergerechtigkeit, an dem sich 22 Logistikdienstleister beteiligten. Ein wichtiger Baustein der Lieferantenentwicklung waren im Jahr 2022 zudem die von TfS gemeinsam mit EcoVadis in verschiedenen Sprachen durchgeführten Webinare zum Thema Nachhaltigkeit mit insgesamt über 1.900 Teilnehmenden. Darüber hinaus richtet sich die neue Online-Lernplattform „TfS Academy“ an Einkäufer und Lieferanten. Sie deckt die gesamte Bandbreite der ESG-relevanten Themen ab. Derzeit sind über 335 Kurse in zehn verschiedenen Sprachen verfügbar.

Fortschritte bei unseren Lieferanten überprüfen wir nach einem definierten Zeitraster, das sich am identifizierten Nachhaltigkeitsrisiko orientiert – spätestens jedoch nach fünf Jahren. Bei schwerwie­genden Verstößen gegen unsere im Verhaltenskodex für Lieferanten definierten Standards oder internationale Prinzipien behalten wir uns vor, kommerzielle Sanktionen zu verhängen. Diese können bis zur Beendigung der Geschäftsbeziehung reichen. Im Jahr 2022 geschah dies in einem Fall.

Gut zu wissen

Together for Sustainability (TfS)

BASF ist Gründungsmitglied von „Together for Sustainability“. Die Initiative wurde 2011 etabliert, um die Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu verbessern. Im Fokus stehen die Vereinheitlichung, Vereinfachung und gegenseitige Anerkennung von Lieferantenaudits und -bewertungen. Die Beurteilung von Lieferanten erfolgt durch unabhängige Sachverständige entweder im Rahmen von Vor-Ort-Audits oder Online-Assessments. Letztere werden von EcoVadis durchgeführt, einer auf Nachhaltigkeitsanalysen spezialisierten Rating-Agentur. Ende 2022 zählte TfS 40 Mitglieder mit einem kumulierten Einkaufsvolumen von rund 400 Milliarden €. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 378 Audits und 8.386 Online-Assessments durchgeführt. BASF stellt sich als TfS-Mitglied selbst der Bewertung und zählte 2022 in der Kategorie „Nachhaltiger Einkauf“ erneut zu den Top 1 % der weltweit bewerteten Unternehmen. BASF bringt sich in die Weiterentwicklung von TfS ein, etwa in die Aktivitäten zur Standardisierung der Berechnung von Scope-3-Treibhausgasemissionen in der Lieferkette

Wertschöpfungskette
Als Wertschöpfungskette wird die Aufeinanderfolge von Veredlungs­schritten im Produktionsprozess bezeichnet, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischen­stufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt.

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